Jakobus 1 глава

Jakobus
Elberfelder Bibel 2006 → Schlachter Bibel 1951

 
 

Jakobus, Knecht[1] Gottes und des Herrn Jesus Christus, den zwölf Stämmen, die in der Zerstreuung sind, ‹seinen› Gruß!
 
Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, grüßt die zwölf Stämme, die in der Zerstreuung sind!

Haltet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen[2] geratet,
 
Meine Brüder, achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen geratet,

indem ihr erkennt, dass die Bewährung[3] eures Glaubens Ausharren bewirkt.
 
da ihr ja wisset, daß die Bewährung eures Glaubens Geduld wirkt.

Das Ausharren aber soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen und vollendet seid und in nichts Mangel habt.
 
Die Geduld aber soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen und ganz seiet und es euch an nichts mangle.

Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der allen willig gibt und keine Vorwürfe macht[4], und sie wird ihm gegeben werden.
 
Wenn aber jemandem unter euch Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden.

Er bitte aber im Glauben, ohne irgend zu zweifeln; denn der Zweifler gleicht einer Meereswoge, die vom Wind bewegt und hin und her getrieben wird.
 
Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, gleicht der Meereswoge, die vom Winde hin und her getrieben wird.

Denn jener Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde,
 
Ein solcher Mensch denke nicht, daß er etwas von dem Herrn empfangen werde.

‹ist er doch› ein wankelmütiger[5] Mann, unbeständig in allen seinen Wegen.
 
Ein Mann mit geteiltem Herzen ist unbeständig in allen seinen Wegen.

Der niedrige Bruder aber rühme sich seiner[6] Hoheit,
 
Der Bruder aber, welcher niedrig gestellt ist, soll sich seiner Hoheit rühmen,

der reiche aber seiner Niedrigkeit; denn wie des Grases Blume wird er vergehen.
 
der Reiche dagegen seiner Niedrigkeit; denn wie eine Blume des Grases wird er vergehen.

Denn die Sonne ist aufgegangen mit ihrer[7] Glut und hat das Gras verdorren lassen, und seine Blume ist abgefallen, und die Zierde seines Ansehens ist verdorben[8]; so wird auch der Reiche in seinen Wegen dahinschwinden.
 
Denn kaum ist die Sonne mit ihrer Hitze aufgegangen, so verdorrt das Gras, und seine Blume fällt ab, und seine schöne Gestalt vergeht; so wird auch der Reiche in seinen Wegen verwelken.

Glückselig der Mann, der die Versuchung erduldet! Denn nachdem er bewährt ist, wird er den Siegeskranz des Lebens empfangen, den der Herr denen verheißen hat, die ihn lieben.
 
Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er sich bewährt hat, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche Gott denen verheißen hat, die ihn lieben!

Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen, er selbst aber versucht niemand.
 
Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott ist unangefochten vom Bösen; er selbst versucht aber auch niemand.

Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird.
 
Sondern ein jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust gereizt und gelockt wird.

Danach, wenn die Begierde empfangen hat, bringt sie Sünde hervor; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.
 
Darnach, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.

Irret euch nicht, meine geliebten Brüder!
 
Irret euch nicht, meine lieben Brüder:

Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch eines Wechsels Schatten[9].
 
Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei welchem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.

Nach seinem Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren, damit wir eine Art Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe seien.
 
Nach seinem Willen hat er uns erzeugt durch das Wort der Wahrheit, damit wir gleichsam Erstlinge seiner Geschöpfe seien.

Ihr wisst ‹doch›[10], meine geliebten Brüder: Jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn!
 
Darum, meine geliebten Brüder, sei jeder Mensch schnell zum Hören, langsam aber zum Reden, langsam zum Zorn;

Denn eines Mannes Zorn wirkt nicht Gottes Gerechtigkeit.
 
denn des Menschen Zorn wirkt nicht Gottes Gerechtigkeit!

Deshalb legt ab alle Unsauberkeit und das Übermaß der Schlechtigkeit, und nehmt das eingepflanzte Wort mit Sanftmut auf, das eure Seelen zu retten vermag!
 
Darum leget allen Schmutz und Vorrat von Bosheit ab und nehmet mit Sanftmut das euch eingepflanzte Wort auf, welches eure Seelen retten kann!

Seid aber Täter des Wortes und nicht allein Hörer, die sich selbst betrügen!
 
Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein, womit ihr euch selbst betrügen würdet.

Denn wenn jemand ein Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Gesicht in einem Spiegel betrachtet.
 
Denn wer nur Hörer des Wortes ist und nicht Täter, der gleicht einem Manne, der sein natürliches Angesicht im Spiegel beschaut;

Denn er hat sich selbst betrachtet und ist weggegangen, und er hat sogleich vergessen, wie er beschaffen war.
 
er betrachtet sich und läuft davon und hat bald vergessen, wie er gestaltet war.

Wer aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit hineingeschaut hat und dabei geblieben ist[11], indem er nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes ist[12], der wird in seinem Tun glückselig sein.
 
Wer aber hineinschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und dabei bleibt, nicht als vergeßlicher Hörer, sondern als wirklicher Täter, der wird selig sein in seinem Tun.

Wenn jemand meint, er diene Gott[13], und zügelt nicht seine Zunge, sondern betrügt sein Herz, dessen Gottesdienst[14] ist vergeblich.
 
Wenn jemand fromm zu sein meint, seine Zunge aber nicht im Zaum hält, sondern sein Herz betrügt, dessen Frömmigkeit ist wertlos.

Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott und dem Vater ist dieser: Waisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen, sich selbst von der Welt unbefleckt zu erhalten[15].
 
Reine und makellose Frömmigkeit vor Gott dem Vater ist es, Waisen und Witwen in ihrer Trübsal zu besuchen und sich von der Welt unbefleckt zu erhalten.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 ⓐ – Apg 12,17; Jud 1
1 [1] – w. Sklave
1 ⓑ – Röm 1,1
1 ⓒ – Joh 7,35; 1Petr 1,1
2 [2] – o. Prüfungen
2 ⓓ – Röm 5,3; Hebr 10,34
3 [3] – o. Erprobung; w. Prüfungsmittel
3 ⓔ – 1Petr 1,7
4 ⓕ – Kap. 5,11; Kol 1,11
4 ⓖ – Mt 5,48; Kol 4,12
5 [4] – o. nicht schilt
5 ⓗ – Spr 2,6; Mt 7,7.8; 1Jo 5,14
6 ⓘ – 1Tim 2,8
6 ⓙ – Mt 14,31
8 [5] – o. doppelherziger; w. von geteilter Seele
9 [6] – w. rühme sich in seiner
9 ⓚ – Kap. 2,5
10 ⓛ – Jer 9,22; 1Tim 6,17
10 ⓜ – Hi 14,2; Ps 90,5
11 [7] – w. der
11 ⓝ – 1Petr 1,24
11 [8] – o. vernichtet
11 ⓞ – Jes 40,6.7
12 ⓟ – Kap. 5,11
12 ⓠ – 2Tim 4,8; Offb 2,10
14 ⓡ – Mt 15,19
15 ⓢ – 1Mo 3,6; Jos 7,21
15 ⓣ – Röm 5,12
16 ⓤ – 1Kor 6,9
17 ⓥ – Mt 7,11
17 [9] – d. h. Schatten, der durch den Wechsel der Lichtverhältnisse entsteht
17 ⓦ – Mal 3,6; 1Jo 1,5
18 ⓧ – Joh 1,13; Eph 1,5
18 ⓨ – Joh 17,17; Eph 1,13
18 ⓩ – 1Petr 1,23
18 ⓐ – Offb 14,4
19 [10] – o. Wisset
19 ⓑ – Spr 10,19
20 ⓒ – Spr 29,22
21 ⓓ – Kol 3,8
21 ⓔ – 1Petr 2,1
21 ⓕ – 2Tim 3,15
22 ⓖ – Mt 7,21.26; Röm 2,13
23 ⓗ – Lk 6,49
25 ⓘ – Kap. 2,12; Joh 8,32.36
25 [11] – o. hineinschaut . . . bleibt
25 [12] – o. wird
25 ⓙ – Ps 19,12; Joh 13,17
26 [13] – o. er sei gottesfürchtig; o. er sei religiös
26 ⓚ – Kap. 3,8; Ps 34,14
26 [14] – o. Gottesverehrung; o. Religion; so auch V. 27
27 ⓛ – Hi 29,12
27 ⓜ – 2Petr 2,20
27 [15] – o. zu bewahren
 
 


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