Hesekiel 1 глава

Hesekiel
Elberfelder Bibel 2006 → Schlachter Bibel 1951

 
 

Und es geschah im dreißigsten Jahr, im vierten ‹Monat›, am Fünften des Monats; als ich mitten unter den Weggeführten am Fluss Kebar war, da öffnete sich der Himmel, und ich sah Gotteserscheinungen.
 
Es begab sich im dreißigsten Jahre, am fünften Tage des vierten Monats, als ich unter den Gefangenen war am Flusse Kebar, daß sich der Himmel öffnete und ich Erscheinungen Gottes sah.

Am Fünften des Monats — das ist das fünfte Jahr ‹nach› der Wegführung des Königs Jojachin
 
Am fünften Tage jenes Monats (es war das fünfte Jahr der Gefangenschaft des Königs Jojachin)

geschah das Wort des HERRN ausdrücklich zu Hesekiel, dem Sohn des Busi, dem Priester, im Land der Chaldäer am Fluss Kebar; dort kam die Hand des HERRN über ihn[1].
 
erging das Wort des HERRN an Ezechiel, den Sohn Busis, den Priester, im Lande der Chaldäer am Flusse Kebar, und die Hand des HERRN kam daselbst über ihn.

Und ich sah: Und siehe, ein Sturmwind kam von Norden her, eine große Wolke und ein Feuer, das hin— und herzuckte, und Glanz war rings um sie[2] her. Und aus seiner Mitte, aus der Mitte des Feuers, ‹strahlte es› wie das Funkeln von glänzendem Metall.
 
Ich schaute aber, und siehe, ein Sturmwind kam von Norden her, eine große Wolke, unaufhörlich blitzend und von einem Strahlenglanz umgeben; mitten drin aber, inmitten des Feuers, war es wie der Silberblick des Erzes.

Und aus seiner Mitte hervor ‹erschien› die Gestalt von vier lebenden Wesen; und dies war ihr Aussehen: Die Gestalt eines Menschen hatten sie.
 
Und mitten drin die Gestalt von vier lebendigen Wesen, und dies war ihr Aussehen: sie hatten Menschengestalt;

Und vier Gesichter hatte jedes, und vier Flügel hatte jedes von ihnen.
 
ein jedes hatte vier Gesichter und ein jedes vier Flügel.

Und ihre Beine waren gerade Beine und ihre Fußsohlen wie die Fußsohle eines Kalbes; und sie funkelten wie das Funkeln von blanker Bronze.
 
Ihre Füße standen gerade, und ihre Fußsohlen glichen der Fußsohle eines Kalbes, und sie funkelten wie geglättetes Erz.

Und Menschenhände waren unter ihren Flügeln an ihren vier Seiten; und die vier hatten ihre Gesichter und ihre Flügel.
 
Unter ihren Flügeln an ihren vier Seiten befanden sich Menschenhände. Und alle vier hatten ihre Gesichter und ihre Flügel.

Ihre Flügel berührten sich, einer mit dem anderen[3]; sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen; sie gingen, ein jedes gerade vor sich hin.
 
Ihre Flügel waren einer mit dem andern verbunden; wenn sie gingen, wandten sie sich nicht um: ein jedes ging gerade vor sich hin.

Und ‹das war› die Gestalt ihrer Gesichter: Das Gesicht eines Menschen und das Gesicht eines Löwen hatten die vier rechts, und das Gesicht eines Stieres hatten die vier links, und das Gesicht eines Adlers hatten die vier.
 
Ihre Gesichter aber waren so gestaltet: vorn eines Menschen Gesicht; zur Rechten, bei allen vieren, ein Löwengesicht; zur Linken, bei allen vieren, ein Stiergesicht; hinten aber hatten alle vier ein Adlergesicht.

Und ihre Flügel[4] waren ‹nach› oben ausgespannt; jedes hatte zwei, die sich einer ‹mit dem anderen› berührten, und zwei, die ihre Leiber bedeckten.
 
Ihre Gesichter aber... und ihre Flügel waren nach oben hin ausgebreitet; je zwei waren miteinander verbunden, und zwei bedeckten ihre Leiber.

Und sie gingen ein jedes gerade vor sich hin; wohin der Geist gehen wollte, dahin gingen sie; sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen.
 
Und jedes ging gerade vor sich hin; wo der Geist hingehen wollte, da gingen sie hin; sie wandten sich nicht, wenn sie gingen.

Und mitten zwischen den lebenden Wesen war ein Schein wie von brennenden Feuerkohlen[5]; wie ein Schein von Fackeln war das, was zwischen den lebenden Wesen hin— und herfuhr; und das Feuer hatte einen Glanz, und aus dem Feuer fuhren Blitze hervor.
 
