1 Samuel 1 глава

Samuel
Elberfelder Bibel 2006 → Schlachter Bibel 1951

 
 

Es war ein Mann von Ramatajim-Zofim, vom Gebirge Ephraim, und sein Name war Elkana, ein Sohn des Jeroham, des Sohnes Elihus, des Sohnes Tohus, des Sohnes Zufs, ein Ephraimiter[1].
 
Es war ein Mann von Ramataim-Zophim, vom Gebirge Ephraim, der hieß Elkana, ein Sohn Jerochams, des Sohnes Elihus, des Sohnes Tohus, des Sohnes Zuphs, eines Ephraimiten.

Und er hatte zwei Frauen: Der Name der einen war Hanna und der Name der anderen Peninna; Peninna hatte Kinder, aber Hanna hatte keine Kinder.
 
Der hatte zwei Frauen, die eine hieß Hanna, die andere Peninna; Peninna aber hatte Kinder, und Hanna hatte keine Kinder.

Und dieser Mann ging Jahr für Jahr aus seiner Stadt hinauf, um den HERRN der Heerscharen anzubeten und ihm in Silo zu opfern[2]. Dort aber waren die beiden Söhne Elis, Hofni und Pinhas, Priester des HERRN.
 
Dieser Mann ging jährlich hinauf aus seiner Stadt, um den HERRN der Heerscharen anzubeten und ihm zu opfern zu Silo. Daselbst aber waren Hophni und Pinehas, die beiden Söhne Elis, Priester des HERRN.

Und es geschah ‹immer› an dem Tag, wenn Elkana opferte[3], dann gab er seiner Frau Peninna und all ihren Söhnen und Töchtern ‹die ihnen zukommenden› Anteile[4];
 
An dem Tage nun, da Elkana opferte, gab er seinem Weibe Peninna und allen ihren Söhnen und Töchtern Teile vom Opfermahl .

aber Hanna gab er einen besonders großen Anteil[5]. Denn Hanna hatte er lieb; aber der HERR hatte ihren Mutterleib verschlossen.
 
Hanna aber gab er ein doppeltes Teil, denn er hatte Hanna lieb; aber der HERR hatte ihren Mutterleib verschlossen.

Und ihre Gegnerin reizte[6] sie mit vielen Kränkungen, um sie zu demütigen, weil[7] der HERR ihren Mutterleib verschlossen hatte.
 
Und ihre Nebenbuhlerin reizte sie sehr mit kränkenden Reden, um sie darüber zu erzürnen, daß der HERR ihren Leib verschlossen hatte.

So geschah es Jahr für Jahr, immer, wenn sie zum Haus des HERRN hinaufzog, reizte[8] jene sie. Dann weinte sie und aß nicht.
 
Und so ging es Jahr für Jahr; so oft sie zu des HERRN Hause wallte, kränkte jene sie also, daß sie weinte und nichts aß.

Aber Elkana, ihr Mann, sagte zu ihr: Hanna, warum weinst du? Und warum isst du nicht? Und warum ist dein Herz betrübt? Bin ich dir nicht mehr wert als zehn Söhne?
 
Elkana aber, ihr Mann, sprach zu ihr: Hanna, warum weinst du? Und warum issest du nicht? Warum ist dein Herz so traurig? Bin ich dir nicht besser als zehn Söhne?

Da stand Hanna auf, nachdem sie in Silo gegessen und getrunken hatten. Der Priester Eli aber saß auf einem Stuhl am Türpfosten des Tempels des HERRN.
 
Eines Tages aber stand Hanna auf, nachdem sie zu Silo gegessen und getrunken hatte. Eli, der Priester, saß eben auf seinem Stuhl beim Türpfosten des Tempels des HERRN.

Und sie war in ihrer Seele verbittert, und sie betete zum HERRN und weinte sehr.
 
Sie aber, betrübt, wie sie war, betete zum HERRN und weinte sehr.

Und sie legte ein Gelübde ab[9] und sprach: HERR der Heerscharen! Wenn du das Elend deiner Magd ansehen und meiner gedenken und deine Magd nicht vergessen wirst und deiner Magd einen männlichen Nachkommen[10] geben wirst, so will ich ihn dem HERRN alle Tage seines Lebens geben. Und kein Schermesser soll auf sein Haupt kommen.
 
Und sie tat ein Gelübde und sprach: HERR der Heerscharen, wirst du das Elend deiner Magd ansehen und an mich gedenken und deiner Magd nicht vergessen, und wirst du deiner Magd einen Sohn geben, so will ich ihn dem Herrn geben sein Leben lang, und kein Schermesser soll auf sein Haupt kommen!

Und es geschah, als sie lange vor dem HERRN betete, achtete Eli auf ihren Mund.
 
