2 Samuel 13 глава

Samuel
Elberfelder Bibel 2006 → Елизаветинская Библия

 
 

Und es geschah danach: Absalom, der Sohn Davids, hatte eine schöne Schwester, ihr Name war Tamar. Und Amnon, der Sohn Davids, liebte sie.
 
И҆ бы́сть по си́хъ, и҆ ѹ҆ а҆вессалѡ́ма сы́на даві́дова бѣ̀ сестра̀ добра̀ взо́ромъ ѕѣлѡ̀, и҆́мѧ же є҆́й ѳама́рь, и҆ возлюбѝ ю҆̀ а҆мнѡ́нъ сы́нъ даві́довъ:

Und es war dem Amnon wehe wegen seiner Schwester Tamar, bis dass er sich krank fühlte. Denn sie war eine Jungfrau, und es war in den Augen Amnons unmöglich, ihr irgendetwas anzutun.
 
и҆ скорбѧ́ше а҆мнѡ́нъ, ѩ҆́кѡ и҆ разболѣ́тисѧ (є҆мѹ̀) сестры̀ своеѧ̀ ра́ди ѳама́ры, занѐ дѣ́ва бѧ́ше сїѧ̀, и҆ не ѹ҆до́бно бѣ̀ пред̾ ѻ҆чи́ма а҆мнѡ́нима что̀ сотвори́ти є҆́й.

Und Amnon hatte einen Freund, sein Name war Jonadab, der Sohn des Schimea, des Bruders Davids. Jonadab aber war ein sehr kluger Mann.
 
И҆ бѣ̀ а҆мнѡ́нѹ дрѹ́гъ, и҆́мѧ же є҆мѹ̀ ї҆ѡнада́въ, сы́нъ самаа̀ бра́та даві́дова, и҆ ї҆ѡнада́въ мѹ́жъ мѹ́дръ ѕѣлѡ̀.

Der sagte zu ihm: Warum bist du Morgen für Morgen so elend, Königssohn? Willst du es mir nicht mitteilen? Amnon sagte zu ihm: Ich liebe Tamar, die Schwester meines Bruders Absalom.
 
И҆ речѐ є҆мѹ̀ (ї҆ѡнада́въ): что́ ти, ѩ҆́кѡ ты̀ та́кѡ боли́ши, сы́не царе́въ, ѹ҆́трѡ ѹ҆́трѡ; и҆ не возвѣща́еши мѝ; И҆ речѐ є҆мѹ̀ а҆мнѡ́нъ: ѳама́рѹ сестрѹ̀ а҆вессалѡ́ма бра́та моегѡ̀ а҆́зъ люблю̀.

Da sagte Jonadab zu ihm: Leg dich auf dein Lager und stell dich krank! Und kommt dein Vater, um nach dir zu sehen, dann sag zu ihm: Es soll doch meine Schwester Tamar kommen und mir Krankenkost bringen! Sie sollte vor meinen Augen die Krankenkost zubereiten, damit ich es sehen kann. Dann würde ich aus ihrer Hand essen.
 
И҆ речѐ є҆мѹ̀ ї҆ѡнада́въ: лѧ́зи на посте́ли твое́й и҆ разболи́сѧ, и҆ вни́детъ ѻ҆те́цъ тво́й ви́дѣти тѧ̀, и҆ рече́ши къ немѹ̀: да прїи́детъ нн҃ѣ ѳама́рь сестра̀ моѧ̀, и҆ да мѝ да́стъ ѩ҆́сти, и҆ да сотвори́тъ пред̾ ѻ҆чи́ма мои́ма снѣ́дь, да ѹ҆ви́ждѹ и҆ вкѹшѹ̀ ѿ рѹ́къ є҆ѧ̀.

Und Amnon legte sich hin und stellte sich krank. Und als der König kam, um nach ihm zu sehen, sagte Amnon zum König: Es soll doch meine Schwester Tamar kommen und vor meinen Augen zwei Kuchen zubereiten, damit ich aus ihrer Hand Krankenkost esse!
 
