Hesekiel 21 глава

Hesekiel
Elberfelder Bibel 2006 → Слово Жизни

 
 

Und das Wort des HERRN geschah zu mir so:
 

Menschensohn, richte dein Gesicht nach Süden, und rede[1] zum Mittag hin und weissage gegen den Wald des Gefildes im Südland[2]!
 

Und sage zum Wald des Südlandes: Höre das Wort des HERRN! So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will in dir ein Feuer anzünden; das wird jeden grünen Baum und jeden dürren Baum in dir verzehren. Die lodernde Flamme wird nicht verlöschen, und vom Süden bis zum Norden werden alle Gesichter durch sie versengt.
 

Und alles Fleisch soll sehen, dass ich, der HERR, es angezündet habe. Es wird nicht erlöschen.
 

Und ich sprach: Ach, Herr, HERR! Sie sagen von mir: Redet er nicht in Gleichnissen?
 

Und das Wort des HERRN geschah zu mir:
 

Menschensohn, richte dein Gesicht nach Jerusalem, und rede[3] gegen die Heiligtümer und weissage gegen das Land Israel!
 

Und sprich zu dem Land Israel: So spricht der HERR: Siehe, ich will an dich und werde mein Schwert aus seiner Scheide ziehen; und ich werde aus dir den Gerechten und den Ungerechten[4] ausrotten!
 

Weil ich aus dir den Gerechten und den Ungerechten[5] ausrotten will, darum soll mein Schwert aus seiner Scheide fahren gegen alles Fleisch vom Süden bis zum Norden.
 

Und alles Fleisch wird erkennen, dass ich, der HERR, mein Schwert aus seiner Scheide gezogen habe; es soll nicht wieder ‹dahin› zurückkehren.
 

Und du, Menschensohn, stöhne! Mit brechenden Hüften und mit bitterem ‹Schmerz› sollst du vor ihren Augen stöhnen!
 

Und es soll geschehen, wenn sie zu dir sagen: «Weswegen stöhnst du?», dann sollst du sagen: «Wegen der kommenden Nachricht[6].» Und jedes Herz wird zerschmelzen, und alle Hände werden erschlaffen, und jeder Geist wird verzagen, und alle Knie werden von Wasser triefen. Siehe, es kommt und geschieht, spricht der Herr, HERR[7].
 

Und das Wort des HERRN geschah zu mir so:
 

Menschensohn, weissage! Und du sollst sagen: So spricht der Herr: Sage: Ein Schwert, ein Schwert, geschärft und auch geschliffen!
 

Damit es ein Schlachten anrichtet, ist es geschärft; damit es blitzt, ist es geschliffen. — Oder sollen wir uns freuen ‹und sagen›: Das Zepter meines Sohnes verwirft alles Holz?[8]
 

Und man hat es zum Schleifen gegeben, um es mit der Faust zu packen. Geschärft ist es, das Schwert, es ist geschliffen, damit man es in die Hand eines Mörders gebe.
 

Schreie um Hilfe und heule, Menschensohn! Denn es richtet sich gegen mein Volk, es ‹richtet sich› gegen alle Fürsten Israels: Sie sind dem Schwert verfallen samt meinem Volk. Darum schlag dir auf die Hüften!
 

Denn die Probe ist gemacht. Und warum sollte es, wenn du sogar das Zepter[9] verwirfst, nicht geschehen[10]?, spricht der Herr, HERR[11]. —
 

Und du, Menschensohn, weissage und schlag die Hände zusammen! Da verdoppelt sich das Schwert, ‹ja› verdreifacht sich[12], ein Schwert der Erschlagenen ist es, [13]ein gewaltiges Schwert der Erschlagenen[14], das tief in sie eindringt[15].
 

Damit das Herz verzage und viele zum Stürzen gebracht werden[16], bringe ich an all ihre Tore das Schlachten[17] des Schwertes! Wehe! Zum Blitzen ist es gemacht, zum Schlachten geschärft[18].
 

[19] Erweise deine Schärfe, ‹und› wende dich nach rechts, wende dich nach links[20], wohin deine Schneide ‹gerade› gerichtet ist!
 

Und auch ich will meine Hände zusammenschlagen und meinen Grimm stillen. Ich, der HERR, habe geredet.
 

