Römer 1 глава

Römer
Elberfelder Bibel 2006 → Schlachter Bibel 1951

 
 

Paulus, Knecht[1] Christi Jesu, berufener Apostel[2], ausgesondert für das Evangelium Gottes,
 
Paulus, Knecht Jesu Christi, berufener Apostel, ausgesondert zum Evangelium Gottes,

das er durch seine Propheten in heiligen Schriften vorher verheißen hat
 
welches vorher verheißen wurde durch seine Propheten in heiligen Schriften,

über seinen Sohn, der aus der Nachkommenschaft[3] Davids gekommen ist dem Fleische nach,
 
betreffs seines Sohnes, der hervorgegangen ist aus dem Samen Davids nach dem Fleisch

‹und› als Sohn Gottes in Kraft eingesetzt[4] dem Geist der Heiligkeit nach aufgrund der Totenauferstehung: Jesus Christus, unseren Herrn.
 
und erwiesen als Sohn Gottes in Kraft nach dem Geiste der Heiligkeit durch die Auferstehung von den Toten, Jesus Christus, unser Herr;

Durch ihn haben wir Gnade und Apostelamt empfangen für seinen Namen zum Glaubensgehorsam unter allen Nationen,
 
durch welchen wir Gnade und Apostelamt empfangen haben, um für seinen Namen Glaubensgehorsam zu verlangen unter allen Völkern,

unter denen auch ihr seid, Berufene Jesu Christi.
 
unter welchen auch ihr seid, Berufene Jesu Christi;

Allen Geliebten Gottes, berufenen Heiligen in Rom: Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
 
allen zu Rom anwesenden Geliebten Gottes, den berufenen Heiligen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unsrem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

Aufs Erste danke ich meinem Gott durch Jesus Christus euer aller wegen, dass euer Glaube verkündet wird in der ganzen Welt.
 
Zuerst danke ich meinem Gott durch Jesus Christus für euch alle, daß euer Glaube in der ganzen Welt verkündigt wird.

Denn Gott ist mein Zeuge, dem ich in meinem Geist an dem Evangelium seines Sohnes diene, wie unablässig ich euch erwähne
 
Denn Gott, welchem ich in meinem Geist diene am Evangelium seines Sohnes, ist mein Zeuge, wie unablässig ich euer gedenke,

allezeit in meinen Gebeten, indem ich flehe, ob ich nun endlich einmal durch den Willen Gottes so glücklich sein möchte, zu euch zu kommen.
 
indem ich allezeit in meinen Gebeten flehe, ob mir nicht endlich einmal durch den Willen Gottes das Glück zuteil werden möchte, zu euch zu kommen.

Denn mich verlangt sehr, euch zu sehen, damit ich euch etwas geistliche Gnadengabe[5] mitteile, um euch zu stärken,
 
Denn mich verlangt darnach, euch zu sehen, um euch etwas geistliche Gabe mitzuteilen, damit ihr gestärkt werdet,

das heißt aber, um bei euch mitgetröstet zu werden, ein jeder durch den Glauben, der in dem anderen ist, sowohl euren als meinen.
 
das heißt aber, daß ich mitgetröstet werde unter euch durch den gemeinschaftlichen Glauben, den euren und den meinen.

Ich will aber nicht, dass euch unbekannt sei, Brüder, dass ich mir oft vorgenommen habe, zu euch zu kommen — und bis jetzt verhindert worden bin —, damit ich auch unter euch einige Frucht haben möchte, wie auch unter den übrigen Nationen.
 
