Matthäus 13 глава

Matthäus
Elberfelder Bibel 2006 → Толкования Августина

Elberfelder Bibel 2006

1 An jenem Tag aber ging Jesus aus dem Haus hinaus und setzte sich an den See.
2 Und es versammelten sich große Volksmengen um ihn, so dass er in ein Boot stieg und sich setzte; und die ganze Volksmenge stand am Ufer.
3 Und er redete vieles in Gleichnissen zu ihnen und sprach: Siehe, der Sämann ging hinaus zu säen;
4 und indem er säte, fiel einiges an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf.
5 Anderes aber fiel auf das Steinige, wo es nicht viel Erde hatte; und sogleich ging es auf, weil es nicht tiefe Erde hatte.
6 Als aber die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.
7 Anderes aber fiel unter die Dornen; und die Dornen sprossen auf und erstickten es.
8 Anderes aber fiel auf die gute Erde und gab Frucht: das eine hundert-, das andere sechzig-, das andere dreißig‹fach›.
9 Wer Ohren hat, der höre!
10 Und die Jünger traten hinzu und sprachen zu ihm: Warum redest du in Gleichnissen zu ihnen?
11 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches[1] der Himmel zu wissen, jenen aber ist es nicht gegeben;
12 denn wer hat, dem wird gegeben und überreichlich gewährt werden; wer aber nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, genommen werden.
13 Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören noch verstehen;
14 und es wird an ihnen die Weissagung Jesajas erfüllt, die lautet: «Mit Gehör werdet ihr hören und doch nicht verstehen, und sehend werdet ihr sehen und doch nicht wahrnehmen;
15 denn das Herz dieses Volkes ist dick geworden, und mit den Ohren haben sie schwer gehört, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile
16 Glückselig aber eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören;
17 denn wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr anschaut, und haben es nicht gesehen; und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.
18 Hört nun ihr das Gleichnis vom Sämann:
19 Sooft jemand das Wort vom Reich[2] hört und nicht versteht, kommt der Böse und reißt weg, was in sein Herz gesät war; dieser ist es, bei dem an den Weg gesät ist.
20 Bei dem[3] aber auf das Steinige gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und es sogleich mit Freuden aufnimmt;
21 er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist nur ‹ein Mensch› des Augenblicks; und wenn Bedrängnis entsteht oder Verfolgung um des Wortes willen, nimmt er sogleich Anstoß[4].
22 Bei dem[5] aber unter die Dornen gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört, und die Sorge der Zeit[6] und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht.
23 Bei dem[7] aber auf die gute Erde gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und versteht, der wirklich Frucht bringt; und der eine trägt hundert-, der andere sechzig-, der andere dreißig‹fach›.
24 Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Mit dem Reich[8] der Himmel ist es wie[9] mit einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte.
25 Während aber die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut[10] mitten unter den Weizen und ging weg.
26 Als aber die Saat aufsprosste und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut.
27 Es kamen aber die Knechte[11] des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn Unkraut?
28 Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sagen zu ihm: Willst du denn, dass wir hingehen und es zusammenlesen?
29 Er aber spricht: Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts gleichzeitig mit ihm den Weizen ausreißt.
30 Lasst beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen, und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune!
31 Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Reich[12] der Himmel gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte;
32 es ist zwar kleiner als alle ‹Arten von› Samen, wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als die Kräuter und wird ein Baum, so dass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.
33 Ein anderes Gleichnis redete er zu ihnen: Das Reich[13] der Himmel gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Maß[14] Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war.
34 Dies alles redete Jesus in Gleichnissen zu den Volksmengen, und ohne Gleichnis redete er nichts zu ihnen,
35 damit erfüllt würde, was durch den Propheten geredet ist, der spricht: «Ich werde meinen Mund öffnen in Gleichnissen; ich werde aussprechen, was von Grundlegung der Welt an verborgen war
36 Dann entließ er die Volksmengen und kam in das Haus; und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut des Ackers!
37 Er aber antwortete und sprach: Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen,
38 der Acker aber ist die Welt; der gute Same aber sind die Söhne des Reiches[15], das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen;
39 der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitalters[16], die Schnitter aber sind Engel.
40 Wie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es in der Vollendung des Zeitalters[17] sein.
41 Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich[18] alle Ärgernisse[19] zusammenlesen und die, die Gesetzloses tun[20],
42 und sie werden sie in den Feuerofen werfen; da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
43 Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in dem Reich[21] ihres Vaters. Wer Ohren hat, der höre!
44 Das Reich[22] der Himmel gleicht einem im Acker verborgenen Schatz, den ein Mensch fand und verbarg; und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker.
45 Wiederum gleicht das Reich[23] der Himmel einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte;
46 als er aber eine sehr kostbare Perle gefunden hatte, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.
47 Wiederum gleicht das Reich[24] der Himmel einem Netz, das ins Meer geworfen wurde und ‹Fische› von jeder Art zusammenbrachte,
48 das sie dann, als es voll war, ans Ufer heraufzogen; und sie setzten sich nieder und lasen die guten in Gefäße zusammen, aber die faulen warfen sie hinaus.
49 So wird es in der Vollendung des Zeitalters[25] sein: Die Engel werden hinausgehen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern
50 und sie in den Feuerofen werfen; da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
51 Habt ihr dies alles verstanden? Sie sagen zu ihm: Ja.
52 Er aber sprach zu ihnen: Darum ist jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger des Reichs[26] der Himmel geworden ist, gleich einem Hausherrn, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorbringt.
53 Und es geschah, als Jesus diese Gleichnisse vollendet hatte, ging er von dort weg.
54 Und er kam in seine Vaterstadt und lehrte sie in ihrer Synagoge, so dass sie sehr erstaunten und sprachen: Woher hat er diese Weisheit und die Wunderwerke[27]?
55 Ist er nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria und seine Brüder Jakobus und Josef und Simon und Judas?
56 Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns? Woher hat er nun dies alles?
57 Und sie ärgerten[28] sich an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nicht ohne Ehre, außer in seiner Vaterstadt und in seinem Haus.
58 Und er tat dort nicht viele Wunderwerke[29] wegen ihres Unglaubens.