Und das Wort des HERRN geschah zu mir so:
 

Und du, Menschensohn, mache dir zwei Wege, auf denen das Schwert des Königs von Babel kommt! Von einem Land sollen sie beide ausgehen. [21]Und setze[22] einen Wegweiser, an den Anfang des Weges zur Stadt setze[23] ‹ihn›!
 

Du sollst einen Weg machen, damit das Schwert komme nach Rabba der Söhne Ammon und nach Juda, das ‹nur noch› in Jerusalem befestigt ist.[24]
 

Denn der König von Babel bleibt am Kreuzweg stehen, am Anfang der beiden Wege, um das Losorakel zu befragen; er schüttelt die Pfeile, befragt die Terafim, beschaut die Leber.
 

In seiner Rechten ist das Losorakel «Jerusalem», dass er Sturmböcke aufstelle, den Mund öffne mit Geschrei[25], die Stimme erhebe mit Kriegsgeschrei, Sturmböcke gegen die Tore aufstelle, Belagerungswälle aufschütte und Belagerungstürme baue. —
 

In ihren Augen[26] aber ist es ihnen wie ein falsches Orakel — sie haben ja die heiligsten Eide[27] —; er aber bringt ‹ihre› Schuld in Erinnerung, damit sie gefasst werden.
 

Darum, so spricht der Herr, HERR: Weil ihr eure Schuld in Erinnerung bringt, indem eure Verbrechen offenbar werden, so dass eure Sünden in allen euren Taten gesehen werden, weil ihr angezeigt worden seid[28], werdet ihr mit ‹harter› Hand gefasst werden.
 

Und du, erschlagener Gottloser[29], Fürst Israels, dessen Tag gekommen ist zur Zeit der endgültigen Strafe[30]!
 

So spricht der Herr, HERR: Weg mit dem Kopfbund, und fort mit der Krone! Nichts bleibt, wie es ist[31]. Das Niedrige soll erhöht und das Hohe erniedrigt werden!
 

Zu Trümmern, Trümmern, Trümmern mache ich es[32]. Auch das bleibt nicht — bis der kommt[33], dem das Recht gehört[34]; dem gebe ich es.
 

Und du, Menschensohn, weissage und sprich: So spricht der Herr, HERR, über die Söhne Ammon und über ihr Höhnen. Und sprich: Schwert, Schwert, zum Schlachten gezückt, zum Fressen geschliffen, damit es als Blitz dreinfahre,
 

um dich[35], während man dir Nichtiges schaut, während man dir Lüge wahrsagt, an die Hälse der ‹tödlich› verwundeten Gottlosen zu legen, deren Tag gekommen ist zur Zeit der endgültigen Strafe[36]!
 

Stecke es wieder in seine Scheide! An dem Ort, wo du geschaffen bist, in dem Land deiner Herkunft, werde ich dich richten.
 

Und ich werde meinen Zorn über dich ausgießen, das Feuer meines Grimms gegen dich anfachen; und ich werde dich in die Hand roher[37] Männer geben, die Verderben schmieden.
 

Du wirst dem Feuer zum Fraß ‹gegeben› werden, dein Blut wird mitten im Land sein; an dich wird nicht mehr gedacht werden. Denn ich, der HERR, habe geredet.
 

