Hohelied 1 глава

Hohelied
Elberfelder Bibel 2006 → Елизаветинская Библия

Das Lied der Lieder, von Salomoⓐ.

Да ло́бжетъ мѧ̀ ѿ лобза́нїй ѹ҆́стъ свои́хъ: ѩ҆́кѡ бла҄га сосца҄ твоѧ҄ па́че вїна̀,

Er küsse mich mit Küssen seines Mundes, denn deine Liebe ist köstlicher als Weinⓑ.

и҆ вонѧ̀ мѵ́ра твоегѡ̀ па́че всѣ́хъ а҆рѡма҄тъ. Мѵ́ро и҆злїѧ́ное и҆́мѧ твоѐ: сегѡ̀ ра́ди ѻ҆трокови҄цы возлюби́ша тѧ̀.

An Duft gar köstlich sind deine Salbenⓒ; ausgegossenes Salböl ist dein Name[1]. Darum lieben dich die Mädchen.

Привлеко́ша тѧ̀: в̾слѣ́дъ тебє̀ въ воню̀ мѵ́ра твоегѡ̀ тече́мъ. Введе́ мѧ ца́рь въ ло́жницѹ свою̀: возра́дѹемсѧ и҆ возвесели́мсѧ ѡ҆ тебѣ̀, возлю́бимъ сосца҄ твоѧ҄ па́че вїна̀: пра́вость возлюби́ тѧ.

Zieh mich dir nach, lass uns eilen! Der König möge mich in seine Gemächer führen! Wir wollen jubeln und uns freuen an dir, wollen deine Liebe preisen mehr als Wein! Mit Recht liebt man dich.

Черна̀ є҆́смь а҆́зъ и҆ добра̀, дщє́ри ї҆ер҇ли҄мскїѧ, ѩ҆́коже селє́нїѧ кида҄рска, ѩ҆́коже завѣ҄сы соломѡ҄ни.

Schwarz bin ich und doch anmutigⓓ, ihr Töchter Jerusalems, wie die Zelte[2] Kedars[3]ⓔ, wie die Zeltdecken[4] Salomos.

Не зри́те менѐ, ѩ҆́кѡ а҆́зъ є҆́смь ѡ҆черне́на, ѩ҆́кѡ ѡ҆пали́ мѧ со́лнце: сы́нове ма́тере моеѧ̀ сварѧ́хѹсѧ ѡ҆ мнѣ̀, положи́ша мѧ̀ стра́жа въ вїногра́дѣхъ: вїногра́да моегѡ̀ не сохрани́хъ.

Seht mich nicht an, weil ich schwärzlich bin, weil die Sonne mich gebräunt hat! Meiner Mutter Söhne fauchten mich an, setzten mich als Hüterin der Weinberge einⓕ. Meinen eigenen Weinberg habe ich nicht gehütet.

Возвѣстѝ мѝ, є҆го́же возлюбѝ дѹша̀ моѧ̀, гдѣ̀ пасе́ши; гдѣ̀ почива́еши въ полѹ́дне; да не когда̀ бѹ́дѹ ѩ҆́кѡ ѡ҆блага́ющаѧсѧ над̾ ста́ды дрѹгѡ́въ твои́хъ.

«Erzähle mir, du, den meine Seele liebtⓖ, wo weidest du? Wo lässt du lagern am Mittagⓗ? Wozu denn sollte ich wie eine Verschleierte sein[5] bei den Herden deiner Gefährtenⓘ?»

А҆́ще не ѹ҆вѣ́си са́мѹю тебѐ, до́браѧ въ жена́хъ, и҆зы́ди ты̀ въ пѧта́хъ па́ствъ и҆ пасѝ кѡ́злища твоѧ҄ ѹ҆ кѹ́щей па́стырскихъ.

«Wenn du es nicht weißt, du Schönste unter den Frauenⓙ, so geh hinaus den Spuren der Herde[6] nach und weide deine Zicklein bei den Wohnstätten der Hirten!»