И҆ лѧ́же а҆мнѡ́нъ и҆ разболѣ́сѧ: и҆ вни́де ца́рь ви́дѣти є҆го̀. И҆ речѐ а҆мнѡ́нъ къ царю̀: да прїи́детъ нн҃ѣ ѳама́рь сестра̀ моѧ̀ ко мнѣ̀ и҆ да и҆спече́тъ два̀ прѧ҄жма пред̾ ѻ҆чи́ма мои́ма, и҆ и҆́мамъ ѩ҆́сти ѿ рѹкѹ̀ є҆ѧ̀.

Da sandte David zu Tamar ins Haus und ließ ‹ihr› sagen: Geh doch ins Haus deines Bruders Amnon und bereite ihm Krankenkost!
 
И҆ посла̀ даві́дъ къ ѳама́рѣ въ до́мъ, глаго́лѧ: и҆дѝ нн҃ѣ въ до́мъ а҆мнѡ́на бра́та твоегѡ̀ и҆ сотворѝ є҆мѹ̀ снѣ́дь.

Und Tamar ging ins Haus ihres Bruders Amnon, während er ‹im Bett› lag, und sie nahm den Teig und knetete ihn und bereitete Kuchen vor seinen Augen zu und backte die Kuchen.
 
И҆ и҆́де ѳама́рь въ до́мъ а҆мнѡ́на бра́та своегѡ̀, и҆ то́й лежа́ше. И҆ взѧ̀ тѣ́сто, и҆ смѣсѝ, и҆ ѹ҆стро́и пред̾ ѻ҆чи́ма є҆гѡ̀, и҆ и҆спечѐ прѧ҄жма:

Und sie nahm die Pfanne und schüttete ‹sie› vor ihm aus. Er aber weigerte sich zu essen. Und Amnon sagte: Lasst jedermann von mir hinausgehen! Und jedermann ging von ihm hinaus.
 
и҆ взѧ̀ сковрадѹ̀ и҆ и҆зложѝ пред̾ него̀, и҆ не восхотѣ̀ ѩ҆́сти. И҆ речѐ а҆мнѡ́нъ: и҆зжени́те всѧ҄ мѹ́жы ѿ менє̀. И҆ и҆згна́ша всѧ҄ мѹ́жы ѿ негѡ̀.

Da sagte Amnon zu Tamar: Bring die Krankenkost in die innere Kammer, damit ich aus deiner Hand esse! Und Tamar nahm die Kuchen, die sie zubereitet hatte, und brachte sie ihrem Bruder Amnon in die innere Kammer.
 
И҆ речѐ а҆мнѡ́нъ къ ѳама́рѣ: внеси́ ми снѣ́дь во внѹ́треннюю хра́минѹ, и҆ ѩ҆́мъ ѿ рѹкѹ̀ твоє́ю. И҆ взѧ̀ ѳама́рь прѧ҄жма, ѩ҆̀же и҆спечѐ, и҆ внесѐ а҆мнѡ́нѹ бра́тѹ своемѹ̀ во внѹ́треннюю хра́минѹ,

Als sie ihm aber ‹etwas› zu essen hinreichte, packte er sie und sagte zu ihr: Komm, liege bei mir, meine Schwester!
 
и҆ предста́ви є҆мѹ̀ да ѩ҆́стъ. И҆ ѩ҆́тъ ю҆̀, и҆ речѐ є҆́й: грѧдѝ, лѧ́зи со мно́ю, сестро̀ моѧ̀.

Sie aber sagte zu ihm: Nicht doch, mein Bruder! Tu mir keine Gewalt an, denn so handelt man nicht in Israel! Tu ‹doch› diese Schandtat[1] nicht!
 
