Jakobus 1 глава

Jakobus
Elberfelder Bibel 2006 → Luther Bibel 1984

 
 

Jakobus, Knecht[1] Gottes und des Herrn Jesus Christus, den zwölf Stämmen, die in der Zerstreuung sind, ‹seinen› Gruß!
 
Jakobus, ein Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, an die zwölf Stämme in der Zerstreuung: Gruß zuvor!

Haltet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen[2] geratet,
 
Meine lieben Brüder, erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen fallt,

indem ihr erkennt, dass die Bewährung[3] eures Glaubens Ausharren bewirkt.
 
und wißt, daß euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt.

Das Ausharren aber soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen und vollendet seid und in nichts Mangel habt.
 
Die Geduld aber soll ihr Werk tun bis ans Ende, damit ihr vollkommen und unversehrt seid und kein Mangel an euch sei.

Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der allen willig gibt und keine Vorwürfe macht[4], und sie wird ihm gegeben werden.
 
Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern gibt und niemanden schilt; so wird sie ihm gegeben werden.

Er bitte aber im Glauben, ohne irgend zu zweifeln; denn der Zweifler gleicht einer Meereswoge, die vom Wind bewegt und hin und her getrieben wird.
 
Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, der gleicht einer Meereswoge, die vom Winde getrieben und bewegt wird.

Denn jener Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde,
 
Ein solcher Mensch denke nicht, daß er etwas von dem Herrn empfangen werde.

‹ist er doch› ein wankelmütiger[5] Mann, unbeständig in allen seinen Wegen.
 
Ein Zweifler ist unbeständig auf allen seinen Wegen.

Der niedrige Bruder aber rühme sich seiner[6] Hoheit,
 
Ein Bruder aber, der niedrig ist, rühme sich seiner Höhe;

der reiche aber seiner Niedrigkeit; denn wie des Grases Blume wird er vergehen.
 
wer aber reich ist, rühme sich seiner Niedrigkeit, denn wie eine Blume des Grases wird er vergehen.

Denn die Sonne ist aufgegangen mit ihrer[7] Glut und hat das Gras verdorren lassen, und seine Blume ist abgefallen, und die Zierde seines Ansehens ist verdorben[8]; so wird auch der Reiche in seinen Wegen dahinschwinden.
 
Die Sonne geht auf mit ihrer Hitze, und das Gras verwelkt, und die Blume fällt ab, und ihre schöne Gestalt verdirbt: so wird auch der Reiche dahinwelken in dem, was er unternimmt.

Glückselig der Mann, der die Versuchung erduldet! Denn nachdem er bewährt ist, wird er den Siegeskranz des Lebens empfangen, den der Herr denen verheißen hat, die ihn lieben.
 
Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben.

Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen, er selbst aber versucht niemand.
 
Niemand sage, wenn er versucht wird, daß er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand.

Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird.
 
Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seinen eigenen Begierden gereizt und gelockt.

Danach, wenn die Begierde empfangen hat, bringt sie Sünde hervor; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.
 
Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.

Irret euch nicht, meine geliebten Brüder!
 
Irrt euch nicht, meine lieben Brüder.

Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch eines Wechsels Schatten[9].
 
Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.

Nach seinem Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren, damit wir eine Art Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe seien.
 
Er hat uns geboren nach seinem Willen durch das Wort der Wahrheit, damit wir Erstlinge seiner Geschöpfe seien.

Ihr wisst ‹doch›[10], meine geliebten Brüder: Jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn!
 
Ihr sollt wissen, meine lieben Brüder: ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.

Denn eines Mannes Zorn wirkt nicht Gottes Gerechtigkeit.
 
Denn des Menschen Zorn tut nicht, was vor Gott recht ist.

Deshalb legt ab alle Unsauberkeit und das Übermaß der Schlechtigkeit, und nehmt das eingepflanzte Wort mit Sanftmut auf, das eure Seelen zu retten vermag!
 
Darum legt ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmt das Wort an mit Sanftmut, das in euch gepflanzt ist und Kraft hat, eure Seelen selig zu machen.

Seid aber Täter des Wortes und nicht allein Hörer, die sich selbst betrügen!
 
Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst.

