Bibel » Elberfelder Bibel Elberfelder Bibel 2006

Jesaja 7 Jesaja 7 kapitel

1 Und es geschah in den Tagen des Ahas, des Sohnes Jotams, des Sohnes Usijas, des Königs von Juda, da zog Rezin, der König von Aram, und Pekach, der Sohn des Remalja, der König von Israel, nach Jerusalem hinauf zum Kampf gegen es; aber er konnte nicht gegen es kämpfen.
2 Als nun dem Haus David gemeldet wurde: Aram hat sich auf ‹dem Gebiet von› Ephraim niedergelassen, da bebte sein Herz und das Herz seines Volkes, wie die Bäume des Waldes vor dem Wind beben.
3 Der HERR aber sprach zu Jesaja: Geh doch hinaus, Ahas entgegen, du und dein Sohn Schear-Jaschub[1], an das Ende der Wasserleitung des oberen Teiches, zur Straße des Walkerfeldes,
4 und sage ihm: Hüte dich und halte dich ruhig! Fürchte dich nicht, und dein Herz verzage nicht vor ‹diesen› beiden Stummeln, diesen qualmenden Holzstücken, ‹nämlich› vor der Zornglut Rezins und Arams und des Sohnes Remaljas!
5 Weil Aram Böses gegen dich beschlossen hat ‹ebenso wie› Ephraim und der Sohn des Remalja, indem sie sagen:
6 «Lasst uns gegen Juda hinaufziehen und ihm Grauen einjagen[2] und es für uns erobern[3] und dort den Sohn des Tabeal zum König machen!»,
7 so spricht der Herr, HERR: Es wird nicht zustande kommen und nicht geschehen.
8 Denn das Haupt von Aram ist Damaskus, und das Haupt von Damaskus ist Rezin — und noch 65 Jahre, dann ist Ephraim zerschlagen, ‹dann ist es› kein Volk ‹mehr› —,
9 und das Haupt von Ephraim ist Samaria und das Haupt von Samaria ist der Sohn des Remalja. Glaubt ihr nicht, dann bleibt ihr nicht[4]!
10 Und der HERR fuhr fort, zu Ahas zu reden, und sprach:
11 Fordere dir ein Zeichen vom HERRN, deinem Gott! In der Tiefe fordere es[5] oder oben in der Höhe!
12 Ahas aber sagte: Ich will nicht fordern und will den HERRN nicht prüfen.
13 Da sprach er[6]: Hört doch, Haus David! Ist es euch zu wenig, Menschen zu ermüden, dass ihr auch meinen Gott ermüdet?
14 Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau[7] wird schwanger werden und[8] einen Sohn gebären und wird seinen Namen Immanuel[9] nennen.
15 Rahm[10] und Honig wird er essen, bis er weiß, das Böse zu verwerfen und das Gute zu wählen.
16 Denn ehe der Junge weiß, das Böse zu verwerfen und das Gute zu wählen, wird das Land verlassen sein, vor dessen beiden Königen dir graut.
17 Der HERR wird über dich, über dein Volk und über das Haus deines Vaters Tage kommen lassen, wie sie nicht gekommen sind seit dem Tag, an dem Ephraim sich von Juda getrennt hat[11]: den König von Assur.
18 Und es wird geschehen an jenem Tag, da wird der HERR die Fliege, die am Ende der Ströme[12] Ägyptens, und die Biene, die im Land Assur ist, herbeipfeifen.
19 Dann werden sie kommen und sich alle niederlassen in den Tälern der Schluchten und in den Spalten der Felsen, in allen Dornsträuchern und an allen Tränkplätzen.
20 An jenem Tag wird der Herr durch das Schermesser, das auf der anderen Seite des Stromes angeheuert wurde, ‹nämlich› durch den König von Assur, das Haupt scheren und das Haar der Beine[13], ja, auch den Bart wird es wegnehmen.
21 An jenem Tag wird es geschehen, da wird einer[14] eine junge Kuh und zwei Schafe[15] am Leben erhalten.
22 Und es wird geschehen, wegen der Menge der Milch, die sie geben, wird er Rahm[16] essen, ja, Rahm und Honig wird jeder essen, der im Land übrig geblieben ist.
23 Und es wird an jenem Tag geschehen, dass jeder Ort, wo tausend Weinstöcke ‹im Wert› von tausend Silber‹schekeln› stehen, den Dornen und Disteln gehört.
24 ‹Nur› mit Pfeilen und Bogen wird man dorthin kommen, denn zu Dornen und Disteln wird das ganze Land werden.
25 Und ‹auf› alle Berge, die mit der Hacke behackt werden, dahin wirst du nicht kommen aus Furcht vor Dornen und Disteln. Und sie werden ein Ort sein, an den man Rinder treibt und der von Schafen zertreten wird.

