1 Samuel 1 глава

Samuel
Elberfelder Bibel 2006 → Luther Bibel 1545

 
 

Es war ein Mann von Ramatajim-Zofim, vom Gebirge Ephraim, und sein Name war Elkana, ein Sohn des Jeroham, des Sohnes Elihus, des Sohnes Tohus, des Sohnes Zufs, ein Ephraimiter[1].
 
Es war ein Mann von Ramathaim-Zophim, vom Gebirge Ephraim, der hieß Elkana, ein Sohn Jerohams, des Sohns Elihus, des Sohns Thohus, des Sohns Zuphs, welcher von Ephrath war.

Und er hatte zwei Frauen: Der Name der einen war Hanna und der Name der anderen Peninna; Peninna hatte Kinder, aber Hanna hatte keine Kinder.
 
Und er hatte zwei Weiber; eine hieß Hanna, die andere Peninna. Peninna aber hatte Kinder, und Hanna hatte keine Kinder.

Und dieser Mann ging Jahr für Jahr aus seiner Stadt hinauf, um den HERRN der Heerscharen anzubeten und ihm in Silo zu opfern[2]. Dort aber waren die beiden Söhne Elis, Hofni und Pinhas, Priester des HERRN.
 
Und derselbe Mann ging hinauf von seiner Stadt zu seiner Zeit, daß er anbetete und opferte dem HErrn Zebaoth zu Silo. Daselbst waren aber Priester des HErrn Hophni und Pinehas, die zween Söhne Elis.

Und es geschah ‹immer› an dem Tag, wenn Elkana opferte[3], dann gab er seiner Frau Peninna und all ihren Söhnen und Töchtern ‹die ihnen zukommenden› Anteile[4];
 
Da es nun eines Tages kam, daß Elkana opferte, gab er seinem Weibe Peninna und allen ihren Söhnen und Töchtern Stücke.

aber Hanna gab er einen besonders großen Anteil[5]. Denn Hanna hatte er lieb; aber der HERR hatte ihren Mutterleib verschlossen.
 
Aber Hanna gab er ein Stück traurig; denn er hatte Hanna lieb; aber der HErr hatte ihren Leib verschlossen.

Und ihre Gegnerin reizte[6] sie mit vielen Kränkungen, um sie zu demütigen, weil[7] der HERR ihren Mutterleib verschlossen hatte.
 
Und ihre Widerwärtige betrübte sie und trotzte ihr sehr, daß der HErr ihren Leib verschlossen hätte.

So geschah es Jahr für Jahr, immer, wenn sie zum Haus des HERRN hinaufzog, reizte[8] jene sie. Dann weinte sie und aß nicht.
 
Also ging es alle Jahre, wenn sie hinaufzog zu des HErrn Haus, und betrübte sie also; so weinete sie dann und aß nichts.

Aber Elkana, ihr Mann, sagte zu ihr: Hanna, warum weinst du? Und warum isst du nicht? Und warum ist dein Herz betrübt? Bin ich dir nicht mehr wert als zehn Söhne?
 
Elkana aber, ihr Mann, sprach zu ihr: Hanna, warum weinest du, und warum issest du nichts, und warum gehabt sich dein Herz so übel? Bin ich dir nicht besser denn zehn Söhne?

Da stand Hanna auf, nachdem sie in Silo gegessen und getrunken hatten. Der Priester Eli aber saß auf einem Stuhl am Türpfosten des Tempels des HERRN.
 
Da stund Hanna auf, nachdem sie gegessen hatte zu Silo und getrunken. (Eli aber, der Priester, saß auf einem Stuhl an der Pfoste des Tempels des HErrn.)

Und sie war in ihrer Seele verbittert, und sie betete zum HERRN und weinte sehr.
 
Und sie war von Herzen betrübt und betete zum HErrn und weinete.

Und sie legte ein Gelübde ab[9] und sprach: HERR der Heerscharen! Wenn du das Elend deiner Magd ansehen und meiner gedenken und deine Magd nicht vergessen wirst und deiner Magd einen männlichen Nachkommen[10] geben wirst, so will ich ihn dem HERRN alle Tage seines Lebens geben. Und kein Schermesser soll auf sein Haupt kommen.
 
Und gelobte ein Gelübde und sprach: HErr Zebaoth, wirst du deiner Magd Elend ansehen und an mich gedenken und deiner Magd nicht vergessen und wirst deiner Magd einen Sohn geben, so will ich ihn dem HErrn geben sein Leben lang, und soll kein Schermesser auf sein Haupt kommen.

Und es geschah, als sie lange vor dem HERRN betete, achtete Eli auf ihren Mund.
 
Und da sie lange betete vor dem HErrn, hatte Eli acht auf ihren Mund.

