Bibel » Elberfelder Bibel Elberfelder Bibel 2006

Hohelied 4 Hohelied 4 kapitel

1 Siehe, schön bist du, meine Freundin. Siehe, du bist schön! Deine Augen ‹leuchten wie› Tauben hinter deinem Schleier hervor. Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen, die vom Gebirge Gilead hüpfen.
2 Deine Zähne sind wie eine Herde frisch geschorener ‹Schafe›, die aus der Schwemme heraufkommen, jeder ‹Zahn› hat seinen Zwilling[1], keinem von ihnen fehlt er[2].
3 Wie eine karmesinrote Schnur sind deine Lippen, und dein Mund ist lieblich. Wie eine Granatapfelscheibe ‹schimmert› deine Schläfe hinter deinem Schleier hervor.
4 Dein Hals ist wie der Turm Davids, der rund[3] gebaut ist. Tausend Schilde hängen daran, alles Schilde von Helden.
5 Deine beiden Brüste sind wie zwei Kitze, Zwillinge der Gazelle, die in den Lilien weiden. —
6 Wenn der Tag verhaucht[4] und die Schatten fliehen, will ich zum Myrrhenberg hingehen und zum Weihrauchhügel. —
7 Alles an dir ist schön, meine Freundin, und kein Makel ist an dir.
8 Mit mir vom Libanon, ‹meine› Braut, mit mir vom Libanon sollst du kommen, sollst herabsteigen vom Gipfel des Amana[5], vom Gipfel des Senir und Hermon, weg von den Lagerstätten der Löwen, von den Bergen der Leoparden.
9 Du hast mir das Herz geraubt, meine Schwester, ‹meine› Braut. Du hast mir das Herz geraubt mit einem einzigen ‹Blick› aus deinen Augen, mit einer einzigen Kette von deinem Halsschmuck.
10 Wie schön ist deine Liebe, meine Schwester, ‹meine› Braut! Wie viel köstlicher ist deine Liebe als Wein und der Duft deiner Salben als alle Balsamöle!
11 ‹Waben›honig träufeln deine Lippen, ‹meine› Braut. Honig und Milch ist unter deiner Zunge, und der Duft deiner Gewänder gleicht dem Duft des Libanon.
12 «Ein verschlossener Garten ist meine Schwester, ‹meine› Braut, ein verschlossener Born[6], eine versiegelte Quelle.
13 Was dir entsprosst, ist ein Lustgarten von Granatapfelbäumen samt köstlichen Früchten, Hennasträuchern samt Narden,
14 Narde und Safran, Würzrohr und Zimt samt allerlei Weihrauchgewächsen, Myrrhe und Aloe samt allerbesten Balsamsträuchern.
15 Eine Gartenquelle ‹bist du›, ein Brunnen mit fließendem[7] Wasser und ‹Wasser,› das vom Libanon strömt.»
16 «Wach auf, Nordwind, und komm, Südwind! Lass duften meinen Garten, lass strömen seine Balsamöle! Mein Geliebter komme in seinen Garten und esse seine köstlichen Früchte

Примечания:

1 ⓐ – Kap. 1,15
1 ⓑ – Kap. 6,5
2 [1] – d. h. den ihm entsprechenden Zahn im Unter- bzw. Oberkiefer
2 [2] – w. keiner von ihnen ist kinderlos o. um die Kinder gekommen
2 ⓒ – Kap. 6,6
3 ⓓ – Kap. 6,7
4 ⓔ – Kap. 7,5; 8,10; Mi 4,8
4 [3] – Wortbedeutung unsicher; andere nehmen die Bedeutung »in Steinschichten« an.
5 ⓕ – Kap. 7,4
6 [4] – o. <kühl> weht
6 ⓖ – Kap. 2,17
7 ⓗ – Kap. 1,15
7 ⓘ – Kap. 5,2; Offb 14,5
8 [5] – Diejenige Gruppe des Antilibanon, von der sich die Quellen des Amana-Flusses ergießen.
8 ⓙ – 2Kö 5,12
8 ⓚ – 5Mo 3,9
9 ⓛ – Spr 6,25
10 ⓜ – Kap. 1,2.3.12
11 ⓝ – Ps 92,13; Hos 14,7
12 [6] – Andere lesen mit Textänderung: Garten
14 ⓞ – Spr 7,17
15 [7] – w. lebendem
16 ⓟ – Kap. 6,2
16 ⓠ – Kap. 7,14

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Hohelied, 4 kapitel. Elberfelder Bibel 2006.

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