Während sie nun lange vor dem HERRN betete, beobachtete Eli ihren Mund;

Hanna aber redete in ihrem Herzen. Nur ihre Lippen bewegten sich, aber ihre Stimme hörte man nicht. Da meinte Eli, sie sei betrunken,
 
und Hanna redete in ihrem Herzen, nur ihre Lippen regten sich, doch so, daß man ihre Stimme nicht hörte. Da meinte Eli, sie wäre betrunken.

und Eli sagte zu ihr: Wie lange willst du dich wie eine Betrunkene benehmen? Mach, dass du deinen Rausch los wirst[11]!
 
Und er sprach zu ihr: Wie lange willst du trunken sein? Gib deinen Wein von dir!

Aber Hanna antwortete und sagte: Nein, mein Herr! Ich bin ‹nichts anderes als› eine betrübte Frau[12]. Wein und Rauschtrank habe ich nicht getrunken, sondern ich habe mein Herz[13] vor dem HERRN ausgeschüttet.
 
Hanna aber antwortete und sprach: Nein, mein Herr, ich bin ein Weib beschwerten Geistes; Wein und starkes Getränk habe ich nicht getrunken, sondern ich habe mein Herz vor dem HERRN ausgeschüttet.

Halte deine Magd nicht für eine verkommene Frau[14]! Denn aus meinem großen Kummer[15] und Herzeleid habe ich so lange geredet.
 
Du wollest deine Magd nicht für eine Tochter Belials halten, denn aus großem Kummer und Herzeleid habe ich bisher geredet!

Eli antwortete und sagte: Geh hin in Frieden! Der Gott Israels wird dir deine Bitte erfüllen, die du von ihm erbeten hast.
 
Eli antwortete ihr und sprach: Gehe hin in Frieden! Der Gott Israels gewähre dir deine Bitte, die du vor ihm ausgesprochen hast!

Sie sagte: Lass deine Magd Gunst finden vor deinen Augen! Und die Frau ging ihres Weges und aß und hatte nicht mehr ein ‹so trauriges› Gesicht[16].
 
Sie sprach: Laß deine Magd Gnade finden vor deinen Augen! Also ging das Weib ihren Weg und aß und sah nicht mehr traurig aus.

Und sie machten sich am ‹nächsten› Morgen früh auf und beteten an vor dem HERRN. Und sie kehrten zurück und kamen in ihr Haus nach Rama. Und Elkana erkannte Hanna, seine Frau; und der HERR dachte an sie.
 
Und am Morgen früh machten sie sich auf, und als sie vor dem HERRN angebetet hatten, kehrten sie wieder um und kamen heim nach Rama. Und Elkana erkannte sein Weib Hanna, und der HERR gedachte an sie.

Und Hanna wurde schwanger. Und als die Tage um waren[17], gebar sie einen Sohn. Und sie gab ihm den Namen Samuel[18]: Denn vom HERRN habe ich ihn erbeten.
 
Und so geschah es, als das Jahr um war, nachdem Hanna empfangen hatte, gebar sie einen Sohn; den hieß sie Samuel, denn sagte sie, ich habe ihn von dem Herrn erbeten.

Und der Mann Elkana zog mit seinem ganzen Haus ‹wieder› hinauf, um dem HERRN das jährliche Schlachtopfer zu opfern und sein Gelübde ‹zu erfüllen›.
 
Und als der Mann Elkana mit seinem ganzen Hause hinaufzog, um dem HERRN das jährliche Opfer und sein Gelübde darzubringen,

Aber Hanna ging nicht mit hinauf; sondern sie sagte zu ihrem Mann: Wenn der Junge entwöhnt ist, will ich ihn bringen, dass er vor dem HERRN erscheint und dort für immer[19] bleibt.
 
ging Hanna nicht mit, sondern sprach zu ihrem Mann: Wenn der Knabe entwöhnt sein wird, alsdann will ich ihn bringen, daß er vor dem HERRN erscheine und daselbst bleibe für immer!

Und ihr Mann Elkana sagte zu ihr: Tu, was gut ist in deinen Augen! Bleibe, bis du ihn entwöhnt hast! Nur möge der HERR sein Wort aufrechthalten! So blieb die Frau und stillte ihren Sohn, bis sie ihn entwöhnt hatte.
 
Elkana, ihr Mann, sprach zu ihr: Mach wie du's für gut findest; bleibe, bis du ihn entwöhnt hast; der HERR aber bestätige, was er geredet hat! So blieb die Frau zurück und nährte ihren Sohn, bis sie ihn entwöhnte.

Und als sie ihn entwöhnt hatte, nahm sie ihn mit sich hinauf nach Silo — dazu drei Stiere[20] und ein Efa Mehl und einen Schlauch Wein — und brachte ihn in das Haus des HERRN. Der Junge aber war noch jung.
 
Und sobald sie ihn entwöhnt hatte, nahm sie ihn mit hinauf, samt drei Farren, einem Epha Mehl und einem Schlauch Wein und brachte ihn in das Haus des HERRN nach Silo; aber der Knabe war noch sehr jung.

Und sie schlachteten den Stier und brachten den Jungen zu Eli.
 