Und dies war das Aussehen der lebendigen Wesen: sie waren wie glühende Kohlen, welche brennen; und es fuhr wie Fackeln zwischen den lebendigen Wesen hin und her, und das Feuer gab einen Glanz, und von dem Feuer gingen Blitze aus;

Und die lebenden Wesen liefen hin und her, so dass es aussah wie Blitze[6].
 
die lebendigen Wesen aber liefen hin und her, wie der Blitz.

Und als ich die lebenden Wesen sah, siehe, da war ein Rad auf der Erde neben den lebenden Wesen, bei ihren vier Vorderseiten[7].
 
Als ich nun die lebendigen Wesen betrachtete, siehe, da war je ein Rad auf der Erde neben jedem der lebendigen Wesen, bei ihren vier Gesichtern.

Das Aussehen der Räder und ihre Verarbeitung war wie das Funkeln von Türkis, und die vier hatten ein und dieselbe Gestalt; und ihr Aussehen und ihre Verarbeitung war, wie wenn ein Rad mitten im ‹anderen› Rad wäre.
 
Das Aussehen der Räder und ihre Gestaltung war wie Chrysolith, und alle vier hatten die gleiche Gestalt. Sie sahen aber also aus und waren so gemacht, als wäre ein Rad im andern drin.

Wenn sie gingen, dann gingen sie nach ihren vier Seiten hin; sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen.
 
Wenn sie gingen, so liefen sie auf ihren vier Seiten; sie wandten sich nicht, wenn sie gingen.

Und ihre Felgen, sie waren hoch, und als ich sie anblickte, ‹sah ich,› dass ihre Felgen voller Augen waren[8] rings herum bei den vieren.
 
Und ihre Felgen waren so hoch, daß man sich vor ihnen fürchtete; und ihre Felgen waren voller Augen ringsum bei allen vier.

Und wenn die lebenden Wesen gingen, gingen ‹auch› die Räder neben ihnen her; und wenn die lebenden Wesen sich von der Erde erhoben, erhoben sich ‹auch› die Räder.
 
Und wenn die lebendigen Wesen gingen, so liefen auch die Räder neben ihnen, und wenn sich die lebendigen Wesen von der Erde erhoben, so erhoben sich auch die Räder.

Wohin der Geist gehen wollte, gingen sie, dahin, wohin der Geist gehen ‹wollte›. Und die Räder erhoben sich gleichzeitig mit ihnen, denn der Geist des lebenden Wesens war in den Rädern.
 
Wo der Geist hingehen wollte, da gingen sie hin, wohin der Geist zu gehen willens war, und die Räder erhoben sich im Verein mit ihnen; denn der Geist des lebendigen Wesens war in den Rädern.

Wenn ‹jene› gingen, gingen ‹auch diese›, und wenn ‹jene› stehen blieben, dann blieben ‹auch diese› stehen; und wenn sich ‹jene› von der Erde erhoben, ‹dann› erhoben sich die Räder gleichzeitig mit ihnen. Denn der Geist des lebenden Wesens war in den Rädern.
 
Wenn jene gingen, so gingen auch sie, und wenn jene stillstanden, standen auch sie still, und wenn jene sich von der Erde erhoben, so erhoben sich auch die Räder vereint mit ihnen; denn der Geist des lebendigen Wesens war in den Rädern.

Und über den Häuptern des lebenden Wesens war etwas wie ein festes Gewölbe[9], wie das Funkeln eines Furcht einflößenden Kristalls, ausgebreitet oben über ihren Häuptern.
 
Und über den Häuptern des lebendigen Wesens war etwas dem Himmelsgewölbe gleich, wie der Anblick eines leuchtenden Kristalls, ausgebreitet oben über ihren Häuptern.

Und unter dem festen Gewölbe waren ihre Flügel gerade[10] ‹ausgebreitet›, einer gegen den anderen[11]; und jedes hatte zwei ‹Flügel›, die ihnen ihre Leiber bedeckten[12].
 
Und unter dem Himmelsgewölbe waren ihre Flügel ausgestreckt, einer zum andern hin: ein jedes hatte zwei Flügel, womit sie ihre Leiber auf der einen Seite, und zwei, womit sie sie auf der andern Seite bedeckten.

Und wenn sie gingen, hörte ich das Rauschen ihrer Flügel wie das Rauschen großer Wasser, wie die Stimme des Allmächtigen, das Rauschen einer Volksmenge, wie das Rauschen eines Heerlagers. Wenn sie stillstanden, ließen sie ihre Flügel sinken.
 
Und ich hörte das Rauschen ihrer Flügel wie das Rauschen großer Wasser und wie die Stimme des Allmächtigen. Wenn sie gingen, so gab es ein Geräusch wie das Getümmel eines Heerlagers; wenn sie aber still standen, ließen sie ihre Flügel hängen.