И҆ речѐ є҆мѹ̀: нѝ, бра́те мо́й, не ѡ҆брѹга́й менѐ, поне́же не сотвори́тсѧ та́кѡ во ї҆и҃ли, не сотворѝ безѹ́мїѧ сегѡ̀:

Und ich, wohin sollte ich meine Schmach tragen? Du aber, du würdest sein wie einer der Schändlichen[2] in Israel. Und nun rede doch zum König, denn er wird mich dir nicht vorenthalten!
 
и҆ а҆́зъ ка́мѡ скры́ю безче́стїе моѐ; и҆ ты̀ бѹ́деши ѩ҆́кѡ є҆ди́нъ ѿ безѹ́мныхъ во ї҆и҃ли: и҆ нн҃ѣ глаго́ли къ царю̀, да не ѿлѹчи́тъ менѐ ѿ тебє̀.

Er aber wollte nicht auf ihre Stimme hören. Und er überwältigte sie und tat ihr Gewalt an und lag bei ihr[3].
 
И҆ не восхотѣ̀ а҆мнѡ́нъ послѹ́шати гла́са є҆ѧ̀, и҆ преѡдолѣ̀ є҆́й, и҆ смирѝ ю҆̀, и҆ преспа̀ съ не́ю.

‹Dann› aber hasste Amnon sie mit sehr großem Hass. Ja, der Hass, mit dem er sie hasste, war größer als die Liebe, mit der er sie geliebt hatte. Und Amnon sagte zu ihr: Steh auf, geh weg!
 
И҆ возненави́дѣ ю҆̀ а҆мнѡ́нъ не́навистїю вели́кою ѕѣлѡ̀, ѩ҆́кѡ ве́лїимъ ненавидѣ́нїемъ возненави́дѣ ю҆̀ па́че любвѐ, є҆́юже люблѧ́ше ю҆̀, и҆ речѐ є҆́й а҆мнѡ́нъ: воста́ни и҆ ѿидѝ.

Sie aber sagte zu ihm: Nicht doch, mein Bruder! Denn dieses Unrecht ist ‹noch› größer als das andere, das du mir angetan hast, wenn du mich ‹jetzt› wegjagst[4]. Aber er wollte nicht auf sie hören.
 
И҆ речѐ є҆мѹ̀ ѳама́рь: (нѝ, бра́те,) ѩ҆́кѡ ѕло́ба бо́лши є҆́сть послѣ́днѧѧ па́че пе́рвыѧ, ю҆́же сотвори́лъ є҆сѝ со мно́ю, є҆́же ѿсла́ти менѐ. И҆ не восхотѣ̀ а҆мнѡ́нъ слы́шати гла́са є҆ѧ̀.

Und er rief seinen Burschen, seinen Diener, und sagte: Jagt die da weg, fort von mir, nach draußen, und verriegele die Tür hinter ihr!
 
И҆ призва̀ ѻ҆́трока своего̀, приста́вника до́мѹ своегѡ̀, и҆ речѐ є҆мѹ̀: ѿслѝ нн҃ѣ сїю̀ ѿ менє̀ во́нъ, и҆ заключѝ двє́ри в̾слѣ́дъ є҆ѧ̀.

Sie trug aber einen bunten Leibrock[5]. Denn mit solchen Gewändern kleideten sich die Töchter des Königs, die ‹noch› Jungfrauen ‹waren›. Und sein Diener brachte sie hinaus und verriegelte die Tür hinter ihr.
 
И҆ бѣ̀ ри́за на не́й и҆спещре́на, поне́же та́кѡ ѡ҆блача́хѹсѧ дщє́ри царє́вы, сѹ́щыѧ дѣви҄цы, во ѻ҆дє́жды своѧ҄. И҆ и҆зведѐ ю҆̀ во́нъ слѹга̀ є҆гѡ̀ и҆ затворѝ двє́ри в̾слѣ́дъ є҆ѧ̀.

Da nahm Tamar Asche, ‹streute sie› auf ihren Kopf und zerriss den bunten Leibrock[6], den sie anhatte, und sie legte ihre Hand auf ihren Kopf und lief schreiend davon.
 
