Jeremia 1 глава

Jeremia
Elberfelder Bibel 2006 → Luther Bibel 1545

 
 

Worte Jeremias, des Sohnes Hilkijas, von den Priestern in Anatot im Land Benjamin,
 
Dies sind die Geschichten Jeremias, des Sohns Hilkias, aus den Priestern zu Anathoth, im Lande Benjamin,

zu dem das Wort des HERRN geschah in den Tagen Josias, des Sohnes Amons, des Königs von Juda, im dreizehnten Jahr seiner Regierung.
 
zu welchem geschah das Wort des HErrn zur Zeit Josias, des Sohns Amons, des Königs Judas, im dreizehnten Jahr seines Königreichs,

Und es geschah ‹auch› in den Tagen Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, bis zum Ende des elften Jahres Zedekias, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, bis zur Wegführung Jerusalems[1] im fünften Monat.
 
und hernach zur Zeit des Königs Judas Jojakim, des Sohns Josias, bis ans Ende des elften Jahrs Zedekias, des Sohns Josias, des Königs Judas, bis aufs Gefängnis Jerusalems im fünften Monden.

Und das Wort des HERRN geschah zu mir so:
 
Und des HErrn Wort geschah zu mir und sprach:

Ehe ich dich im Mutterleib bildete, habe ich dich erkannt, und ehe du aus dem Mutterschoß hervorkamst, habe ich dich geheiligt; zum Propheten für die Nationen habe ich dich eingesetzt.
 
Ich kannte dich, ehe denn ich dich in Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus, ehe denn du von der Mutter geboren wurdest, und stellete dich zum Propheten unter die Völker.

Da sagte ich: Ach, Herr, HERR! Siehe, ich verstehe nicht zu reden, denn ich bin ‹zu› jung.
 
Ich aber sprach: Ach, HErr HErr, ich tauge nicht zu predigen, denn ich bin zu jung!

Der HERR aber sprach zu mir: Sage nicht: Ich bin ‹zu› jung. Denn zu allen, zu denen ich dich sende, sollst du gehen, und alles, was ich dir gebiete, sollst du reden.
 
Der HErr sprach aber zu mir: Sage nicht: Ich bin zu jung; sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen, was ich dich heiße.

Fürchte dich nicht vor ihnen! Denn ich bin mit dir, um dich zu retten, spricht der HERR[2].
 
Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin bei dir und will dich erretten, spricht der HErr.

Und der HERR streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an, und der HERR sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund.
 
Und der HErr reckte seine Hand aus und rührete meinen Mund und sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund.

Siehe, ich habe dich an diesem Tag über die Nationen und über die Königreiche bestellt, um auszureißen und niederzureißen, zugrunde zu richten und abzubrechen, um zu bauen und zu pflanzen.
 
Siehe, ich setze dich heute dieses Tages über Völker und Königreiche, daß du ausreißen, zerbrechen, verstören und verderben sollst und bauen und pflanzen.

Und das Wort des HERRN geschah zu mir: Was siehst du, Jeremia? Und ich sagte: Ich sehe einen Mandelzweig[3].
 
Und es geschah des HErrn Wort zu mir und sprach: Jeremia, was siehest du? Ich sprach: Ich sehe einen wackern Stab.

Und der HERR sprach zu mir: Du hast recht gesehen; denn ich werde über meinem Wort wachen, es auszuführen.
 
Und der HErr sprach zu mir: Du hast recht gesehen; denn ich will wacker sein über mein Wort, daß ich's tue.

Und das Wort des HERRN geschah zu mir zum zweiten Mal: Was siehst du? Und ich sagte: Ich sehe einen siedenden Topf[4], dessen Oberfläche von Norden her ‹geneigt› ist.[5]
 
Und es geschah des HErrn Wort zum andernmal zu mir und sprach: Was siehest du? Ich sprach: Ich sehe einen heißen siedenden Topf von Mitternacht her.

Da sprach der HERR zu mir: Von Norden her wird das Unglück losbrechen über alle Bewohner des Landes.
 
Und der HErr sprach zu mir: Von Mitternacht wird das Unglück ausbrechen über alle, die im Lande wohnen.

Denn siehe, ich bin im Begriff, alle Stammesgruppen der Königreiche des Nordens herbeizurufen, spricht der HERR[6], dass sie kommen, und jeder seinen Thron aufstellt am Eingang der Tore Jerusalems und gegen all seine Mauern ringsum und gegen alle Städte Judas.
 
Denn siehe, ich will rufen alle Fürsten in den Königreichen gegen Mitternacht, spricht der HErr, daß sie kommen sollen und ihre Stühle setzen vor die Tore zu Jerusalem und rings um die Mauern her und vor alle Städte Judas.

