2 Samuel 18 глава

Samuel
Elberfelder Bibel 2006 → Новой Женевской Библии

Elberfelder Bibel 2006

1 Und David musterte das ‹Kriegs›volk, das bei ihm war, und setzte über sie Oberste über Tausend und Oberste über Hundert ein.
2 Und David sandte das Volk aus: ein Drittel unter Joab[1], ein Drittel unter Abischai, dem Sohn der Zeruja, dem Bruder Joabs, und ein Drittel unter Ittai, dem Gatiter. Und der König sagte zu dem ‹Kriegs›volk: Auch ich will mit euch ausziehen!
3 Das ‹Kriegs›volk aber sagte: Du sollst nicht ‹mit› ausziehen. Denn wenn wir fliehen müssen, werden sie sich um uns keine Mühe machen[2]. Selbst wenn die Hälfte von uns stirbt, werden sie sich um uns keine Mühe machen[3]. Denn du bist wie zehntausend von uns[4]. Darum ist es jetzt besser, wenn du uns von der Stadt aus zur Hilfe wirst.
4 Da sagte der König zu ihnen: Was gut ist in euren Augen, will ich tun. Und der König stellte sich an die Seite des Tores, und das ganze ‹Kriegs›volk zog aus ‹zu› je hundert und je tausend.
5 Und der König befahl Joab und Abischai und Ittai: Geht mir schonend um mit dem Jungen, mit Absalom! Und das ganze ‹Kriegs›volk hörte es, als der König allen Obersten wegen Absalom Befehl gab.
6 Und das ‹Kriegs›volk zog aus ins Feld, Israel entgegen; und der Kampf entspann sich im Wald Ephraim.
7 Dort wurde das ‹Kriegs›volk Israels vor den Knechten Davids geschlagen, und die Niederlage war dort groß an jenem Tag: 20 000 ‹Mann›.
8 Und der Kampf breitete sich dort aus über das ganze Land[5]. Und der Wald fraß mehr vom Volk, als das Schwert gefressen hatte an jenem Tag.
9 Und Absalom geriet vor die Knechte Davids. Absalom ritt aber auf einem Maultier. Und das Maultier kam unter die verschlungenen Zweige einer großen Terebinthe. Da verfing sich sein Kopf in der Terebinthe, und er schwebte zwischen Himmel und Erde. Das Maultier aber, das unter ihm war, lief weiter.
10 Das sah ein Mann und meldete Joab Folgendes: Siehe, ich habe Absalom an einer Terebinthe hängen sehen.
11 Da sagte Joab zu dem Mann, der ihm ‹das› meldete: Wie, du hast ihn gesehen? Und warum hast du ihn dort nicht ‹sofort› zu Boden geschlagen? Und an mir wäre es, dir zehn ‹Schekel› Silber und einen Gürtel zu geben.
12 Aber der Mann sagte zu Joab: Auch wenn ich tausend ‹Schekel› Silber auf meinen Händen wöge, würde ich meine Hand nicht gegen den Sohn des Königs ausstrecken. Denn vor unseren Ohren hat der König dir und Abischai und Ittai befohlen: Seid vorsichtig, wer es auch sei, mit[6] dem Jungen, mit Absalom!
13 Oder hätte ich heimtückisch gegen sein Leben gehandelt[7] — und es bleibt ja keine Sache vor dem König verborgen —, dann würdest du dich heraushalten[8].
14 Da sagte Joab: Ich will nicht so viel Zeit verlieren[9] vor dir. Und er nahm drei Stäbe in seine Hand und stieß sie Absalom ins Herz, während er mitten im Geäst der Terebinthe[10] noch lebendig ‹hing›.
15 Dann stellten sich zehn Burschen, Waffenträger Joabs, ringsum auf, erschlugen Absalom und töteten ihn.
16 Und Joab stieß ins Horn, da kehrte das ‹Kriegs›volk von der Verfolgung Israels zurück; denn Joab wollte das ‹Kriegs›volk schonen.
17 Und sie nahmen Absalom und warfen ihn in die große Grube im Wald und errichteten über ihm einen sehr großen Steinhaufen. Ganz Israel aber floh, jeder in sein Zelt.