Denn wenn jemand ein Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Gesicht in einem Spiegel betrachtet.
 
Denn wenn jemand ein Hörer des Worts ist und nicht ein Täter, der gleicht einem Mann, der sein leibliches Angesicht im Spiegel beschaut;

Denn er hat sich selbst betrachtet und ist weggegangen, und er hat sogleich vergessen, wie er beschaffen war.
 
denn nachdem er sich beschaut hat, geht er davon und vergißt von Stund an, wie er aussah.

Wer aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit hineingeschaut hat und dabei geblieben ist[11], indem er nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes ist[12], der wird in seinem Tun glückselig sein.
 
Wer aber durchschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und dabei beharrt und ist nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter, der wird selig sein in seiner Tat.

Wenn jemand meint, er diene Gott[13], und zügelt nicht seine Zunge, sondern betrügt sein Herz, dessen Gottesdienst[14] ist vergeblich.
 
Wenn jemand meint, er diene Gott, und hält seine Zunge nicht im Zaum, sondern betrügt sein Herz, so ist sein Gottesdienst nichtig.

Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott und dem Vater ist dieser: Waisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen, sich selbst von der Welt unbefleckt zu erhalten[15].
 
Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott, dem Vater, ist der: die Waisen und Witwen in ihrer Trübsal besuchen und sich selbst von der Welt unbefleckt halten.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 ⓐ – Apg 12,17; Jud 1
1 [1] – w. Sklave
1 ⓑ – Röm 1,1
1 ⓒ – Joh 7,35; 1Petr 1,1
2 [2] – o. Prüfungen
2 ⓓ – Röm 5,3; Hebr 10,34
3 [3] – o. Erprobung; w. Prüfungsmittel
3 ⓔ – 1Petr 1,7
4 ⓕ – Kap. 5,11; Kol 1,11
4 ⓖ – Mt 5,48; Kol 4,12
5 [4] – o. nicht schilt
5 ⓗ – Spr 2,6; Mt 7,7.8; 1Jo 5,14
6 ⓘ – 1Tim 2,8
6 ⓙ – Mt 14,31
8 [5] – o. doppelherziger; w. von geteilter Seele
9 [6] – w. rühme sich in seiner
9 ⓚ – Kap. 2,5
10 ⓛ – Jer 9,22; 1Tim 6,17
10 ⓜ – Hi 14,2; Ps 90,5
11 [7] – w. der
11 ⓝ – 1Petr 1,24
11 [8] – o. vernichtet
11 ⓞ – Jes 40,6.7
12 ⓟ – Kap. 5,11
12 ⓠ – 2Tim 4,8; Offb 2,10
14 ⓡ – Mt 15,19
15 ⓢ – 1Mo 3,6; Jos 7,21
15 ⓣ – Röm 5,12
16 ⓤ – 1Kor 6,9
17 ⓥ – Mt 7,11
17 [9] – d. h. Schatten, der durch den Wechsel der Lichtverhältnisse entsteht
17 ⓦ – Mal 3,6; 1Jo 1,5
18 ⓧ – Joh 1,13; Eph 1,5
18 ⓨ – Joh 17,17; Eph 1,13
18 ⓩ – 1Petr 1,23
18 ⓐ – Offb 14,4
19 [10] – o. Wisset
19 ⓑ – Spr 10,19
20 ⓒ – Spr 29,22
21 ⓓ – Kol 3,8
21 ⓔ – 1Petr 2,1
21 ⓕ – 2Tim 3,15
22 ⓖ – Mt 7,21.26; Röm 2,13
23 ⓗ – Lk 6,49
25 ⓘ – Kap. 2,12; Joh 8,32.36
25 [11] – o. hineinschaut . . . bleibt
25 [12] – o. wird
25 ⓙ – Ps 19,12; Joh 13,17
26 [13] – o. er sei gottesfürchtig; o. er sei religiös
26 ⓚ – Kap. 3,8; Ps 34,14
26 [14] – o. Gottesverehrung; o. Religion; so auch V. 27
27 ⓛ – Hi 29,12
27 ⓜ – 2Petr 2,20
27 [15] – o. zu bewahren
 
 


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