Примечания:

1 ⓐ – 2Kö 16,1
1 ⓑ – Kap. 8,6; 2Kö 15,27
1 ⓒ – 2Chr 28,5.6
1 ⓓ – 2Kö 16,5
3 ⓔ – 2Kö 16,1
3 [1] – d. h. ein Rest kehrt um; vgl. Kap. 10,21
3 ⓕ – Kap. 22,10.11
3 ⓖ – Kap. 36,2; 2Kö 18,17
4 ⓗ – Kap. 30,15; Kla 3,26
4 ⓘ – Kap. 8,6; 2Kö 15,27
6 [2] – o. es auseinanderreißen
6 [3] – w. aufbrechen; o. spalten; gemeint sind die Mauern von Jerusalem
7 ⓙ – Kap. 8,10
8 ⓚ – Hes 27,18
8 ⓛ – 2Kö 17,23; Hos 13,1
9 ⓜ – Kap. 8,6; 2Kö 15,27
9 [4] – w. Wenn ihr <mich> nicht als zuverlässig anseht, werdet ihr euch nicht als zuverlässig erweisen; im Hebr. ein starker Gleichklang der Wörter
9 ⓝ – Röm 11,20
10 ⓞ – 2Kö 16,1
11 ⓟ – 2Kö 19,29
11 ⓠ – Kap. 38,7.22; Ri 6,36-40; 1Kö 13,3
11 [5] – 3 griech. Üs. lesen: In der Tiefe der Totenwelt
11 ⓡ – Mt 12,38
13 [6] – d. h. Jesaja
13 ⓢ – Kap. 43,24
14 ⓣ – Kap. 38,7.22; Ri 6,36-40; 1Kö 13,3
14 [7] – o. die junge Frau, das Mädchen
14 [8] – o. ist schwanger und wird
14 ⓤ – Mi 5,2; Lk 1,31.35; Offb 12,5
14 [9] – d. h. Gott mit uns
14 ⓥ – Kap. 8,8.10; Ps 46,8; Mt 1,23
15 [10] – o. dicke Milch; o. Butter
15 ⓦ – V. 22
16 ⓧ – Kap. 8,4; 2Kö 15,29.30; 16,9
17 [11] – w. Ephraim von Juda abgewichen ist
17 ⓨ – 1Kö 12,19
17 ⓩ – Kap. 8,7.8; 36,1; 2Kö 18,13
18 [12] – Das hebr. Wort bezeichnet die Kanäle und Arme des Nil.
18 ⓐ – Kap. 5,26; Ps 105,31
20 ⓑ – Kap. 8,7.8; 36,1; 2Kö 18,13
20 [13] – w. Haar der Füße; verhüllende Rede für »Schamhaare«
20 ⓒ – Kap. 9,13.14; 10,5.6; Hes 5,1
21 [14] – o. jeder
21 [15] – o. Ziegen
22 [16] – o. dicke Milch; o. Butter
23 ⓓ – Hl 8,11
23 ⓔ – Kap. 32,13
24 ⓕ – 1Mo 3,18
25 ⓖ – Kap. 5,17

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Jesaja, 7 kapitel. Elberfelder Bibel 2006.

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