Ich will euch aber nicht verschweigen, meine Brüder, daß ich mir schon oftmals vorgenommen habe, zu euch zu kommen (ich wurde aber verhindert bis jetzt), um auch unter euch etwas Frucht zu schaffen, gleichwie unter den übrigen Nationen;

Sowohl Griechen als auch Nichtgriechen[6], sowohl Weisen als auch Unverständigen bin ich ein Schuldner.
 
denn ich bin ein Schuldner sowohl den Griechen als den Barbaren, sowohl den Weisen als den Unverständigen;

Dementsprechend bin ich, soviel an mir ist, willig, auch euch, die ihr in Rom seid, das Evangelium zu verkündigen.
 
darum bin ich, soviel an mir liegt, bereit, auch euch in Rom das Evangelium zu verkündigen.

Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, ist es doch Gottes Kraft zum Heil[7] jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen[8].
 
Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Rettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen;

Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin offenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: «Der Gerechte aber wird aus Glauben leben[9]
 
denn es wird darin geoffenbart die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben steht: «Der Gerechte wird infolge von Glauben leben».

Denn es wird offenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten[10],
 
Es offenbart sich nämlich Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten,

weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar[11] ist, denn Gott hat es ihnen offenbart[12].
 
weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen geoffenbart hat;

Denn sein unsichtbares ‹Wesen›, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen[13] und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien;
 
denn sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben.

weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde.
 
Denn obschon sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott gepriesen und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in eitlen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.

Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden
 
Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden

und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes vom vergänglichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren.
 
und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit dem Bild vom vergänglichen Menschen, von Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren.

Darum hat Gott sie dahingegeben in den Begierden ihrer Herzen in ‹die› Unreinheit, ihre Leiber untereinander zu schänden,
 
Darum hat sie auch Gott dahingegeben in die Gelüste ihrer Herzen, zur Unreinigkeit, daß sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren,

sie, welche die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf Verehrung und Dienst[14] dargebracht haben statt dem Schöpfer, der gepriesen ist in Ewigkeit[15]. Amen[16].
 
sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf mehr Ehre und Dienst erwiesen als dem Schöpfer, der da gelobt ist in Ewigkeit. Amen!

Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen[17] haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt,
 
Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Gebrauch vertauscht mit dem widernatürlichen;

und ebenso haben auch die Männer[18] den natürlichen Verkehr mit der Frau[19] verlassen, sind in ihrer Begierde zueinander entbrannt, indem die Männer[20] mit Männern[21] Schande trieben, und empfingen den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst.
 
gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen.

Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott in der Erkenntnis festzuhalten[22], hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen[23] Sinn[24], zu tun, was sich nicht ziemt:
 
Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdigen Sinn, zu verüben, was sich nicht geziemt,

erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke; Verbreiter übler Nachrede,
 
als solche, die voll sind von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit; voll Neid, Mordlust, Zank, Trug und Tücke,

Verleumder, Gotteshasser[25], Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame,
 
Ohrenbläser, Verleumder, Gottesverächter, Freche, Übermütige, Prahler, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam;

Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige.
 
unverständig, unbeständig, lieblos, unversöhnlich, unbarmherzig;

Obwohl sie Gottes Rechtsforderung erkennen, dass die, die so etwas tun, des Todes würdig sind, üben sie es nicht allein aus, sondern haben auch Wohlgefallen an denen, die es tun.
 
