Elberfelder Bibel 2006
1 Das Wort des HERRN, das geschah zu Zefanja, dem Sohn des Kuschi, des Sohnes Gedaljas, des Sohnes Amarjas, des Sohnes Hiskias, in den Tagen Josias, des Sohnes Amons, des Königs von Judaⓐ.
2 Wegraffen, ja, wegraffen werde ich alles von der Fläche des Erdbodens, spricht der HERR[1]ⓑ;
3 wegraffen werde ich Menschen und Vieh, wegraffen die Vögel des Himmels und die Fische des Meeresⓒ und die Trümmerhaufen samt den Gottlosen[2]ⓓ; ausrotten werde ich die Menschen von der Fläche des Erdbodensⓔ, spricht der HERR[3].
4 Und ich werde meine Hand ausstrecken gegen Juda und gegen alle Bewohner von Jerusalem. Aus diesem Ort werde ich den Rest des Baal‹kultes›, den Namen der Götzenpriester samt den Priestern ausrottenⓕ
5 und die, die sich auf den Dächern vor dem Heer des Himmels niederwerfen[4]ⓖ, und ‹neben denen,› die sich niederwerfen, ‹auch› die, die dem HERRN schwören und ‹zugleich› bei ihrem König[5] schwörenⓗ,
6 und die, die vom HERRN abtrünnig geworden sind[6]ⓘ und die den HERRN nicht suchen und nicht nach ihm fragenⓙ.
7 ‹Seid› still vor dem Herrn, HERRNⓚ! Denn nahe ist der Tag des HERRNⓛ, denn der HERR hat ein Schlachtopfer zubereitetⓜ, er hat seine Geladenen geheiligt.
8 Und es wird geschehen am Tag des Schlachtopfers des HERRN, da werde ich die Obersten und die Königssöhne und alle, die fremdländische Gewänder anziehen, heimsuchenⓝ.
9 An jenem Tag werde ich jeden heimsuchen, der über die Schwelle springt[7], ‹alle,› die das Haus ihres Herrn mit Gewalttat und Betrug[8] füllenⓞ.
10 Und es wird geschehen an jenem Tag, spricht der HERR[9]: Horch! Ein Geschrei vom Fischtorⓟ her und ein Geheul von der Neustadt und lautes Krachen[10] von den Hügeln her!
11 Heult, ihr Bewohner des Maktesch[11]! Denn das ganze Händlervolk[12] ist vernichtet; alle, die Silber abwiegen, sind ausgerottetⓠ.
12 In jener Zeit wird es geschehen, dass ich Jerusalem mit Leuchten durchsuche und die Männer heimsuche, die auf ihren Hefen festsitzen[13]ⓡ, die in ihrem Herzen sagen: Der HERR wirkt nichts Gutes und wirkt nichts Böses.
13 Ihr Vermögen wird der Plünderung ‹verfallen› und ihre Häuser der Verödungⓢ. Sie werden Häuser bauen und sie nicht bewohnen, Weinberge pflanzen und deren Wein nicht trinkenⓣ.
14 Nahe ist der große Tag des HERRN; er ist naheⓤ und eilt sehr. Horch! Der Tag des HERRN ist bitter. Da schreit ‹selbst› der Held.[14]ⓥ
15 Ein Tag des Grimms ist dieser Tag, ein Tag der Not und der Bedrängnis, ein Tag des Verwüstens und der Verwüstung[15]ⓦ, ein Tag der Finsternis und der Dunkelheit, ein Tag des Gewölks und des Wolkendunkelsⓧ,
16 ein Tag des Horns[16] und des Kampfgeschreis gegen die befestigten Städte und gegen die hohen Zinnenⓨ.
17 Und ich werde die Menschen ängstigen, so dass sie einhergehen wie die Blindenⓩ, weil sie gegen den HERRN gesündigt habenⓐ. Ihr Blut wird verschüttet werden wie Staub und ihre Eingeweide[17] wie Kotⓑ.
18 Auch ihr Silber, auch ihr Gold wird sie nicht retten können am Tag des Grimms des HERRNⓒ; und durch das Feuer seines Eifers wird das ganze Land verzehrt werdenⓓ. Denn Vernichtung[18], ja, Entsetzen wird er wirken bei allen Bewohnern des Landesⓔ.
Комментарии МакДональда
I. БОГ ПОСТАНОВИЛ СВЕРШИТЬ СВОЙ СУД (Гл. 1)
А. Над всей землей (1:1−3)
Библейские пророки часто в начале книги указывали имя своего отца (иногда и деда), потому что евреи в немалой степени были «ориентированы на родословные» — как сказали бы мы сегодня. Но Софония, сын Хусия, превзошел всех, прослеживая свою родословную до четвертого поколения — для того, без сомнения, чтобы мы знали о его царском происхождении. Он был правнуком царя Езекии.
Эта глава описывает, как уничтожение земли в целом, так и Иудеи с Иерусалимом в частности. Бог истребит все с лица земли.
Б. Над Иудеей и Иерусалимом (1:4−6)
Жители Иерусалима будут наказаны за свое идолопоклонство, за поклонение Ваалу, звездам (воинству небесному) и Милхому, божеству аммонитян.
В. Жертвоприношение как образ дня Господнего (1:7−13)
1. Приглашенные гости — враги Иудеи (1:7)
Приготовил Господь жертвенное заклание; Иудея — жертва, а вавилоняне — приглашенные гости.
2. Жертва — грешный народ Иудеи (1:8−13)
Бог посетит Иудею за идолопоклонническую практику и одежду, а также за насилие и обман. Рыдания будут слышны в разных местах столицы — у ворот Рыбных, у других ворот и на холмах — когда захватчики устроят резню и грабеж.
Г. Ужасы дня Господня (1:14−18)
Здесь дано самое впечатляющее в Библии описание дня Господа. Это день Божьего гнева на людей (в частности на Иудею) по причине их грехов. Это день войны, скорби и бойни. На основе стихов 15 и 16 был написан известный, ставший классикой, латинский гимн, посвященный Божьему суду.
«В 1250 году Томас из Челано, взяв за основу стих 15, написал свой знаменитый гимн «Dies irae, dies illa» («Этот день — день гнева»). Это день гнева, тревоги, горя, опустошения, разорения (у еврейских слов «опустошение» и «разорение» схожее звучание — «шоах» и «умешоах» — что подчеркивает определенную монотонность процесса наказания), тьмы, мрака, облака и мглы, трубы и бранного крика против укрепленных городов и высоких башен.» Бог ревниво следит за сердечными привязанностями Своего народа. Он не потерпит «соперников».