Hanna aber redete in ihrem Herzen. Nur ihre Lippen bewegten sich, aber ihre Stimme hörte man nicht. Da meinte Eli, sie sei betrunken,
 
Denn Hanna redete in ihrem Herzen; allein ihre Lippen regten sich, und ihre Stimme hörete man nicht. Da meinte Eli, sie wäre trunken,

und Eli sagte zu ihr: Wie lange willst du dich wie eine Betrunkene benehmen? Mach, dass du deinen Rausch los wirst[11]!
 
und sprach zu ihr: Wie lange willst du trunken sein? Laß den Wein von dir kommen, den du bei dir hast!

Aber Hanna antwortete und sagte: Nein, mein Herr! Ich bin ‹nichts anderes als› eine betrübte Frau[12]. Wein und Rauschtrank habe ich nicht getrunken, sondern ich habe mein Herz[13] vor dem HERRN ausgeschüttet.
 
Hanna aber antwortete und sprach: Nein, mein Herr, ich bin ein betrübt Weib. Wein und stark Getränke hab ich nicht getrunken, sondern habe mein Herz vor dem HErrn ausgeschüttet.

Halte deine Magd nicht für eine verkommene Frau[14]! Denn aus meinem großen Kummer[15] und Herzeleid habe ich so lange geredet.
 
Du wollest deine Magd nicht achten wie ein loses Weib; denn ich habe aus meinem großen Kummer und Traurigkeit geredet bisher.

Eli antwortete und sagte: Geh hin in Frieden! Der Gott Israels wird dir deine Bitte erfüllen, die du von ihm erbeten hast.
 
Eli antwortete und sprach: Gehe hin mit Frieden! Der GOtt Israels wird dir geben deine Bitte, die du von ihm gebeten hast.

Sie sagte: Lass deine Magd Gunst finden vor deinen Augen! Und die Frau ging ihres Weges und aß und hatte nicht mehr ein ‹so trauriges› Gesicht[16].
 
Sie sprach: Laß deine Magd Gnade finden vor deinen Augen. Also ging das Weib hin ihres Weges und aß und sah nicht mehr so traurig.

Und sie machten sich am ‹nächsten› Morgen früh auf und beteten an vor dem HERRN. Und sie kehrten zurück und kamen in ihr Haus nach Rama. Und Elkana erkannte Hanna, seine Frau; und der HERR dachte an sie.
 
Und des Morgens frühe machten sie sich auf, und da sie angebetet hatten vor dem HErrn, kehreten sie wieder um und kamen heim gen Ramath. Und Elkana erkannte sein Weib Hanna; und der HErr gedachte an sie.

Und Hanna wurde schwanger. Und als die Tage um waren[17], gebar sie einen Sohn. Und sie gab ihm den Namen Samuel[18]: Denn vom HERRN habe ich ihn erbeten.
 
Und da etliche Tage um waren, ward sie schwanger und gebar einen Sohn und hieß ihn Samuel; denn ich habe ihn von dem HErrn gebeten.

Und der Mann Elkana zog mit seinem ganzen Haus ‹wieder› hinauf, um dem HERRN das jährliche Schlachtopfer zu opfern und sein Gelübde ‹zu erfüllen›.
 
Und da der Mann Elkana hinaufzog mit seinem ganzen Hause, daß er dem HErrn opferte das Opfer zur Zeit gewöhnlich, und sein Gelübde,

Aber Hanna ging nicht mit hinauf; sondern sie sagte zu ihrem Mann: Wenn der Junge entwöhnt ist, will ich ihn bringen, dass er vor dem HERRN erscheint und dort für immer[19] bleibt.
 
zog Hanna nicht mit hinauf, sondern sprach zu ihrem Manne: Bis der Knabe entwöhnet werde, so will ich ihn bringen, daß er vor dem HErrn erscheine und bleibe daselbst ewiglich.

Und ihr Mann Elkana sagte zu ihr: Tu, was gut ist in deinen Augen! Bleibe, bis du ihn entwöhnt hast! Nur möge der HERR sein Wort aufrechthalten! So blieb die Frau und stillte ihren Sohn, bis sie ihn entwöhnt hatte.
 
Elkana, ihr Mann, sprach zu ihr: So tue, wie dir's gefällt; bleibe, bis du ihn entwöhnest; der HErr bestätige aber, was er geredet hat! Also blieb das Weib und säugete ihren Sohn, bis daß sie ihn entwöhnete.

Und als sie ihn entwöhnt hatte, nahm sie ihn mit sich hinauf nach Silo — dazu drei Stiere[20] und ein Efa Mehl und einen Schlauch Wein — und brachte ihn in das Haus des HERRN. Der Junge aber war noch jung.
 
Und brachte ihn mit ihr hinauf, nachdem sie ihn entwöhnet hatte, mit drei Farren, mit einem Epha Mehl und einer Flasche Weins; und brachte ihn in das Haus des HErrn zu Silo. Der Knabe aber war noch jung.

Und sie schlachteten den Stier und brachten den Jungen zu Eli.
 