Und sie schlachteten den Farren und brachten den Knaben zu Eli.

Und sie sprach: Bitte, mein Herr! So wahr du lebst[21], mein Herr, ich bin die Frau, die hier bei dir stand, um zum HERRN zu beten.
 
Und sie sprach: Ach, mein Herr, so wahr deine Seele lebt; mein Herr, ich bin das Weib, das hier bei dir stand und den HERRN bat.

Um diesen Jungen habe ich gebetet, [22]und der HERR hat mir meine Bitte erfüllt, die ich von ihm erbeten habe.
 
Ich habe um diesen Knaben gebeten, nun hat mir der HERR die Bitte gewährt, die ich an ihn gerichtet hatte.

So habe auch ich ihn dem HERRN wiedergegeben. All die Tage, die er lebt, soll er dem HERRN gehören.[23] Und sie beteten dort den HERRN an.
 
Darum leihe ich ihn auch dem HERRN; alle Tage seines Lebens sei er dem HERRN geliehen! Und er betete daselbst den HERRN an.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 ⓐ – V. 19
1 ⓑ – Kap. 9,4; Ri 4,5
1 ⓒ – 1Chr 6,12.19.20
1 ⓓ – 5Mo 25,7; 1Kö 21,8
1 [1] – Im Hebr. steht eine Kurzform: Ephratiter
1 ⓔ – Kap. 17,12; Ri 12,5
2 ⓕ – 1Mo 11,30
3 ⓖ – Jos 18,1
3 [2] – o. schlachten
3 ⓗ – Kap. 2,19
4 [3] – o. schlachtete
4 [4] – d. i. Opferfleisch
5 [5] – w. einen Anteil des Angesichts; andere üs.: einen doppelten Anteil
5 ⓘ – 1Mo 43,34
5 ⓙ – 1Mo 11,30
6 [6] – w. kränkte
6 ⓚ – Kap. 2,1
6 [7] – o. weil sie sich bedrückt zeigte, dass
7 [8] – w. kränkte
7 ⓛ – Kap. 2,1
7 ⓜ – Ps 102,5
8 ⓝ – Rt 4,15
10 ⓞ – 1Mo 30,1; Hi 7,11
10 ⓟ – Jak 5,13
11 [9] – w. gelobte ein Gelübde
11 ⓡ – 1Mo 29,32; Ri 13,5
11 [10] – w. männlichen Samen
12 ⓢ – Röm 12,12
13 ⓣ – 1Mo 24,45
14 [11] – w. Gib deinen Wein von dir
15 [12] – w. Frau mit beschwertem Geist
15 ⓤ – Spr 14,10
15 [13] – w. meine Seele
15 ⓥ – Ps 62,9; Phil 4,6
16 [14] – w. Tochter der Bosheit
16 ⓦ – 5Mo 13,14
16 [15] – w. aus der Fülle meines Kummers
17 ⓧ – Kap. 20,42; 25,35; 29,7; 2Sam 15,9; Mk 5,34
17 ⓨ – Ps 20,5
18 ⓩ – 1Mo 32,6; Rt 2,13
18 [16] – w. und ihr Gesicht war nicht mehr so <traurig>
18 ⓐ – Ps 34,6
19 ⓑ – V. 1; Kap. 2,11.20; 7,17; 8,4; 15,34; 16,13; 19,18; 25,1; Jos 18,25
19 ⓒ – 1Mo 30,22
20 [17] – w. Und es geschah nach Umlauf der Tage; d. h. viell.: als ein Jahr um war
20 [18] – hebr. schemuel; d. h. von Gott erhört
20 ⓓ – Hebr 11,32
21 ⓕ – 5Mo 12,6
22 [19] – w. auf ewig
23 ⓖ – Kap. 14,36.40; 4Mo 30,8
23 ⓗ – 2Sam 7,25
24 ⓘ – 1Mo 21,8
24 [20] – LXX: einen dreijährigen Stier
26 [21] – w. So wahr deine Seele lebt
26 ⓙ – Kap. 17,55; 20,3; 25,26; 2Sam 11,11; 2Kö 2,2.4.6
27 [22] – w. und der HERR hat mir meine Bitte gewährt, die ich von ihm erbeten habe. 28 Und auch ich habe ihn dem HERRN <zurück>gewährt. Alle Tage, die er lebt, sei er ein dem HERRN Gewährter. — Die kursiv gedruckten Wörter sind im Hebr. verschiedene Formen desselben Wortstammes.
28 ⓛ – Kap. 2,20; 4Mo 6,8
28 [23] – w. und der HERR hat mir meine Bitte gewährt, die ich von ihm erbeten habe. 28 Und auch ich habe ihn dem HERRN <zurück>gewährt. Alle Tage, die er lebt, sei er ein dem HERRN Gewährter. — Die kursiv gedruckten Wörter sind im Hebr. verschiedene Formen desselben Wortstammes.
28 ⓜ – Ri 7,15
 
 


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