Hebraeer 1 глава

Hebraeer
Luther Bibel 1545 → Schlachter Bibel 1951

 
 

Nachdem vorzeiten GOtt manchmal und mancherlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten,
 
Nachdem Gott vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn,

hat er am letzten in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er gesetzt hat zum Erben über alles, durch welchen er auch die Welt gemacht hat;
 
welchen er zum Erben von allem eingesetzt, durch welchen er auch die Weltzeiten gemacht hat;

welcher, sintemal er ist der Glanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat gemacht die Reinigung unserer Sünden durch sich selbst, hat er sich gesetzt zu der Rechten der Majestät in der Höhe,
 
welcher, da er die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens ist und alle Dinge trägt mit dem Wort seiner Kraft, und nachdem er die Reinigung unserer Sünden durch sich selbst vollbracht, sich zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt hat

so viel besser worden denn die Engel, so gar viel einen höhern Namen er vor ihnen ererbet hat.
 
und um so viel mächtiger geworden ist als die Engel, als der Name, den er ererbt hat, ihn vor ihnen auszeichnet.

Denn zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeuget? Und abermal: Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein?
 
Denn zu welchem von den Engeln hat er jemals gesagt: «Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt»? Und wiederum: «Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein»?

Und abermal, da er einführet den Erstgeborenen in die Welt, spricht er: Und es sollen ihn alle Gottesengel anbeten.
 
Und wie er den Erstgeborenen wiederum in die Welt einführt, spricht er: «Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten!»

Von den Engeln spricht er zwar: Er macht seine Engel Geister und seine Diener Feuerflammen;
 
Von den Engeln zwar heißt es: «Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen»;

aber von dem Sohn: GOtt, dein Stuhl währet von Ewigkeit zu Ewigkeit; das Zepter deines Reichs ist ein richtiges Zepter.
 
aber von dem Sohn: «Dein Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das Zepter deines Reiches ist ein gerades Zepter;

Du hast geliebet die Gerechtigkeit und gehasset die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o GOtt, gesalbet dein GOtt mit dem Öle der Freuden über deine Genossen;
 
du hast Gerechtigkeit geliebt und Ungerechtigkeit gehaßt, darum hat dich, Gott, dein Gott mit Freudenöl gesalbt, mehr als deine Genossen!»

und: Du, HErr, hast von Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
 
Und: «Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.

Dieselbigen werden vergehen, du aber wirst bleiben; und sie werden alle veralten wie ein Kleid,
 
Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie werden alle veralten wie ein Kleid,

und wie ein Gewand wirst du sie wandeln, und sie werden sich verwandeln. Du aber bist derselbige, und deine Jahre werden nicht aufhören.
 
und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, und sie sollen verwandelt werden. Du aber bleibst, der du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende.»

Zu welchem Engel aber hat er jemals gesagt: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich lege deine Feinde zum Schemel deiner Füße?
 
Zu welchem von den Engeln aber hat er jemals gesagt: «Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße»?

Sind sie nicht allzumal dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die ererben sollen die Seligkeit?
 
Sind sie nicht allzumal dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienste um derer willen, welche das Heil ererben sollen?



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