Und ich werde meine Urteile über sie sprechen wegen all ihrer Bosheit, dass sie mich verlassen und anderen Göttern Rauchopfer dargebracht und sich vor den Werken ihrer Hände niedergeworfen haben.
 
Und ich will das Recht lassen über sie gehen um aller ihrer Bosheit willen, daß sie mich verlassen und räuchern andern Göttern und beten an ihrer Hände Werk.

Du aber gürte deine Hüften, mach dich auf und rede zu ihnen alles, was ich dir gebieten werde! Erschrick nicht vor ihnen, damit ich dich nicht vor ihnen in Schrecken setze[7]!
 
So begürte nun deine Lenden und mache dich auf und predige ihnen alles, was ich dich heiße! Fürchte dich nicht vor ihnen, als sollte ich dich abschrecken!

Und ich, siehe, ich mache dich heute zu einer befestigten Stadt und zu einer eisernen Säule und zu einer ehernen Mauer[8] gegen das ganze Land, für die Könige von Juda, für seine Obersten, seine Priester und das Volk des Landes.
 
Denn ich will dich heute zur festen Stadt, zur eisernen Säule, zur ehernen Mauer machen im ganzen Lande wider die Könige Judas, wider ihre Fürsten, wider ihre Priester, wider das Volk im Lande,

Und sie werden gegen dich kämpfen, dich aber nicht überwältigen, denn ich bin mit dir, spricht der HERR[9], um dich zu retten.
 
daß, wenn sie gleich wider dich streiten, dennoch nicht sollen wider dich siegen; denn ich bin bei dir, spricht der HErr, daß ich dich errette.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 ⓐ – Kap. 32,7; Jos 21,18; Esr 2,23
1 ⓑ – Kap. 37,12
2 ⓒ – Kap. 25,3; 2Chr 34,1; Zef 1,1
3 ⓓ – 2Kö 23,34
3 ⓔ – Hos 14,6
3 ⓕ – Kap. 39,2
3 [1] – d. i. die Umsiedlung eines Teiles der Bevölkerung von Jerusalem nach Babylon
3 ⓖ – Kap. 52,12-15
5 ⓗ – Ps 139,15.16
5 ⓘ – Joh 10,36
6 ⓙ – 2Mo 4,10
7 ⓚ – Kap. 26,2; 43,1; 2Mo 6,29; Hes 3,17; Apg 26,17
8 ⓛ – Hes 2,6; Mt 10,28
8 [2] – w. ist der Ausspruch des HERRN
9 ⓝ – 2Mo 4,15; Jes 6,6.7
9 ⓞ – Kap. 15,19; 34,6; 5Mo 18,18; Jes 59,21
10 ⓟ – Offb 10,11
10 ⓠ – Kap. 18,7.9; 31,28; Pred 3,3; Hos 6,5
11 ⓡ – Kap. 24,3; Jes 55,11; Hes 12,28; Am 8,2
11 [3] – w. Zweig eines Mandelbaums; das Wort für »Mandelbaum« (der als Erster von allen Bäumen im Frühjahr zu blühen beginnt) klingt im Hebr. ähnlich wie das Wort für »wachsam sein«.
12 ⓢ – Kap. 24,3; Jes 55,11; Hes 12,28; Am 8,2
13 ⓣ – Kap. 24,3; Jes 55,11; Hes 12,28; Am 8,2
13 [4] – w. einen Topf, <unter dem das Feuer> angeblasen <ist>
13 ⓤ – Hes 11,3.7; 24,3
13 [5] – Mit geringfügiger Änderung lässt sich üs.: Ich sehe einen angefachten Schmelzofen, dessen Vorderseite von Norden her <droht>; gemeint ist wahrscheinlich ein an einer Kette hängender Kochtopf.
14 ⓥ – Kap. 4,6; 6,1.22; Joe 2,20
15 [6] – w. ist der Ausspruch des HERRN
15 ⓦ – Kap. 25,9; 34,1
16 ⓧ – Kap. 4,12
16 ⓨ – Kap. 2,13.19; 5Mo 28,20
16 ⓩ – Kap. 7,17.18; 18,15; Hes 16,18
16 ⓐ – Kap. 2,28; 2Chr 28,2; Jes 2,8
17 ⓑ – Lk 12,35
17 ⓒ – Jon 3,2
17 [7] – w. Sei nicht niedergeschlagen vor ihnen, damit ich dich nicht vor ihnen zerschmettere
18 [8] – w. zu bronzenen Mauern
18 ⓓ – Kap. 6,27; Hes 3,8.9
19 ⓔ – Kap. 11,19.21; 15,10; 18,18; 20,10.11; 26,8; 30,11
19 [9] – w. ist der Ausspruch des HERRN
19 ⓕ – Kap. 15,20; 42,11
 
 


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