Толкования Августина

Стих 8

Тем не менее, однако же, помилование, которое достигается собственными ли то молитвами каждого, или же ходатайством святых, состоит в том, что не всякий будет отослан в вечный огонь, а не в том, что отосланный уже в этот огонь будет освобожден от него по истечении того или иного времени. Ведь и те, по мнению которых слова Писания, что добрая земля приносит обильный плод — одна в тридцать, другая в шестьдесят, а иная во сто крат, должны пониматься в том смысле, что святые, смотря по различию своих заслуг, одни милуют тридцать, другие шестьдесят, а иные и сто человек, — обыкновенно предполагают, что это будет в день суда, а не после. Говорят, некто, встретив людей, обещающих себе безнаказанность на том основании, что в таком смысле помилованию могут, по-видимому, подлежать все, ответил им следующим превосходным образом, что-де надобно, напротив, жить добродетельно, дабы каждый оказался в числе тех, которые будут ходатайствовать за других, иначе таковых может оказаться так мало, что после того, как каждый из них дойдет до своего числа тридцать, шестьдесят или сто, останется много таких, которые уже не могут быть освобождены от мучений по их ходатайству, и в числе их окажутся люди, по тщетному неразумию рассчитывающие на чужие плоды. Ограничусь этим ответом тем, которые авторитета священных Писаний, общих всем нам, не отвергают, но, неправильно понимая эти Писания, полагают, что будет не то, о чем говорят Писания, а то, чего желают они сами. Дав этот ответ, закончим, как и обещали, настоящую книгу.