И҆ взѧ̀ ѳама́рь пе́пелъ, и҆ насы́па на главѹ̀ свою̀, и҆ ѻ҆де́ждѹ и҆спещре́ннѹю растерза̀ на себѣ̀, и҆ возложѝ рѹ́цѣ своѝ на главѹ̀ свою̀, и҆ и҆дѹ́щи и҆дѧ́ше и҆ вопїѧ́ше.

Und ihr Bruder Absalom sagte zu ihr: War dein Bruder Amnon[7] mit dir ‹zusammen›? Nun denn, meine Schwester, schweig still! Er ist dein Bruder. Nimm dir diese Sache nicht so zu Herzen! Da blieb Tamar, und zwar einsam[8], im Haus ihres Bruders Absalom.
 
И҆ речѐ къ не́й а҆вессалѡ́мъ бра́тъ є҆ѧ̀: є҆да̀ а҆мнѡ́нъ бра́тъ тво́й бы́сть съ тобо́ю; и҆ нн҃ѣ, сестро̀ моѧ̀, ѹ҆молчѝ, ѩ҆́кѡ бра́тъ тво́й є҆́сть: не полага́й на се́рдцы твое́мъ є҆́же глаго́лати сло́во сїѐ. И҆ сѣ́де ѳама́рь вдо́вствѹющи въ домѹ̀ а҆вессалѡ́ма бра́та своегѡ̀.

Als der König David alle diese Dinge hörte, wurde er sehr zornig.
 
И҆ слы́ша ца́рь даві́дъ всѧ҄ словеса̀ сїѧ҄, и҆ разгнѣ́васѧ ѕѣлѡ̀, и҆ не ѡ҆печа́ли дѹ́ха а҆мнѡ́на сы́на своегѡ̀, поне́же люблѧ́ше є҆го̀, ѩ҆́кѡ пе́рвенецъ бѣ̀ є҆мѹ̀.

Absalom aber redete mit Amnon weder Böses noch Gutes. Denn Absalom hasste Amnon deshalb, weil er seiner Schwester Tamar Gewalt angetan hatte.
 
И҆ не глаго́ла а҆вессалѡ́мъ со а҆мнѡ́номъ ни ѡ҆ добрѣ̀, ни ѡ҆ ѕлѣ̀, поне́же возненави́дѣ а҆вессалѡ́мъ а҆мнѡ́на тогѡ̀ ра́ди, поне́же ѳама́рѹ сестрѹ̀ є҆гѡ̀ ѡ҆брѹга́лъ.

Und es geschah nach einer Zeit von zwei Jahren, da hatte Absalom Schafscherer in Baal-Hazor, das bei Ephraim ‹liegt›, und Absalom lud alle Söhne des Königs ein.
 
И҆ бы́сть по двѹ́хъ лѣ́тѣхъ дні́й, и҆ бѣ́ша стригѹ́ще (ѻ҆́вцы) а҆вессалѡ́мѡвы (рабѝ) въ веласѡ́рѣ бли́з̾ є҆фре́ма: и҆ призва̀ а҆вессалѡ́мъ всѧ҄ сы́ны царє́вы.

Und Absalom kam zum König und sagte: Sieh doch, dein Knecht hat die Schafscherer! Der König und seine Knechte mögen doch mit deinem Knecht gehen!
 
И҆ прїи́де а҆вессалѡ́мъ ко царю̀ и҆ речѐ: сѐ, нн҃ѣ стригѹ́тъ рабѹ̀ твоемѹ̀, да и҆́детъ ѹ҆̀бо ца́рь и҆ ѻ҆́троцы є҆гѡ̀ съ рабо́мъ твои́мъ.

Aber der König sagte zu Absalom: Nein, mein Sohn! Wir können doch nicht alle zusammen hingehen. Wir wollen dir nicht zur Last fallen. Und er drängte ihn; aber er wollte nicht gehen, sondern segnete ihn ‹zum Abschied›.
 
