Matthaeus 13 глава

Matthaeus
Luther Bibel 1984 → Новой Женевской Библии

Luther Bibel 1984

1 An demselben Tage ging Jesus aus dem Hause und setzte sich an den See.
2 Und es versammelte sich eine große Menge bei ihm, so daß er in ein Boot stieg und sich setzte, und alles Volk stand am Ufer.
3 Und er redete vieles zu ihnen in Gleichnissen und sprach: Siehe, es ging ein Sämann aus, zu säen.
4 Und indem er säte, fiel einiges auf den Weg; da kamen die Vögel und fraßen's auf.
5 Einiges fiel auf felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte, und ging bald auf, weil es keine tiefe Erde hatte.
6 Als aber die Sonne aufging, verwelkte es, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.
7 Einiges fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen empor und erstickten's.
8 Einiges fiel auf gutes Land und trug Frucht, einiges hundertfach, einiges sechzigfach, einiges dreißigfach.
9 Wer Ohren hat, der höre!
10 Und die Jünger traten zu ihm und sprachen: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?
11 Er antwortete und sprach zu ihnen: Euch ist's gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen, diesen aber ist's nicht gegeben.
12 Denn wer da hat, dem wird gegeben, daß er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.
13 Darum rede ich zu ihnen in Gleichnissen. Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht und mit hörenden Ohren hören sie nicht; und sie verstehen es nicht.
14 Und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die da sagt (Jesaja 6,9.10): «Mit den Ohren werdet ihr hören und werdet es nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen und werdet es nicht erkennen.
15 Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt: ihre Ohren hören schwer, und ihre Augen sind geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, und ich ihnen helfe.»a
16 Aber selig sind eure Augen, daß sie sehen, und eure Ohren, daß sie hören.
17 Wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt, zu sehen, was ihr seht, und haben's nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben's nicht gehört.
18 So hört nun ihr dies Gleichnis von dem Sämann:
19 Wenn jemand das Wort von dem Reich hört und nicht versteht, so kommt der Böse und reißt hinweg, was in sein Herz gesät ist; das ist der, bei dem auf den Weg gesät ist.
20 Bei dem aber auf felsigen Boden gesät ist, das ist, der das Wort hört und es gleich mit Freuden aufnimmt;
21 aber er hat keine Wurzel in sich, sondern er ist wetterwendisch; wenn sich Bedrängnis oder Verfolgung erhebt um des Wortes willen, so fällt er gleich ab.
22 Bei dem aber unter die Dornen gesät ist, das ist, der das Wort hört, und die Sorge der Welt und der betrügerische Reichtum ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht.
23 Bei dem aber auf gutes Land gesät ist, das ist, der das Wort hört und versteht und dann auch Frucht bringt; und der eine trägt hundertfach, der andere sechzigfach, der dritte dreißigfach.
24 Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte.
25 Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon.
26 Als nun die Saat wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut.
27 Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut?
28 Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du denn, daß wir hingehen und es ausjäten?
29 Er sprach: Nein! damit ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet.
30 Laßt beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheune.
31 Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte;
32 das ist das kleinste unter allen Samenkörnern; wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als alle Kräuter und wird ein Baum, so daß die Vögel unter dem Himmel kommen und wohnen in seinen Zweigen.
33 Ein anderes Gleichnis sagte er ihnen: Das Himmelreich gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter einen halben Zentner Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war.
34 Das alles redete Jesus in Gleichnissen zu dem Volk, und ohne Gleichnisse redete er nichts zu ihnen,
35 damit erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten, der da spricht (Psalm 78,2): «Ich will meinen Mund auftun in Gleichnissen und will aussprechen, was verborgen war vom Anfang der Welt an.»
36 Da ließ Jesus das Volk gehen und kam heim. Und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker.
37 Er antwortete und sprach zu ihnen: Der Menschensohn ist's, der den guten Samen sät.
38 Der Acker ist die Welt. Der gute Same sind die Kinder des Reichs. Das Unkraut sind die Kinder des Bösen.
39 Der Feind, der es sät, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt. Die Schnitter sind die Engel.
40 Wie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird's auch am Ende der Welt gehen.
41 Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun,
42 und werden sie in den Feuerofen werf en; da wird Heulen und Zähneklappern sein.
43 Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich. Wer Ohren hat, der höre!
44 Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker.
45 Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte,
46 und als er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.
47 Wiederum gleicht das Himmelreich einem Netz, das ins Meer geworfen ist und Fische aller Art fängt.
48 Wenn es aber voll ist, ziehen sie es heraus an das Ufer, setzen sich und lesen die guten in Gefäße zusammen, aber die schlechten werfen sie weg.
49 So wird es auch am Ende der Welt gehen: die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten scheiden
50 und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein.
51 Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten: Ja.
52 Da sprach er: Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, einem Hausvater, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.
53 Und es begab sich, als Jesus diese Gleichnisse vollendet hatte, daß er davonging
54 und kam in seine Vaterstadt und lehrte sie in ihrer Synagoge, so daß sie sich entsetzten und fragten: Woher hat dieser solche Weisheit und solche Taten?
55 Ist er nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria? und seine Brüder Jakobus und Josef und Simon und Judas?
56 Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns? Woher kommt ihm denn das alles?
57 Und sie ärgerten sich an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seinem Vaterland und in seinem Hause.
58 Und er tat dort nicht viele Zeichen wegen ihres Unglaubens.

