Bibel » Elberfelder Bibel Elberfelder Bibel 2006

Habakuk 3 Habakuk 3 kapitel

1 Gebet des Propheten Habakuk nach Schigjonot[1].
2 HERR, ich habe deine Botschaft vernommen. Ich habe, HERR, dein Werk gesehen[2]. Inmitten der Jahre verwirkliche es[3], inmitten der Jahre mache es offenbar! Im Zorn gedenke des Erbarmens! —
3 Gott kommt von Teman her und der Heilige vom Gebirge Paran. //[4]. Seine Hoheit bedeckt den Himmel, und sein Ruhm erfüllt die Erde.
4 Da entsteht ein Glanz, dem Licht ‹der Sonne› gleich, Strahlen ihm zur Seite[5], und in ihnen verbirgt sich seine Macht[6].
5 Vor ihm her geht die Pest, und die Seuche zieht aus in seinem Gefolge.
6 Er tritt auf und erschüttert die Erde, er schaut hin und lässt Nationen auffahren. Es bersten[7] die ewigen Berge, es senken sich die ewigen Hügel. Das sind von jeher seine Bahnen
7 ‹als Strafe› für Unrecht. Ich sah die Zelte von Kuschan erzittern, die Zeltdecken[8] des Landes Midian.
8 Entbrannte dein Zorn gegen die Ströme, HERR, gegen die Ströme, oder dein Grimm gegen das Meer, dass du einherfährst mit[9] deinen Pferden, deinen siegreichen Kampfwagen?
9 Entblößt, entblößt ist dein Bogen, Pfeilflüche sind ‹dein› Reden[10]! //[11]. Zu Strömen spaltest du die Erde.
10 Bei deinem Anblick erbeben die Berge, Gewitterregen zieht heran, die Tiefe[12] lässt ihre Stimme erschallen. Ihre Hände zu heben, vergisst
11 die Sonne. Der Mond steht still in seiner[13] Wohnung. Als ‹strahlendes› Licht gehen deine Pfeile hin und her, als ‹heller› Schein der Blitz deines Speeres[14].
12 Im Grimm durchschreitest du die Erde, im Zorn zerdrischst du Nationen.
13 Du bist ausgezogen zur Rettung deines Volkes, zur Rettung deines Gesalbten. Du hast den First herabgeschmettert vom Haus des Gottlosen, den Grund bis auf den Felsen bloßgelegt. //[15].
14 Du hast ihm mit seinen ‹eigenen› Pfeilen den Kopf durchbohrt, seine Anführer sind davongerannt. Uns[16] zu zerstreuen, war ihr Übermut gewesen, gleichsam zu verschlingen den Elenden im Versteck.
15 Du hast seine[17] Pferde ins Meer getreten, in die Brandung gewaltiger Wasser. —
16 Ich vernahm es, da erbebte mein Leib, bei dem Schall erzitterten meine Lippen, Fäulnis drang in meine Knochen, und unter mir bebte mein Schritt[18]. ‹Jetzt› will ich auf den Tag der Bedrängnis warten, dass er heraufkomme gegen das Volk, das uns angreift.
17 Denn der Feigenbaum blüht nicht[19], und an den Reben ist kein Ertrag. Der Ölbaum versagt ‹seine› Leistung, und die Terrassen‹gärten› bringen keine Nahrung hervor. Die Schafe sind aus der Hürde verschwunden[20], und kein Rind ist in den Ställen. —
18 Ich aber, ich will in dem HERRN jubeln, will jauchzen über den Gott meines Heils.
19 Der HERR, der Herr, ist meine Kraft. Den Hirschen gleich macht er meine Füße, und über meine Höhen lässt er mich einherschreiten. Dem Vorsänger[21], mit meinem Saitenspiel!

Примечания:

1 [1] – d. i. wahrscheinlich ein bewegtes Klagelied
1 ⓐ – Ps 7,1
2 [2] – so mit mehreren LXX-Handschr.; Mas. T.: gefürchtet
2 [3] – w. rufe es ins Leben
2 ⓑ – Ps 25,6
3 ⓒ – Jer 49,7
3 ⓓ – 5Mo 33,2
3 [4] – d. i. ein Pausenzeichen und bedeutet wohl »Zwischenspiel«; vgl. Anm. zu Ps 3,3
3 ⓔ – Kap. 2,14
4 [5] – o. gleich, der von seiner (Gottes) Hand die Strahlen hat
4 ⓕ – Ps 104,2; Hes 1,27; 43,2
4 [6] – w. und dort ist die Hülle seiner Macht
5 ⓖ – 3Mo 26,25
6 ⓘ – 2Mo 15,14-16
6 [7] – w. werden zerschmettert
6 ⓙ – Hi 9,5; Ps 97,5
7 [8] – so mit anderer Satzeinteilung. Nach der Zeichensetzung der Masoreten müsste V. 7 übersetzt werden: Unter <der Last von> Unrecht sah ich die Zelte von Kuschan, es zitterten die Zeltdecken
7 ⓚ – 2Mo 2,15
8 [9] – w. über
8 ⓛ – 5Mo 33,26
9 [10] – Andere üs. mit Textänderung: du hast mit Pfeilen deinen Köcher gesättigt
9 [11] – d. i. ein Pausenzeichen und bedeutet wohl »Zwischenspiel«; vgl. Anm. zu Ps 3,3
9 ⓜ – Ps 78,16
10 [12] – o. Flut
10 ⓝ – Ps 77,17.18
11 [13] – o. tritt in die
11 ⓞ – Jos 10,13
11 [14] – Andere üs.: Vor dem Licht deiner Pfeile vergehen sie, vor dem Glanz deines blitzenden Speeres.
12 ⓟ – Ps 90,7; 110,5; Sach 1,15
13 [15] – d. i. ein Pausenzeichen und bedeutet wohl »Zwischenspiel«; vgl. Anm. zu Ps 3,3
14 [16] – T.; Mas. T.: Mich
15 [17] – T.; Mas. T.: deine
15 ⓠ – Ps 77,20
16 [18] – T.; Mas. T.: unter mir bebte ich, der (ich warten will auf den Tag der Bedrängnis)
17 [19] – Andere üs. mit Textänderung: bringt nicht Frucht
17 [20] – T.; Mas. T.: Und die Schafe hat er von der Hürde abgeschnitten
17 ⓣ – 5Mo 28,30-42
19 ⓦ – Phil 4,13
19 [21] – o. Zum Vorsingen

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Habakuk, 3 kapitel. Elberfelder Bibel 2006.

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