Стих 27

Таким образом, Господь объяснил нам то, что изложил ранее. Смотрите, чем мы выбираем быть на Его поле, смотрите, какими Он нас обретет во время жатвы. Ведь поле — это мир, по которому распространилась Церковь. Тот, кто является пшеницей, пусть стоит до самой жатвы, а кто — плевелами, пусть обратится в пшеницу. Ибо все это находится среди людей: и настоящие колосья, и настоящие плевелы; поскольку те, кто был колосьями в поле, колосьями и остаются, а кто был плевелами, остаются плевелами. Однако на поле Господа, то есть в Церкви, то, что было зерном, иногда превращается в плевелы; а что было плевелами, иногда обращается в зерно: и никто не знает, что будет завтра.

Стих 28

См. ст. 29

Стих 29

Работники негодовали на домовладыку, потому что хотели пойти выбрать плевелы, а он не пустил их. Они хотели их выбрать, но он не позволил им отделить плевелы. Они сделали то, на что были способны, и отделение [плевел] оставили ангелам. И хотя они не хотели оставлять ангелам отделение плевел, домовладыка, который знал всех и знал, что следует быть отделению, повелел им смириться с плевелами и не отделять их. Когда сказали ему: Хочешь ли, мы пойдем, выберем их? Но он сказал: нет, — чтобы, выбирая плевелы, вы не выдергали вместе с ними пшеницы. Что же, Господи, и плевелы будут вместе с нами в житнице? Во время жатвы я скажу жнецам: соберите прежде плевелы и свяжите их в снопы, чтобы сжечь их (30 оставьте расти вместе то и другое до жатвы; и во время жатвы я скажу жнецам: соберите прежде плевелы и свяжите их в снопы, чтобы сжечь их, а пшеницу уберите в житницу мою. Мф 13:30); оставьте в поле то, что не будет с вами в житнице.

Стих 52

Все божественное Писание делится на две части сообразно с тем, как это обозначил Господь, говоря, что книжник, наученный царству небесному, подобен хозяину, который выносит из сокровищницы своей новое и старое; части эти называются двумя Заветами.

Источник: О книге Бытия буквально, 1.1

***

Таким образом, голос Христа обращается к иудеям через голос Ветхого Завета: они слышат голос того Завета, но не видят лица Говорящего. Хотят ли они, чтобы завеса была снята? Пусть придут к Господу. Ведь тогда старое не уничтожается, но заключается в сокровищницу, чтобы уже быть книжником, наученным Царству Небесному, который выносит из своей сокровищницы не одно только новое, и не одно старое. Ведь если бы он вынес только новое или только старое, то не был книжником, наученным Царству Небесному, выносящим из сокровищницы своей новое и старое (52 Он же сказал им: поэтому всякий книжник, наученный Царству Небесному, подобен хозяину, который выносит из сокровищницы своей новое и старое. Мф 13:52). Если он говорит это, но не делает, то выносит с кафедры, а не из сокровищницы своего сердца. И верно мы говорим вашей святости: что выносится из Ветхого [Завета], то озаряется Новым. Поэтому приходят к Господу, чтобы завеса была снята.