Новой Женевской Библии

13:1−53 Это собрание притч о сущности Царства Небесного — третья из основных частей Евангелия от Матфея.

13:3 притчами. Притча — это иносказание, уподобление, содержащее мудрость. Большинство Иисусовых притчей являются иллюстрациями, поясняющими Его главные мысли, но в них есть внутренняя глубина, постичь которую помогут только правильные взаимоотношения с Иисусом. Только Своим ученикам Иисус пояснял смысл притч (о сеятеле — ст. 18−23 и о плевелах — ст. 36−43).

13:10 См. статью «Учение Иисуса».

13:11−17 Здесь трудно не заметить учения об избранничестве. Даже способность понимать весть Божию, не говоря уже о том, чтобы ей следовать, — дар Божий. Уши, что слышат, благословятся Богом.

13:11 вам дано... а им не дано. Иисус отвечает здесь на вопрос: «Для чего притчами говоришь им?» (ст. 10). «Тайны» Царствия — это то, о чем завуалированно говорится в ВЗ, а сейчас, когда пришел Царь, тайны были открыты ученикам. См. статью «Просвещение и приведение к сознанию».

13:13−15 видя. Букв.: «чтобы видели». У Марка (4:12) это выражено сильнее (букв.: «так что они могут увидеть»; ср. Лк 8:10). По Марку, Иисус говорит притчами, чтобы скрыть смысл и наказать неверие (Мк 4:11). У Матфея притчи Иисуса — Его ответ на неверие и неспособность понять. Считают, что Матфей смягчил замечания об абсолютной воле Божией, имеющие место у Марка. Оборот «да не» (букв.: «чтобы не») в ст. 15 (ср. Мк 4:12) указывает, что причиной огрубения сердца является Божия суверенная воля. То, что у Марка сказано прямо, здесь Иисус говорит в притчах, ибо должно исполниться пророчество Исаии (6:9). Хотя в этих стихах Матфей больше, чем Марк и Лука, высвечивает нравственную ответственность тех, кто отверг Христа, все три синоптика, как и приведенный отрывок из ВЗ, говорят о том, что всемогущество Божие сочетается с человеческой ответственностью.

13:19 См. статью «Царство Божие».

13:22 обольщение богатства. Богатство — это благоволение Божие, но оно может быть опасным, если овладеет сердцем.

13:23 слышащего слово и разумеющего. Только слышание и разумение слова (тем самым и послушание ему) приносит плоды. Некоторые слышат слово, но не принимают его, потому что боятся невзгод и слишком привержены мирскому. Кроме того, плоды можно приносить по-разному, тут есть как бы несколько уровней. Однако в итоге существует только два вида «земли»: та, что приносит плоды, и та, что не приносит.

13:24−30 Иисус Сам объясняет эту притчу в ст. 36−43. Поле — это весь мир, а не только Израиль или Церковь, и Бог не судит его тут же, немедленно, ради избранных, которые есть в мире. Праведные изначально должны жить среди неправедных.

13:31 зерну горчичному. То, что от Бога, может казаться в мире ничтожным, но плоды его обильны. Конечно, Царство Небесное в таком сравнении кажется исчезающе малым по сравнению с могущественным Римом, но оно по сути своей грандиозно.

13:32 Дерево, на ветвях которого птицы вьют гнезда, напоминает Иез 17:23 и 32:6, где птицы — это языческие народы, находящие прибежище у Мессии и наслаждающиеся благословением завета.

13:33 подобно закваске. Хотя закваска или дрожжи часто символизируют зло (16:11), здесь суть в том, что Царство заквашивает мир. Обе картины, как и притча о плевелах, показывают, что Иисус собирается распространить Свою Весть за пределы Израиля по всему миру.

13:34−35 Притчи и откровенны, и сокровенны. Иисус приводит начало Пс 77, где иносказательно повествуется о том, как Бог вызволил из рабства Свой народ. Кульминация рассказа — избрание Давида «от дворов овчих». Сами искупительные события скрыты не были, но значение их не для всех было явным. Псалмопевец сам раскрывает его.

13:37 Сын Человеческий. См. ком. к 8:20.

13:42 См. статью «Ад».

13:43 воссияют, как солнце. Ср. Дан 12:3, где содержится обетование грядущего воскресения.

13:44−46 Иисус в притчах поведал сокровенное о Царстве (ст. 35), но от очень многих оно осталось сокрытым, ибо они не осознают, насколько бесценно сообщенное Им: те, кто знает цену Царству, отдадут за него все (ср. Флп 3:8).

13:52 всякий книжник. Иисус нередко порицал учителей (23:13−32), однако не за то, что они учили Писанию, а за их лицемерие.

наученный Царству Небесному. Слова эти можно передать как «стал учеником Царства». Поскольку непосредственно перед этим Иисус спрашивает учеников, поняли ли они «все это», ясно, что ученикам самим предстоит стать учителями и, подобно радушному хозяину, разделить с другими полученное сокровище.

13:55 плотников... сын. Греческое слово, переведенное здесь как «плотник», можно понимать шире — «строитель». Вполне возможно, что Иосиф был каменщиком.

13:58 Иисус не совершил многих чудес в Назарете не потому, что без веры людей Ему недостает силы, но потому, что от чудес без веры мало пользы.



2007–2024. Сделано с любовью для любящих и ищущих Бога. Если у вас есть вопросы или пожелания, то пишите нам: bible-man@mail.ru.