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 ⓐ – V. 1-5: Kap. 15
2 [1] – w. lass <deine Worte> herabfließen, o. lass <die Rede> strömen
2 ⓑ – Jes 37,24
2 [2] – hebr. Negev; d. i. die übliche Bezeichnung für den Süden Palästinas
3 ⓓ – Kap. 24,9; Jer 17,27
3 ⓔ – V. 9.10
4 ⓕ – V. 9.10
5 ⓖ – Kap. 17,2; Mt 13,10
7 [3] – w. lass <deine Worte> herabfließen, o. lass <die Rede> strömen
7 ⓗ – Jer 26,12
7 ⓘ – Kap. 6,2; 7,2
8 [4] – o. den Gottlosen
8 ⓙ – Kap. 14,17
9 [5] – o. den Gottlosen
9 ⓚ – V. 3; Hi 9,22; Jer 12,12; 47,7
10 ⓛ – V. 4; Jer 23,20
11 ⓜ – Est 4,1; Jes 22,4
12 [6] – w. Wegen der Nachricht, weil sie kommt
12 ⓝ – Kap. 7,17; Jes 13,7
12 ⓞ – Joe 2,1
12 [7] – w. ist der Ausspruch des Herrn, HERRN
14 ⓟ – Jer 47,7
15 ⓠ – V. 33
15 [8] – o. Oder sollen wir uns freuen? Die für meinen Sohn bestimmte Rute verachtet jedes <andere> Holz.
16 ⓡ – Kap. 28,23; Offb 6,4
17 ⓢ – Jer 6,25
17 ⓣ – Kap. 36,31; Jer 31,19
18 [9] – o. die Rute; vgl. Anm. zu V. 15
18 [10] – So konnte der Text vor der Festlegung durch die Masoreten verstanden werden; Mas. T. lautet jetzt: Und warum — wenn sogar das verachtende Zepter nicht sein wird?
18 [11] – w. ist der Ausspruch des Herrn, HERRN
19 ⓤ – Kap. 6,11; 22,13
19 [12] – so mit Vulg.; Mas. T.: da verdoppelt sich das Schwert, <und zwar> sein Drittel
19 [13] – so mit anderer Wortabtrennung bei zwei Wörtern. Mas. T.: ein Schwert des erschlagenen Gewaltigen
19 [14] – so mit anderer Wortabtrennung bei zwei Wörtern. Mas. T.: ein Schwert des erschlagenen Gewaltigen
19 [15] – o. das sie umkreist
20 [16] – so in Anlehnung an LXX und Vulg.; Mas. T.: und es die Anstöße zahlreich mache
20 [17] – so mit LXX; die Bedeutung des im Mas. T. stehenden Wortes ist unbekannt
20 [18] – T.; Mas. T.: verhüllt; nach anderen: gezückt
21 [19] – so mit LXX und Vulg.; Mas. T.: Sammle dich, wende dich nach rechts, lass legen, wende dich nach links
21 [20] – so mit LXX und Vulg.; Mas. T.: Sammle dich, wende dich nach rechts, lass legen, wende dich nach links
22 ⓥ – Kap. 5,13
24 [21] – Andere nehmen als ursprünglichen Text an: Und je einen Wegweiser sollst du am Anfang eines jeden Weges anbringen — 25 damit das Schwert komme —: »Rabba der Söhne Ammon« und »Juda, das <nur noch> in Jerusalem befestigt ist«.
24 [22] – w. rode
24 [23] – w. rode
25 ⓦ – Kap. 25,5; Jer 49,1.2; Am 1,14
25 [24] – Andere nehmen als ursprünglichen Text an: Und je einen Wegweiser sollst du am Anfang eines jeden Weges anbringen — 25 damit das Schwert komme —: »Rabba der Söhne Ammon« und »Juda, das <nur noch> in Jerusalem befestigt ist«.
25 ⓧ – Ps 48,13.14
26 ⓨ – Jes 47,12
26 ⓩ – Ri 17,5
27 [25] – so mit LXX; Mas. T.: mit Mord
27 ⓐ – Kap. 4,2; Jer 32,24; 52,4
28 [26] – d. i. in den Augen der Jerusalemer
28 [27] – w. Eide der Eide
28 ⓑ – Kap. 17,13-20; 2Chr 36,17; Hos 9,9
29 ⓒ – Jer 6,7
29 [28] – w. genannt worden seid; möglich ist auch: weil <eure Sünden> von euch genannt worden sind
29 ⓓ – Hos 7,2
30 [29] – T.; Mas. T.: Und du, entweihter Gottloser
30 ⓔ – Kap. 12,10
30 [30] – w. der Strafe des Endes, o. der Schuld des Endes; das hieße dann: der Schuld, die das Ende herbeiführt
31 ⓕ – Ps 89,40; Hos 3,4
31 [31] – w. Dies <bleibt> nicht dies
31 ⓖ – Lk 1,52
32 [32] – d. i. Jerusalem; vgl. V. 27
32 [33] – o. Auch das geschieht nicht, bis der kommt
32 [34] – o. dem das Gericht zusteht
33 ⓘ – V. 33-37: Kap. 25,1-7; Jer 49,1-6; Am 1,13-15; Zef 2,8-11
33 ⓙ – V. 14-16
34 [35] – d. i. das Schwert
34 [36] – w. der Strafe des Endes, o. der Schuld des Endes; das hieße dann: der Schuld, die das Ende herbeiführt
36 ⓚ – Kap. 22,21
36 [37] – w. viehischer
36 ⓛ – Kap. 7,24; Hab 1,6.9
 
 


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