18 Absalom aber hatte es unternommen und hatte ‹noch› zu seinen Lebzeiten einen Gedenkstein[11] für sich aufgerichtet, der im Königstal ist. Denn er sagte: Ich habe keinen Sohn, meinen Namen in Erinnerung zu halten. Und er hatte den Gedenkstein[12] nach seinem Namen genannt. Und man nennt ihn das Denkmal Absaloms[13] bis auf diesen Tag.
19 Und Ahimaaz, der Sohn Zadoks, sagte: Ich will doch hinlaufen und dem König die Freudenbotschaft bringen, dass der HERR ihm Recht verschafft hat vor der Gewalt[14] seiner Feinde.
20 Aber Joab sagte zu ihm: Am heutigen Tag bist du nicht der Mann für eine Freudenbotschaft, du kannst an einem andern Tag Freudenbotschaft bringen. An diesem Tag aber sollst du keine Freudenbotschaft bringen, da ja der Sohn des Königs tot ist.
21 Und Joab sagte zu dem Kuschiten: Geh hin, melde dem König, was du gesehen hast! Da warf sich der Kuschit vor Joab nieder und lief hin.
22 Aber Ahimaaz, der Sohn Zadoks, fing noch ‹einmal› an und sagte zu Joab: Komme, was ‹will›, auch ich will laufen, hinter dem Kuschiten her! Joab sagte: Wozu willst du denn laufen, mein Sohn, da sich für dich keine Freudenbotschaft ‹mehr› findet?
23 ‹Er aber antwortete:› Komme, was ‹will›, ich laufe. Da sagte er zu ihm: Lauf! Und Ahimaaz lief den Weg durch die Ebene[15] des Jordan und überholte den Kuschiten.
24 Und David saß zwischen den beiden Toren. Und der Wächter ging auf das Dach des Tores zur Mauer hin. Und er erhob seine Augen und sah: und siehe, ein Mann, der allein lief.
25 Und der Wächter rief ‹hinunter› und meldete es dem König. Der König sagte: Wenn er allein ist, so ist eine Freudenbotschaft in seinem Mund. Und als er ständig näher und näher kam,
26 sah der Wächter einen anderen Mann laufen. Und der Wächter rief ins Tor hinein[16] und sagte: Siehe, ‹noch› ein Mann, der allein läuft! Der König sagte: Auch der ist ein Bote.
27 Da sagte der Wächter: ‹Soviel› ich sehe, gleicht der Lauf des ersten dem Lauf des Ahimaaz, des Sohnes Zadoks. Da sagte der König: Das ist ein guter Mann, er kommt, um eine gute Botschaft ‹zu melden›.
28 Und Ahimaaz rief und sagte zum König: Friede[17]! Und er warf sich vor dem König auf sein Gesicht zur Erde nieder. Und er sagte: Gepriesen sei der HERR, dein Gott, der die Männer, die ihre Hand gegen meinen Herrn, den König, erhoben haben, ‹in deine Hand› ausgeliefert hat!
29 Der König sagte: Der Junge, mein Absalom, ist ‹doch hoffentlich› unversehrt.[18] Ahimaaz sagte: Ich sah das große Getümmel, als Joab den Knecht des Königs und deinen Knecht fortschickte, aber ich konnte nicht erkennen, was ‹es war›.
30 Da sagte der König: Tritt zur Seite, stell dich hierher! Und er trat zur Seite und blieb stehen.
31 Und siehe, da kam der Kuschit, und der Kuschit sagte: Mein Herr, der König, lasse sich Freudenbotschaft bringen! Denn der HERR hat dir heute Recht verschafft vor der Gewalt[19] aller, die sich gegen dich erhoben haben.
32 Der König sagte zu dem Kuschiten: Ist der Junge, mein Absalom, unversehrt[20]? Der Kuschit sagte: Wie dem Jungen, so möge es den Feinden meines Herrn, des Königs, ergehen und allen, die sich gegen dich zum Bösen erhoben haben!

