1 Und ich hob wieder meine Augen auf und sah: Und siehe, eine fliegende Schriftrolle!
2 Und er sprach zu mir: Was siehst duⓐ? Und ich sagte: Ich sehe eine fliegende Schriftrolle, ihre Länge ‹beträgt› zwanzig Ellen und ihre Breite zehn Ellen.
3 Und er sprach zu mir: Dies ist der Fluch, der ausgeht über die Fläche des ganzen Landes[1]. Denn jeder, der stiehlt, ist bisher — wie lange ‹nun schon›! — ungestraft geblieben, und jeder, der ‹falsch› schwört, ist bisher — wie lange ‹nun schon›! — ungestraft geblieben.[2]ⓑ
4 Ich habe ihn[3] ausgehen lassen, spricht der HERR[4] der Heerscharen, und er wird kommen in das Haus des Diebes und in das Haus dessen, der bei meinem Namen falsch schwörtⓒ; und mitten in seinem Haus wird er über Nacht bleibenⓓ und wird es vernichten, sowohl sein Gebälk als auch seine Steineⓔ.
5 Und der Engel, der mit mir redete, trat hervor und sprach zu mir: Heb doch deine Augen auf und sieh! Was ist dies da, das da hervorkommt?
6 Ich sagte: Was ist es? Und er sprach: Dies ist das Efa[5], das hervorkommt. Und er sprach: Das ist ihr Aussehen[6] im ganzen Landⓕ.
7 Und siehe, ein runder Bleideckel hob sich; und da war eine Frau, die saß mitten im Efa[7].
8 Und er sprach: Dies ist die Gottlosigkeit. Und er warf sie ‹wieder› mitten in das Efa[8] hinein und warf den Bleideckel auf dessen Öffnung.
9 Und ich hob meine Augen auf und sah: Und siehe, da kamen zwei Frauen hervor, und Wind war in ihren Flügeln, und sie hatten Flügel wie Flügel des Storches; und sie hoben das Efa[9] empor zwischen die Erde und den Himmel.
10 Und ich sagte zu dem Engel, der mit mir redete: Wohin bringen diese das Efa[10]?
11 Und er sprach zu mir: Um ihm[11] ein Haus zu bauen im Land Schinarⓖ. Und ist ‹dieses› aufgestellt, wird das Efa[12] auf seine Stelle hingestellt.