И҆ речѐ ца́рь ко а҆вессалѡ́мѹ: нѝ, сы́не мо́й, да не по́йдемъ всѝ мы̀, и҆ да не ѡ҆тѧготи́мъ тѧ̀. И҆ нѹжда́ше є҆го̀: и҆ не восхотѣ̀ (ца́рь) и҆тѝ, и҆ благословѝ є҆го̀.

Da sagte Absalom: Wenn nicht, dann mag doch ‹wenigstens› mein Bruder Amnon mit uns gehen! Der König sagte zu ihm: Wozu soll er mit dir gehen?
 
И҆ речѐ а҆вессалѡ́мъ къ немѹ̀: а҆́ще же нѝ, понѐ да и҆́детъ съ на́ми а҆мнѡ́нъ бра́тъ мо́й. И҆ речѐ є҆мѹ̀ ца́рь: почто̀ и҆́детъ съ тобо́ю а҆мнѡ́нъ;

Absalom aber drängte ihn. Da schickte er Amnon und alle ‹anderen› Söhne des Königs mit ihm.
 
И҆ принѹ́ди є҆го̀ а҆вессалѡ́мъ, и҆ ѿпѹстѝ съ ни́мъ а҆мнѡ́на и҆ всѧ҄ сы́ны царє́вы. И҆ сотворѝ а҆вессалѡ́мъ пи́ръ, ѩ҆́коже твори́тъ пи́ръ ца́рь.

Und Absalom befahl seinen Dienern: Seht doch zu, wenn Amnons Herz vom Wein fröhlich wird und ich zu euch sage: Erschlagt Amnon! — dann tötet ihn! Fürchtet euch nicht! Ist es nicht so, dass ich es euch befohlen habe? Seid stark und zeigt euch als tapfere Männer!
 
И҆ заповѣ́да а҆вессалѡ́мъ ѻ҆трокѡ́мъ свои҄мъ, глаго́лѧ: ви́дите є҆гда̀ возблажа́етъ се́рдце а҆мнѡ́не ѿ вїна̀, и҆ рекѹ̀ ва́мъ: порази́те а҆мнѡ́на, и҆ ѹ҆мертви́те є҆го̀: не ѹ҆бо́йтесѧ, ѩ҆́кѡ не а҆́зъ ли є҆́смь повелѣва́ѧй ва́мъ; мѹжа́йтесѧ и҆ бѹ́дите въ сы́ны си́лы.

Und die Diener Absaloms machten ‹es› mit Amnon so, wie Absalom es befohlen hatte. Da sprangen alle Söhne des Königs auf, und sie stiegen jeder auf sein Maultier und flohen.
 
И҆ сотвори́ша ѻ҆́троцы а҆вессалѡ́мли а҆мнѡ́нѹ, ѩ҆́коже заповѣ́да и҆̀мъ а҆вессалѡ́мъ. И҆ воста́ша всѝ сы́нове царє́вы, и҆ всѣ́де кі́йждо на мска̀ своего̀, и҆ бѣжа́ша.

Und es geschah, während sie ‹noch› auf dem Weg waren, kam das Gerücht zu David: Absalom hat alle Söhne des Königs erschlagen, und nicht einer von ihnen ist übrig geblieben.
 
И҆ бы́сть, сѹ́щымъ и҆̀мъ на пѹтѝ, и҆ слѹ́хъ до́йде до даві́да, глаго́лѧ: и҆збѝ а҆вессалѡ́мъ всѧ҄ сы́ны царє́вы, и҆ не и҆збы́сть ѿ ни́хъ ни є҆ди́нъ.

Da stand der König auf und zerriss seine Kleider und legte sich auf die Erde, und alle seine Knechte standen mit zerrissenen Kleidern ‹um ihn herum›.
 
И҆ воста̀ ца́рь, и҆ растерза̀ ри҄зы своѧ҄, и҆ лѧ́же на землѝ, и҆ всѝ ѻ҆́троцы є҆гѡ̀ предстоѧ́щїи є҆мѹ̀ растерза́ша ри҄зы своѧ҄.