Источник: Проповеди 74.5. Сl. 0284, 74.PL 38.474.35.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 ⓐ – Mk 4,1-20; Lk 8,4-15
1 ⓑ – ⇨Esyn: Synopse Nr. 122
2 ⓒ – Mk 3,9; Lk 5,3
3 ⓓ – V. 34
9 ⓔ – Kap. 11,15
10 ⓕ – ⇨Esyn: Synopse Nr. 123
11 [1] – o. der Königsherrschaft
11 ⓖ – Mk 4,33.34
12 ⓗ – Kap. 25,29; Mk 4,25
15 ⓙ – Joh 9,39; Röm 11,8
18 ⓜ – ⇨Esyn: Synopse Nr. 124
19 [2] – o. von der Königsherrschaft
20 [3] – w. Wer
20 ⓝ – Hebr 6,5
21 ⓞ – 2Tim 3,12
21 [4] – o. lässt er sich sogleich zur Sünde verleiten; o. ärgert er sich sogleich
21 ⓟ – Joh 16,1
22 [5] – w. Wer
22 [6] – o. dieses Zeitalters; o. dieser Welt; griech. Äon
22 ⓠ – Kap. 6,25-34; 2Tim 2,4
22 ⓡ – Kap. 6,19; 19,23; Mk 10,23; 1Tim 6,9
23 [7] – w. Wer
24 ⓢ – vgl. V. 36-43
24 [8] – o. der/die Königsherrschaft
24 [9] – w. Das Reich der Himmel ist verglichen worden (o. zu vergleichen)
24 ⓣ – Mk 4,26 ⇨Esyn: Synopse Nr. 127
25 [10] – w. Lolch; d. i. ein dem Weizen ähnliches Unkraut; so auch V. 26 usw.
27 [11] – w. Sklaven; so auch V. 28
29 ⓤ – Jes 65,8
30 ⓥ – Kap. 3,12; Offb 14,15
31 [12] – o. der/die Königsherrschaft
31 ⓧ – ⇨Esyn: Synopse Nr. 128
32 ⓨ – Hes 17,23; 31,6
33 [13] – o. der/die Königsherrschaft
33 [14] – w. Saton; ein Hohlmaß von etwa 13 l
33 ⓩ – 1Kor 5,6; Gal 5,9 ⇨Esyn: Synopse Nr. 129
34 ⓐ – V. 3 ⇨Esyn: Synopse Nr. 130
35 ⓑ – Ps 78,2
36 ⓒ – vgl. V. 24-30
36 ⓓ – Kap. 15,15 ⇨Esyn: Synopse Nr. 131
38 [15] – o. der/die Königsherrschaft
38 ⓔ – Joh 8,44; 1Jo 3,10
39 [16] – griech. Äon
39 ⓕ – Kap. 24,3; Joe 4,13; Offb 14,16
40 [17] – griech. Äon
41 ⓖ – Kap. 24,31; Mk 13,27
41 [18] – o. der/die Königsherrschaft
41 [19] – o. alle Anlässe zur Sünde; o. alles Anstößige; vielleicht ist gemeint: alle, die andere zur Sünde verführt haben
41 [20] – w. die, die die Gesetzlosigkeit tun
41 ⓗ – Zef 1,3
42 ⓘ – Kap. 25,41
42 ⓙ – V. 50; Kap. 8,12
43 [21] – o. der/die Königsherrschaft
43 ⓚ – Spr 4,18; Dan 12,3
43 ⓛ – Kap. 11,15
44 [22] – o. der/die Königsherrschaft
44 ⓜ – ⇨Esyn: Synopse Nr. 132
45 [23] – o. der/die Königsherrschaft
47 [24] – o. der/die Königsherrschaft
47 ⓝ – ⇨Esyn: Synopse Nr. 133
49 [25] – griech. Äon
49 ⓞ – Kap. 3,12; 25,32
50 ⓟ – Lk 16,24
50 ⓠ – V. 42
51 ⓡ – ⇨Esyn: Synopse Nr. 134
52 [26] – o. von der Königsherrschaft
52 ⓢ – Kap. 24,45; 2Tim 2,15
53 ⓣ – Mk 6,1-6; vgl. Lk 4,16-30
53 ⓤ – Kap. 7,28 ⇨Esyn: Synopse Nr. 139
54 ⓥ – Kap. 7,28
54 [27] – o. Machttaten; griech. dynamis
54 ⓦ – Joh 7,15
55 ⓧ – Joh 6,42
55 ⓨ – Kap. 12,46
55 ⓩ – Apg 12,17
55 ⓐ – Jud 1
57 [28] – Das griech. Wort bedeutet auch: Anstoß nehmen, zu Fall kommen, zur Sünde verleitet werden.
57 ⓑ – Kap. 11,6
57 ⓒ – Jer 11,21; Joh 4,44
58 [29] – o. Machttaten; griech. dynamis
 
 


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