Ко́нємъ мои҄мъ въ колесни́цѣхъ фараѡ́новыхъ ѹ҆подо́бихъ тѧ̀, бли́жнѧѧ моѧ̀.

«Einer[7] Stute an den Prachtwagen des Pharao vergleiche ich dich, meine Freundin.

Что̀ ѹ҆кра́шєны лани҄ты твоѧ҄ ѩ҆́кѡ гѡ́рлицы, вы́ѧ твоѧ̀ ѩ҆́кѡ мѡни́сты;

Anmutig sind deine Wangen zwischen den Schmuckkettchen, dein Hals mit der Muschelkette.

подѡ́бїѧ зла́та сотвори́мъ тѝ съ пестрота́ми сребра̀.

Goldene Schmuckkettchenⓚ wollen wir dir machen mit Perlen aus Silber.»

До́ндеже (бѹ́детъ) ца́рь на восклоне́нїи свое́мъ, на́рдъ мо́й дадѐ воню̀ свою̀.

«Solange der König bei seiner Tafelrunde ‹weilt›, gibt meine Narde ihren Duft.

Вѧза́нїе ста́кти бра́тъ мо́й мнѣ̀, посредѣ̀ сосцѹ҄ моє́ю водвори́тсѧ:

Ein Myrrhenbeutelchen ist mir mein Geliebter, das zwischen meinen Brüsten ruht.

гре́знъ кѵ́провъ бра́тъ мо́й мнѣ̀ въ вїногра́дѣхъ є҆нга́ддовыхъ.

Eine ‹Blüten›traube vom Hennastrauch ist mir mein Geliebter, aus den Weinbergen von En-Gediⓛ.»

Сѐ, є҆сѝ добра̀, и҆́скреннѧѧ моѧ̀, сѐ, є҆сѝ добра̀: ѻ҆́чи твоѝ голѹби҄нѣ.

«Siehe, du bist schönⓜ, meine Freundin, siehe, du bist schön, deine Augen sind Taubenⓝ.»

Сѐ, є҆сѝ до́бръ, бра́тъ мо́й, и҆ є҆щѐ красе́нъ: ѻ҆́дръ на́шъ со ѡ҆сѣне́нїемъ,

«Siehe, ‹auch› du bist schön, mein Geliebter, und liebenswertⓞ, und unser Lager ist frisches Grün.

прекла҄ди до́мѹ на́шегѡ ке́дровїи, дски҄ на́шѧ кѷпарї҄сныѧ.

Die Balken unseres Hauses sind Zedern, unsere Dachsparren sind Wacholder.»

Примечания:

Elberfelder Bibel 2006

¹ ⓐ – 1Kö 5,12

² ⓑ – Kap. 4,10

³ ⓒ – Kap. 4,10

³ [1] – o. Wahrlich, der Duft deiner Salben ist köstlich, Turak-Salböl ist dein Name

⁵ ⓓ – Kap. 2,14

⁵ [2] – Die Zelte der Beduinen werden aus schwarzen Ziegenhaardecken zusammengenäht.

⁵ [3] – Das sind arabische Beduinenstämme zwischen dem peträischen Arabien und Babylonien.

⁵ ⓔ – Ps 120,5; Hes 27,21

⁵ [4] – Zeltdecken wurden in der Stiftshütte und im Tempel Salomos verwendet und waren sehr kostbar.

⁶ ⓕ – Kap. 8,12

⁷ ⓖ – Kap. 3,1-4

⁷ ⓗ – 1Mo 37,16

⁷ [5] – Andere üs. mit Textänderung: Wozu denn sollte ich herumirren

⁷ ⓘ – Kap. 8,13

⁸ ⓙ – Kap. 5,9; 6,1

⁸ [6] – o. der Schafe; o. der Ziegen

⁹ [7] – w. Meiner

¹¹ ⓚ – Hes 16,12; 1Petr 3,3

¹⁴ ⓛ – Jos 15,62

¹⁵ ⓜ – Kap. 4,1.7; 6,4; 7,7

¹⁵ ⓝ – Kap. 4,1; 5,12

¹⁶ ⓞ – Kap. 5,13

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