welche, wiewohl sie das Urteil Gottes kennen, daß die, welche solches verüben, des Todes würdig sind, es nicht nur selbst tun, sondern auch Gefallen haben an denen, die es verüben.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 [1] – o. Sklave
1 ⓐ – Gal 1,10; Phil 1,1
1 [2] – d. h. Gesandter, o. Bote
1 ⓑ – 1Kor 1,1; Tit 1,1
1 ⓒ – Apg 13,2; Gal 1,15
2 ⓓ – Kap. 16,26; Lk 1,70; Tit 1,2
3 [3] – w. aus dem Samen
3 ⓔ – Kap. 9,5; Mt 1,1
4 [4] – o. bestimmt; o. ernannt; o. erklärt
4 ⓕ – Eph 1,19.20
4 ⓖ – Mt 28,6; 1Petr 3,18
5 ⓗ – Kap. 12,3; 15,15; 1Kor 3,10; Eph 3,7
5 ⓘ – Apg 26,16.17; Gal 1,1; 2,9
5 ⓙ – 1Petr 1,2
5 ⓚ – Kap. 11,13; 15,18; 16,26; Apg 9,15
6 ⓛ – Kap. 8,30; 2Tim 1,9
7 ⓜ – Apg 28,14; 1Kor 1,2
8 ⓟ – Kap. 16,19; 1Thes 1,8
9 ⓡ – Apg 24,14
10 ⓢ – Eph 1,16; 1Thes 1,2
10 ⓣ – Kap. 15,32
11 ⓤ – Kap. 15,23; Apg 19,21; 1Thes 2,17
11 [5] – griech. charisma; d. h. einfach »Gabe« oder »Geschenk«; im NT ist meist eine Gabe Gottes bzw. des Geistes gemeint
11 ⓥ – Apg 14,22; Phil 1,25
13 ⓦ – Kap. 15,22
14 [6] – w. Barbaren; so wurden von den Griechen und Römern alle Völker genannt, die nicht griech. oder röm. Abstammung waren und eine fremde Sprache redeten
14 ⓧ – 1Kor 9,16
16 ⓨ – Ps 119,46; 2Tim 1,8.12
16 ⓩ – 1Kor 1,18.24; 2,4
16 [7] – o. zur Rettung
16 ⓐ – Mk 16,16
16 ⓑ – Apg 3,26
16 [8] – Darunter konnten alle griech. sprechenden und griech. beeinflussten nichtjüd. Menschen des östl. Mittelmeerraumes verstanden werden. Hier ist der Begriff aber wohl auf alle Menschen, die nicht unter jüdischem Gesetz stehen, erweitert worden.
16 ⓒ – Kap. 2,9
17 ⓓ – Phil 3,9
17 [9] – o. Der aus Glauben Gerechte wird leben
17 ⓔ – Kap. 3,21; 4,5; 9,30; Hab 2,4; Gal 3,11; Hebr 10,38
18 ⓕ – Kap. 2,5.8; 5,9; Mt 3,7; Joh 3,36; Eph 5,6; Offb 6,17
18 ⓖ – Kol 3,6; 2Thes 2,12
18 [10] – o. in Ungerechtigkeit besitzen
19 [11] – o. sichtbar
19 [12] – o. sichtbar gemacht
19 ⓗ – Apg 14,17; 17,27
20 [13] – o. erkannt, mit dem Verstand ergriffen
20 ⓙ – Kap. 2,1
21 ⓛ – Eph 4,18
22 ⓜ – Jer 8,8.9; 10,14; 1Kor 1,20
23 ⓝ – Jes 44,13
24 ⓟ – Ps 81,13; Apg 7,42
25 [14] – o. Gottesdienst
25 [15] – griech. Äonen
25 [16] – Beteuerungsformel für die Wahrhaftigkeit des Gesagten; in den Evangelien am Anfang feierlicher Erklärungen Jesu mit »Wahrlich!« übersetzt; vgl. Offb 22,20
26 ⓠ – 1Petr 4,3
26 [17] – w. Weiblichen
27 [18] – w. Männlichen
27 [19] – w. Weiblichen
27 [20] – w. Weiblichen
27 [21] – w. Weiblichen
27 ⓢ – 2Petr 2,13
28 [22] – w. Gott in Erkenntnis zu haben
28 ⓣ – 1Thes 4,5
28 [23] – o. untauglichen
28 [24] – o. in ein . . . Denken; o. in eine . . . Gesinnung
28 ⓤ – Eph 4,19
29 ⓥ – Mt 15,19
30 [25] – o. Gottverhasste
30 ⓦ – 2Tim 3,2.3
32 ⓧ – Kap. 6,21.23; 7,5; 8,6.13
32 ⓨ – Ps 10,3; 50,18; 2Thes 2,12
 
 


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