Da ergriff Jonadab, der Sohn Schimeas, des Bruders Davids, das Wort und sagte: Mein Herr glaube[9] nicht, dass man all die jungen Männer, die Söhne des Königs, getötet hat, sondern Amnon allein ist tot. Denn auf Absaloms Mund lag ‹das› als ‹finsterer› Entschluss[10] von dem Tag an, da er[11] seiner Schwester Tamar Gewalt angetan hatte.
 
И҆ речѐ ї҆ѡнада́въ, сы́нъ самаа̀ бра́та даві́дова, и҆ речѐ: да не рече́тъ господи́нъ мо́й ца́рь, ѩ҆́кѡ всѧ҄ ѻ҆́троки сы́ны царє́вы ѹ҆бѝ, но а҆мнѡ́нъ є҆́сть є҆ди́нъ ѹ҆бїе́нъ, ѩ҆́кѡ то́й и҆з̾ ѹ҆́стъ а҆вессалѡ́мѹ не и҆схожда́ше, ѿне́лѣже ѡ҆брѹга̀ сестрѹ̀ є҆гѡ̀ ѳама́рѹ:

Und nun nehme mein Herr, der König, die Sache nicht so zu Herzen, dass er glaube[12], alle Söhne des Königs seien tot, sondern Amnon allein ist tot!
 
и҆ нн҃ѣ да не полага́етъ господи́нъ мо́й ца́рь словесѐ на се́рдцы свое́мъ, глаго́лѧ: всѝ сы́нове царє́вы ѹ҆мро́ша: ѩ҆́кѡ а҆мнѡ́нъ є҆ди́нъ ѹ҆́мре.

Und Absalom floh. Als nun der Diener, der ‹Turm›wächter, seine Augen erhob und sah, siehe, da kam viel Volk vom Weg hinter ihm[13], von der Seite des Berges.
 
И҆ побѣжѐ а҆вессалѡ́мъ. И҆ воздви́же ѻ҆́трокъ стра́жъ ѻ҆чеса̀ своѧ҄ и҆ ви́дѣ: и҆ сѐ, лю́дїе мно́зи и҆дѹ́ще пѹте́мъ в̾слѣ́дъ є҆гѡ̀ со страны̀ го́ръ въ низхожде́нїе. И҆ прїи́де стра́жъ и҆ возвѣстѝ царю̀ и҆ речѐ: мѹ́жы ви́дѣхъ ѿ пѹтѝ ѡ҆ро́нска со страны̀ горы̀.

Da sagte Jonadab zum König: Siehe, die Söhne des Königs kommen! Wie dein Knecht gesagt hat, so ist es geschehen.
 
И҆ речѐ ї҆ѡнада́въ ко царю̀: сѐ, сы́нове царє́вы прихо́дѧтъ: по словесѝ раба̀ твоегѡ̀, та́кѡ бы́сть.

Und es geschah, als er zu Ende geredet hatte, siehe, da kamen die Söhne des Königs und erhoben ihre Stimme und weinten. Und auch der König und all seine Knechte brachen in ein sehr großes Weinen aus.
 
И҆ бы́сть є҆гда̀ сконча̀ глаго́лѧ, и҆ сѐ, сы́нове царє́вы прїидо́ша и҆ воздвиго́ша гла́съ сво́й и҆ пла́каша: и҆ са́мъ ца́рь и҆ всѝ ѻ҆́троцы є҆гѡ̀ пла́каша пла́чемъ вели́кимъ ѕѣлѡ̀.

Absalom aber war geflohen und ging zu Talmai[14], dem Sohn Ammihuds, dem König von Geschur. Und David[15] trauerte um seinen Sohn alle Tage.
 
