Römer 1 глава

Römer
Elberfelder Bibel 2006 → Luther Bibel 1545

 
 

Paulus, Knecht[1] Christi Jesu, berufener Apostel[2], ausgesondert für das Evangelium Gottes,
 
Paulus, ein Knecht JEsu Christi, berufen zum Apostel, ausgesondert, zu predigen das Evangelium GOttes,

das er durch seine Propheten in heiligen Schriften vorher verheißen hat
 
welches er zuvor verheißen hat durch seine Propheten in der Heiligen Schrift,

über seinen Sohn, der aus der Nachkommenschaft[3] Davids gekommen ist dem Fleische nach,
 
von seinem Sohn, der geboren ist von dem Samen Davids nach dem Fleisch

‹und› als Sohn Gottes in Kraft eingesetzt[4] dem Geist der Heiligkeit nach aufgrund der Totenauferstehung: Jesus Christus, unseren Herrn.
 
und kräftiglich erweiset ein Sohn GOttes nach dem Geist, der da heiliget, seit der Zeit er auferstanden ist von den Toten, nämlich JEsus Christus, unser HErr

Durch ihn haben wir Gnade und Apostelamt empfangen für seinen Namen zum Glaubensgehorsam unter allen Nationen,
 
(durch welchen wir haben empfangen Gnade und Apostelamt, unter allen Heiden den Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter seinem Namen,

unter denen auch ihr seid, Berufene Jesu Christi.
 
welcher ihr zum Teil auch seid, die da berufen sind von JEsu Christo):

Allen Geliebten Gottes, berufenen Heiligen in Rom: Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
 
Allen, die zu Rom sind, den Liebsten GOttes und berufenen Heiligen: Gnade sei mit euch und Friede von GOtt, unserm Vater, und dem HErrn JEsus Christus!

Aufs Erste danke ich meinem Gott durch Jesus Christus euer aller wegen, dass euer Glaube verkündet wird in der ganzen Welt.
 
Aufs erste danke ich meinem GOtt durch JEsum Christum euer aller halben, daß man von eurem Glauben in aller Welt saget.

Denn Gott ist mein Zeuge, dem ich in meinem Geist an dem Evangelium seines Sohnes diene, wie unablässig ich euch erwähne
 
Denn GOtt ist mein Zeuge, welchem ich diene in meinem Geist am Evangelium von seinem Sohn, daß ich ohne Unterlaß euer gedenke

allezeit in meinen Gebeten, indem ich flehe, ob ich nun endlich einmal durch den Willen Gottes so glücklich sein möchte, zu euch zu kommen.
 
und allezeit in meinem Gebet flehe, ob sich's einmal zutragen wollte, daß ich zu euch käme durch GOttes Willen.

Denn mich verlangt sehr, euch zu sehen, damit ich euch etwas geistliche Gnadengabe[5] mitteile, um euch zu stärken,
 
Denn mich verlanget, euch zu sehen, auf daß ich euch mitteile etwas geistlicher Gabe, euch zu stärken,

das heißt aber, um bei euch mitgetröstet zu werden, ein jeder durch den Glauben, der in dem anderen ist, sowohl euren als meinen.
 
das ist, daß ich samt euch getröstet würde durch euren und meinen Glauben, den wir untereinander haben.

Ich will aber nicht, dass euch unbekannt sei, Brüder, dass ich mir oft vorgenommen habe, zu euch zu kommen — und bis jetzt verhindert worden bin —, damit ich auch unter euch einige Frucht haben möchte, wie auch unter den übrigen Nationen.
 
Ich will euch aber nicht verhalten, liebe Brüder, daß ich mir oft habe vorgesetzt, zu euch zu kommen (bin aber verhindert bisher), daß ich auch unter euch Frucht schaffete gleichwie unter andern Heiden.

Sowohl Griechen als auch Nichtgriechen[6], sowohl Weisen als auch Unverständigen bin ich ein Schuldner.
 
Ich bin ein Schuldner beide, der Griechen und der Ungriechen, beide, der Weisen und der Unweisen.

Dementsprechend bin ich, soviel an mir ist, willig, auch euch, die ihr in Rom seid, das Evangelium zu verkündigen.
 
Darum, soviel an mir ist bin ich geneigt, auch euch zu Rom das Evangelium zu predigen.

Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, ist es doch Gottes Kraft zum Heil[7] jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen[8].
 
Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christo nicht; denn es ist eine Kraft GOttes, die da selig machet alle, die daran glauben, die Juden vornehmlich und auch die Griechen,

Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin offenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: «Der Gerechte aber wird aus Glauben leben[9]
 
sintemal darinnen offenbaret wird die Gerechtigkeit, die vor GOtt gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie denn geschrieben stehet: Der Gerechte wird seines Glaubens leben.

Denn es wird offenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten[10],
 
Denn GOttes Zorn vom Himmel wird offenbart über alles gottlose Wesen und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit aufhalten.

weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar[11] ist, denn Gott hat es ihnen offenbart[12].
 
Denn daß man weiß, daß GOtt sei, ist ihnen offenbar; denn GOtt hat es ihnen offenbart

Denn sein unsichtbares ‹Wesen›, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen[13] und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien;
 
damit, daß GOttes unsichtbares Wesen, das ist, seine ewige Kraft und Gottheit, wird ersehen, so man des wahrnimmt an den Werken, nämlich an der Schöpfung der Welt, also daß sie keine Entschuldigung haben,

weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde.
 
dieweil sie wußten, daß ein GOtt ist, und haben ihn nicht gepreiset als einen GOtt noch gedanket, sondern sind in ihrem Dichten eitel worden, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.

Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden
 
Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren worden

und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes vom vergänglichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren.
 
und haben verwandelt die Herrlichkeit des unvergänglichen GOttes in ein Bild gleich dem vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere.

Darum hat Gott sie dahingegeben in den Begierden ihrer Herzen in ‹die› Unreinheit, ihre Leiber untereinander zu schänden,
 
Darum hat sie auch GOtt dahingegeben in ihrer Herzen Gelüste, in Unreinigkeit, zu schänden ihre eigenen Leiber an sich selbst.

sie, welche die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf Verehrung und Dienst[14] dargebracht haben statt dem Schöpfer, der gepriesen ist in Ewigkeit[15]. Amen[16].
 
Die GOttes Wahrheit haben verwandelt in die Lüge und haben geehret und gedienet dem Geschöpfe mehr denn dem Schöpfer, der da gelobet ist in Ewigkeit. Amen.

Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen[17] haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt,
 
Darum hat sie GOtt auch dahingegeben in schändliche Lüste. Denn ihre Weiber haben verwandelt den natürlichen Brauch in den unnatürlichen

und ebenso haben auch die Männer[18] den natürlichen Verkehr mit der Frau[19] verlassen, sind in ihrer Begierde zueinander entbrannt, indem die Männer[20] mit Männern[21] Schande trieben, und empfingen den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst.
 
Desselbigengleichen auch die Männer haben verlassen den natürlichen Brauch des Weibes und sind aneinander erhitzet in ihren Lüsten, und haben Mann mit Mann Schande gewirket und den Lohn ihres Irrtums (wie es denn sein sollte) an sich selbst empfangen.

Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott in der Erkenntnis festzuhalten[22], hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen[23] Sinn[24], zu tun, was sich nicht ziemt:
 
Und gleichwie sie nicht geachtet haben, daß sie GOtt erkenneten, hat sie GOtt auch dahingegeben in verkehrten Sinn, zu tun, was nicht taugt,

erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke; Verbreiter übler Nachrede,
 
voll alles Ungerechten, Hurerei, Schalkheit, Geizes, Bosheit, voll Hasses, Mordes, Haders, List, giftig, Ohrenbläser,

Verleumder, Gotteshasser[25], Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame,
 
Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hoffärtig, ruhmredig, Schädliche, den Eltern ungehorsam,

Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige.
 
Unvernünftige, Treulose, störrig, unversöhnlich, unbarmherzig

Obwohl sie Gottes Rechtsforderung erkennen, dass die, die so etwas tun, des Todes würdig sind, üben sie es nicht allein aus, sondern haben auch Wohlgefallen an denen, die es tun.
 