Новой Женевской Библии

18:1 тысяченачальников и сотников. Тысячи и сотни — воинские подразделения (см. Исх 18:21; Чис 31:14; Втор 1:15; 1Цар 8:12; 1Цар 22:7; 1Цар 29:2).

18:2 третью часть. Тактический военный прием (см. 1Цар 11:11).

Авессы. См. ком. к 2:18.

Еффея. См. 15:19−22.

18:3 не ходи. Военачальники Давида разделяли высказанное ранее Ахитофелом мнение о том, что гибель царя неизбежно обрекает войско на поражение (17:2−3).

18:4 у ворот. Т.е. у ворот Маханаима (17:24, 27). См. ком. к 19:8.

18:6 в лесу Ефремовом. Земли колена Ефремова располагались к западу от Иордана, однако настоящий контекст предполагает, что «лес Ефремов» находился за Иорданом, вероятно, в окрестностях Маханаима. Ефремляне могли распространить свои владения на восточный берег Иордана благодаря войнам.

18:8 и лес погубил народа больше, чем сколько истребил меч, в тот день. Другие примеры того, как сама природа оказывалась на стороне тех, кому в битве сопутствовал Господь: Нав 10:11−14; Суд 5:20−21; ср. 5:24; 22:8−16; 1Цар 2:10; 1Цар 7:10; 1Цар 12:17−18; 1Цар 14:15.

18:9 он был на муле. Мул являлся традиционным средством передвижения членов царского рода (13:29; 3Цар 1:33).

Авессалом запутался волосами своими в ветвях дуба. См. ком. к 14:25−26. Не столь важно, каким именно образом случилось так, что Авессалом оказался висящим «между небом и землей», — важнее в данной связи тот факт, что, согласно Втор 21:23, «проклят пред Богом всякий повешенный на дереве».

18:11 я дал бы тебе. Эти слова Иоава можно понимать либо как сожаление об упущенной возможности убить Авессалома, беспомощно висящего на дереве, либо как предложение вознаградить собеседника, если тот теперь пойдет и убьет его. В любом случае ясно, что Иоав с легкостью готов преступить запрет Давида (ст. 5).

18:12−13 Очевидно, что человек, видевший Авессалома, не разделяет отношения Иоава к приказу Давида, закономерно заключая, что если он и убьет Авессалома, то вся тяжесть вины падет именно на него, а Иоав останется в стороне.

18:16 И затрубил Иоав трубою. См. ком. к 1Цар 13:3.

18:17 огромную кучу камней. Обычай погребения недругов и преступников (Нав 7:26; Нав 8:29).

18:18 поставил себе памятник. Ср. поступок Саула в 1Цар 15:12. Повествователь с горькой иронией упоминает о памятнике, воздвигнутом для себя Авессаломом, противопоставляя ему могилу под «огромной кучей камней» (ст. 17). Уже видя себя царем Израиля, Авессалом при жизни воздвиг в свою честь памятную стеллу; но в памяти поколений он остался как изменник, чьей могилой стала груда камней. Упомянутый в данном стихе «памятник Авессалома» не следует путать с сохранившейся до наших дней позднеантичной «гробницей Авессалома» в долине Кедрона.

в царской долине. Эта долина находилась, вероятно, где-то в окрестностях Иерусалима (Быт 14:17).

нет у меня сына. Три сына Авессалома, упомянутые, но не названные в 14:27, ко времени воздвижения им стеллы либо еще не родились, либо уже умерли.

18:19 Ахимаас. Ахимаас уже служил Давиду вестником прежде (15:27, 36; 17:15−21) и теперь вновь высказывает желание быть им.

18:20 не будешь ты сегодня добрым вестником. Как можно заключить из ст. 27, выбор гонца зависел от характера сообщаемого известия. Один и тот же гонец не мог служить для передачи как добрых, так и дурных вестей. Нежелание Иоава отпускать Ахимааса к Давиду продиктовано не только опасениями за судьбу гонца, принесшего плохую весть, но и стремлением скрыть собственную радость по поводу кончины Авессалома (ст. 22).