Und sie schlachteten einen Farren und brachten den Knaben zu Eli.

Und sie sprach: Bitte, mein Herr! So wahr du lebst[21], mein Herr, ich bin die Frau, die hier bei dir stand, um zum HERRN zu beten.
 
Und sie sprach: Ach, mein Herr, so wahr deine Seele lebet, mein Herr, ich bin das Weib, das hie bei dir stund und bat den HErrn,

Um diesen Jungen habe ich gebetet, [22]und der HERR hat mir meine Bitte erfüllt, die ich von ihm erbeten habe.
 
da ich um diesen Knaben bat. Nun hat der HErr meine Bitte gegeben, die ich von ihm bat.

So habe auch ich ihn dem HERRN wiedergegeben. All die Tage, die er lebt, soll er dem HERRN gehören.[23] Und sie beteten dort den HERRN an.
 
Darum gebe ich ihn dem HErrn wieder sein Leben lang, weil er vom HErrn erbeten ist. Und sie beteten daselbst den HErrn an.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 ⓐ – V. 19
1 ⓑ – Kap. 9,4; Ri 4,5
1 ⓒ – 1Chr 6,12.19.20
1 ⓓ – 5Mo 25,7; 1Kö 21,8
1 [1] – Im Hebr. steht eine Kurzform: Ephratiter
1 ⓔ – Kap. 17,12; Ri 12,5
2 ⓕ – 1Mo 11,30
3 ⓖ – Jos 18,1
3 [2] – o. schlachten
3 ⓗ – Kap. 2,19
4 [3] – o. schlachtete
4 [4] – d. i. Opferfleisch
5 [5] – w. einen Anteil des Angesichts; andere üs.: einen doppelten Anteil
5 ⓘ – 1Mo 43,34
5 ⓙ – 1Mo 11,30
6 [6] – w. kränkte
6 ⓚ – Kap. 2,1
6 [7] – o. weil sie sich bedrückt zeigte, dass
7 [8] – w. kränkte
7 ⓛ – Kap. 2,1
7 ⓜ – Ps 102,5
8 ⓝ – Rt 4,15
10 ⓞ – 1Mo 30,1; Hi 7,11
10 ⓟ – Jak 5,13
11 [9] – w. gelobte ein Gelübde
11 ⓡ – 1Mo 29,32; Ri 13,5
11 [10] – w. männlichen Samen
12 ⓢ – Röm 12,12
13 ⓣ – 1Mo 24,45
14 [11] – w. Gib deinen Wein von dir
15 [12] – w. Frau mit beschwertem Geist
15 ⓤ – Spr 14,10
15 [13] – w. meine Seele
15 ⓥ – Ps 62,9; Phil 4,6
16 [14] – w. Tochter der Bosheit
16 ⓦ – 5Mo 13,14
16 [15] – w. aus der Fülle meines Kummers
17 ⓧ – Kap. 20,42; 25,35; 29,7; 2Sam 15,9; Mk 5,34
17 ⓨ – Ps 20,5
18 ⓩ – 1Mo 32,6; Rt 2,13
18 [16] – w. und ihr Gesicht war nicht mehr so <traurig>
18 ⓐ – Ps 34,6
19 ⓑ – V. 1; Kap. 2,11.20; 7,17; 8,4; 15,34; 16,13; 19,18; 25,1; Jos 18,25
19 ⓒ – 1Mo 30,22
20 [17] – w. Und es geschah nach Umlauf der Tage; d. h. viell.: als ein Jahr um war
20 [18] – hebr. schemuel; d. h. von Gott erhört
20 ⓓ – Hebr 11,32
21 ⓕ – 5Mo 12,6
22 [19] – w. auf ewig
23 ⓖ – Kap. 14,36.40; 4Mo 30,8
23 ⓗ – 2Sam 7,25
24 ⓘ – 1Mo 21,8
24 [20] – LXX: einen dreijährigen Stier
26 [21] – w. So wahr deine Seele lebt
26 ⓙ – Kap. 17,55; 20,3; 25,26; 2Sam 11,11; 2Kö 2,2.4.6
27 [22] – w. und der HERR hat mir meine Bitte gewährt, die ich von ihm erbeten habe. 28 Und auch ich habe ihn dem HERRN <zurück>gewährt. Alle Tage, die er lebt, sei er ein dem HERRN Gewährter. — Die kursiv gedruckten Wörter sind im Hebr. verschiedene Formen desselben Wortstammes.
28 ⓛ – Kap. 2,20; 4Mo 6,8
28 [23] – w. und der HERR hat mir meine Bitte gewährt, die ich von ihm erbeten habe. 28 Und auch ich habe ihn dem HERRN <zurück>gewährt. Alle Tage, die er lebt, sei er ein dem HERRN Gewährter. — Die kursiv gedruckten Wörter sind im Hebr. verschiedene Formen desselben Wortstammes.
28 ⓜ – Ri 7,15
 
 


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