И҆ а҆вессалѡ́мъ ѹ҆бѣжѐ, и҆ прїи́де ко ѳо́лмѹ сы́нѹ є҆мїѹ́да, царю̀ гедсѹ́рскѹ, въ зе́млю хамааха́дскѹ. И҆ пла́каше даві́дъ ца́рь ѡ҆ сы́нѣ свое́мъ всѧ҄ дни҄.

Absalom aber war geflohen und nach Geschur gegangen. Dort blieb er drei Jahre.
 
И҆ а҆вессалѡ́мъ ѹ҆бѣжѐ, и҆ и҆́де въ гедсѹ́ръ, и҆ бѣ̀ та́мѡ трѝ лѣ҄та.

[16] ‹Seine Flucht› hielt den König David davon ab, gegen Absalom auszuziehen; vielmehr tröstete er sich über Amnon, dass er tot war.
 
И҆ ѡ҆ста́ви ца́рь даві́дъ и҆зы́ти в̾слѣ́дъ а҆вессалѡ́ма, ѩ҆́кѡ ѹ҆тѣ́шисѧ ѡ҆ а҆мнѡ́нѣ, ѩ҆́кѡ ѹ҆́мре.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 ⓐ – Kap. 3,3
1 ⓑ – Kap. 11,2
1 ⓒ – 1Chr 3,9
1 ⓓ – Kap. 3,2
3 ⓔ – 1Chr 27,32
3 ⓕ – Kap. 21,21; 1Chr 2,13
4 ⓖ – 1Kö 21,5
11 ⓗ – 1Mo 39,12
12 ⓘ – 3Mo 18,9.11
12 [1] – w. diese Torheit; das Wort hat den Beiklang der Gottlosigkeit
12 ⓙ – 1Mo 34,7
13 [2] – w. der Toren
14 [3] – T.; Mas. T.: legte sich zu ihr
14 ⓚ – 1Mo 34,2
16 [4] – so mit LXX; Mas. T.: Werde nicht die Ursache für dieses <noch> größere Unrecht als das andere, das du mir <bereits> angetan hast, wenn du mich <jetzt> wegjagst
18 [5] – o. einen knöchellangen Leibrock; o. einen Leibrock, dessen Ärmel bis an die Hände reichen
19 [6] – o. einen knöchellangen Leibrock; o. einen Leibrock, dessen Ärmel bis an die Hände reichen
19 ⓛ – Kap. 1,2; Jos 7,6
19 ⓜ – Jer 2,37
20 [7] – Mas. T.: Aminon; d. i. eine ironisierende Verkleinerungsform
20 [8] – w. verödet, o. verwüstet
21 ⓝ – 1Mo 35,22
21 ⓞ – 1Mo 34,7
22 ⓟ – 1Mo 31,24
22 ⓠ – 3Mo 19,17.18
23 ⓡ – 1Mo 31,19
23 ⓢ – Neh 11,33
23 ⓣ – Joh 11,54
26 ⓤ – Spr 26,24; Jer 9,7
28 ⓥ – Ps 104,15
29 ⓦ – Kap. 12,10; 14,6
31 ⓧ – Kap. 12,16; Jos 7,6
32 [9] – w. sage
32 [10] – o. Denn auf Absaloms Befehl hin geschah <das>, fest beschlossen,
32 [11] – d. i. Amnon
33 [12] – w. sage
34 ⓨ – Spr 28,17
34 [13] – Andere Üs. mit Textänderung in Anlehnung an LXX: von der Horonajim-Straße
37 [14] – d. i. der Vater seiner Mutter Maacha
37 ⓩ – Kap. 3,3; 14,13; 15,8
37 [15] – w. er
38 ⓐ – Kap. 3,3; 14,13; 15,8
39 [16] – Andere üs. mit Textkorr.: Der König David hörte auf, mit Absalom zu hadern, denn er hatte sich über Amnon getröstet, dass er tot war. 1 Und Joab, der Sohn der Zeruja, merkte, dass das Herz des Königs an Absalom <hing>. 2 Da sandte
39 ⓑ – Kap. 14,1
39 ⓒ – 1Mo 38,12
 
 


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