18:25 если один, то весть в устах его. Т.е. добрая весть, так как в противном случае гонец был бы не один и не приближался бы столь уверенно и безбоязненно (ср. 19:3: «И входил тогда народ в город украдкою, как крадутся люди стыдящиеся, которые во время сражения обратились в бегство»).

18:27 это человек хороший и идет с хорошею вестью. См. ком. к ст. 20.

18:29 я видел большое волнение... но я не знаю, что там было. Воспользовавшись тем, что он прибыл раньше Хусия, Ахимаас предстает перед Давидом добрым вестником и скрывает от него участь Авессалома, о которой Ахимаас, безусловно, знал (ст. 20).

18:32 да будет... то же, что постигло отрока. В отличие от Ахимааса, Хусий не пытается скрыть от Давида смерть Авессалома, но сообщает об этом не прямо, а используя распространенный риторический оборот (1Цар 25:26), понять который для Давида не составило труда (ст. 33).

18:33 сын мой Авессалом. Пять раз повторяет Давид «сын мой» и трижды «Авессалом», что свидетельствует о глубине горя, причиненного ему смертью сына (19:4). Невзирая на все зло, которое ему сделал и еще мог бы сделать Авессалом, Давид простил вероломного сына, как прежде простил и оплакал Саула.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 ⓐ – 2Mo 18,21; 5Mo 20,9
2 [1] – w. in der Hand Joabs
2 ⓑ – Kap. 8,16; 1Kö 2,28
2 ⓒ – Kap. 10,9.10; 21,17; 23,18
2 ⓓ – Kap. 15,19
3 ⓔ – Kap. 21,17
3 [2] – w. nicht auf uns das Herz richten
3 [3] – w. nicht auf uns das Herz richten
3 [4] – so mit 2 hebr. Handschr. und LXX; Mas. T.: Denn jetzt sind zehntausend wie wir
8 [5] – w. über die Fläche des ganzen Landes
8 ⓕ – Spr 24,21.22
10 ⓖ – Hi 31,3
12 [6] – einige hebr. Handschr., LXX, Vulg., die syr. und aram. Üs.: Seid mir vorsichtig mit
13 [7] – so mit der Schreibform des Mas. T.; mit der Leseform: hätte ich an meiner Seele Betrug geübt
13 ⓗ – Kap. 14,20
13 [8] – o. dich auf die gegenüberliegende Seite stellen
14 [9] – w. Ich will nicht so <lange> warten
14 [10] – w. und stieß sie in Absaloms Herz, während er im Herzen der Terebinthe
14 ⓘ – Kap. 12,10; 19,11; Hi 20,5; Ps 37,35.36
15 ⓙ – Kap. 12,10; 19,11; Hi 20,5; Ps 37,35.36
16 ⓚ – Kap. 2,28
17 ⓛ – Jos 7,26
17 ⓜ – Kap. 19,9; 20,22
18 [11] – hebr. mazzeba; d. i. ein aufrecht hingestellter Stein, der kultisch verehrt wurde
18 ⓝ – 1Sam 15,12
18 ⓞ – 1Mo 14,17
18 ⓟ – Kap. 14,27
18 [12] – hebr. mazzeba; d. i. ein aufrecht hingestellter Stein, der kultisch verehrt wurde
18 [13] – w. Absaloms Hand
19 ⓠ – Kap. 15,36
19 [14] – w. heraus aus der Hand
23 [15] – w. die Umgebung, o. den Umkreis
24 ⓡ – 2Kö 9,17
25 ⓢ – Jes 21,6
26 [16] – so mit LXX und der syr. Üs.; Mas. T.: zum Torhüter, o. Toröffner
27 ⓣ – 1Kö 1,42
28 [17] – o. Heil
28 ⓤ – 1Mo 14,20
29 [18] – w. Heil ist dem Jungen, Absalom?
31 [19] – w. heraus aus der Hand
31 ⓥ – Kap. 22,49
32 [20] – w. Ist Heil dem Jungen, Absalom
 
 


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