die GOttes Gerechtigkeit Wissen (daß, die solches tun, des Todes würdig sind), tun sie es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 [1] – o. Sklave
1 ⓐ – Gal 1,10; Phil 1,1
1 [2] – d. h. Gesandter, o. Bote
1 ⓑ – 1Kor 1,1; Tit 1,1
1 ⓒ – Apg 13,2; Gal 1,15
2 ⓓ – Kap. 16,26; Lk 1,70; Tit 1,2
3 [3] – w. aus dem Samen
3 ⓔ – Kap. 9,5; Mt 1,1
4 [4] – o. bestimmt; o. ernannt; o. erklärt
4 ⓕ – Eph 1,19.20
4 ⓖ – Mt 28,6; 1Petr 3,18
5 ⓗ – Kap. 12,3; 15,15; 1Kor 3,10; Eph 3,7
5 ⓘ – Apg 26,16.17; Gal 1,1; 2,9
5 ⓙ – 1Petr 1,2
5 ⓚ – Kap. 11,13; 15,18; 16,26; Apg 9,15
6 ⓛ – Kap. 8,30; 2Tim 1,9
7 ⓜ – Apg 28,14; 1Kor 1,2
8 ⓟ – Kap. 16,19; 1Thes 1,8
9 ⓡ – Apg 24,14
10 ⓢ – Eph 1,16; 1Thes 1,2
10 ⓣ – Kap. 15,32
11 ⓤ – Kap. 15,23; Apg 19,21; 1Thes 2,17
11 [5] – griech. charisma; d. h. einfach »Gabe« oder »Geschenk«; im NT ist meist eine Gabe Gottes bzw. des Geistes gemeint
11 ⓥ – Apg 14,22; Phil 1,25
13 ⓦ – Kap. 15,22
14 [6] – w. Barbaren; so wurden von den Griechen und Römern alle Völker genannt, die nicht griech. oder röm. Abstammung waren und eine fremde Sprache redeten
14 ⓧ – 1Kor 9,16
16 ⓨ – Ps 119,46; 2Tim 1,8.12
16 ⓩ – 1Kor 1,18.24; 2,4
16 [7] – o. zur Rettung
16 ⓐ – Mk 16,16
16 ⓑ – Apg 3,26
16 [8] – Darunter konnten alle griech. sprechenden und griech. beeinflussten nichtjüd. Menschen des östl. Mittelmeerraumes verstanden werden. Hier ist der Begriff aber wohl auf alle Menschen, die nicht unter jüdischem Gesetz stehen, erweitert worden.
16 ⓒ – Kap. 2,9
17 ⓓ – Phil 3,9
17 [9] – o. Der aus Glauben Gerechte wird leben
17 ⓔ – Kap. 3,21; 4,5; 9,30; Hab 2,4; Gal 3,11; Hebr 10,38
18 ⓕ – Kap. 2,5.8; 5,9; Mt 3,7; Joh 3,36; Eph 5,6; Offb 6,17
18 ⓖ – Kol 3,6; 2Thes 2,12
18 [10] – o. in Ungerechtigkeit besitzen
19 [11] – o. sichtbar
19 [12] – o. sichtbar gemacht
19 ⓗ – Apg 14,17; 17,27
20 [13] – o. erkannt, mit dem Verstand ergriffen
20 ⓙ – Kap. 2,1
21 ⓛ – Eph 4,18
22 ⓜ – Jer 8,8.9; 10,14; 1Kor 1,20
23 ⓝ – Jes 44,13
24 ⓟ – Ps 81,13; Apg 7,42
25 [14] – o. Gottesdienst
25 [15] – griech. Äonen
25 [16] – Beteuerungsformel für die Wahrhaftigkeit des Gesagten; in den Evangelien am Anfang feierlicher Erklärungen Jesu mit »Wahrlich!« übersetzt; vgl. Offb 22,20
26 ⓠ – 1Petr 4,3
26 [17] – w. Weiblichen
27 [18] – w. Männlichen
27 [19] – w. Weiblichen
27 [20] – w. Weiblichen
27 [21] – w. Weiblichen
27 ⓢ – 2Petr 2,13
28 [22] – w. Gott in Erkenntnis zu haben
28 ⓣ – 1Thes 4,5
28 [23] – o. untauglichen
28 [24] – o. in ein . . . Denken; o. in eine . . . Gesinnung
28 ⓤ – Eph 4,19
29 ⓥ – Mt 15,19
30 [25] – o. Gottverhasste
30 ⓦ – 2Tim 3,2.3
32 ⓧ – Kap. 6,21.23; 7,5; 8,6.13
32 ⓨ – Ps 10,3; 50,18; 2Thes 2,12
 
 


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