Und es kam eine Stimme von ‹dem Raum› oberhalb des festen Gewölbes, das über ihren Häuptern war. Wenn sie stillstanden, ließen sie ihre Flügel sinken.
 
Und es kam eine Stimme oben von dem Himmelsgewölbe her, welches über ihren Häuptern war; wenn sie still standen, ließen sie ihre Flügel hängen.

Und oberhalb des festen Gewölbes, das über ihren Häuptern war, ‹befand sich› — wie das Aussehen eines Saphirsteines — etwas wie ein Thron und auf dem, was wie ein Thron ‹aussah›, oben auf ihm eine Gestalt, dem Aussehen eines Menschen gleich.
 
Und über dem Himmelsgewölbe, das über ihren Häuptern war, sah es aus wie ein Saphirstein, wie die Gestalt eines Thrones. Auf dem Gebilde des Thrones aber saß eine Gestalt, anzusehen wie ein Mensch, oben darauf.

Und ich sah: Wie das Funkeln von glänzendem Metall, wie das Aussehen von Feuer, das ringsum ein Gehäuse hat, ‹war es› von dem Aussehen seiner Hüften an aufwärts; und von dem Aussehen seiner Hüften an abwärts sah ich ‹etwas› wie das Aussehen von Feuer; und ein Glanz war rings um ihn.
 
Ich sah auch wie den Schimmer von Golderz, wie das Aussehen eines Feuers inwendig ringsum; von der Gestalt seiner Lenden nach oben hin und von der Gestalt seiner Lenden nach unten hin sah ich wie die Gestalt des Feuers, und ein Glanz war rings um ihn her.

Wie das Aussehen des Bogens, der am Regentag in der Wolke ist, so war das Aussehen des Glanzes ringsum. Das war das Aussehen des Abbildes der Herrlichkeit des HERRN. — Hesekiels Berufungsvision Und als ich es sah, fiel ich auf mein Gesicht nieder; und ich hörte die Stimme eines Redenden.
 
Wie der Bogen aussieht, der an einem Regentag in den Wolken erscheint, also war auch der Glanz ringsum anzusehen. So war das Aussehen der Erscheinung der Herrlichkeit des HERRN. Als ich sie sah, fiel ich auf mein Angesicht und hörte eine Stimme reden.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 ⓐ – Kap. 10
1 ⓑ – Kap. 3,15.23; Ps 137,1
1 ⓓ – Kap. 8,3; 2Kor 12,1
2 ⓔ – Kap. 8,1; 33,21; 2Kö 24,12.15
3 ⓕ – Kap. 3,15.23; Ps 137,1
3 [1] – LXX und die syr. Üs. lesen: über mich
3 ⓖ – Kap. 3,22; 8,1; 33,22; 40,1; 1Kö 18,46
4 ⓘ – Ps 50,3; 97,3
4 ⓙ – 2Mo 9,24
4 [2] – d. i. die Wolke
5 ⓚ – Offb 4,6
7 ⓛ – Dan 10,6
9 [3] – d. h. der rechte Flügel des einen Cherubs rührte an den linken Flügel des anderen, indem die Cherubim paarweise einander gegenüberstanden und ein Ganzes bildeten
9 ⓜ – 2Chr 3,11
10 ⓝ – Kap. 41,19
10 ⓞ – Offb 4,7
11 [4] – so mit LXX und der alten lat. Üs.; Mas. T.: Und ihre Gesichter und ihre Flügel
11 ⓟ – Jes 6,2
13 [5] – so mit LXX; Mas. T.: Und die Gestalt der lebenden Wesen, ihr Aussehen war wie brennende Feuerkohlen
13 ⓠ – Ps 104,4; Offb 4,5
14 [6] – w. liefen und kehrten zurück: wie das Aussehen des Blitzes
15 [7] – d. h. an der Vorderseite eines jeden; LXX liest lediglich: bei den vieren
18 [8] – T.; Mas. T.: Und ihre Felgen und sie hatten Höhe, und sie hatten Furcht, und sie waren voller Augen
18 ⓡ – Offb 4,6
22 [9] – w. die Nachbildung eines festen Gewölbes; d. i. des Himmelsgewölbes; vgl. 1Mo 1,6-8
23 [10] – d. h. waagerecht
23 [11] – Andere lesen nach Kap. 3,13 und in Anlehnung an LXX: unter dem festen Gewölbe berührten die Flügel einer den anderen
23 [12] – w. jedes hatte zwei, die sie bedeckten, und jedes hatte zwei, die ihnen ihre Leiber bedeckten
24 ⓢ – Kap. 43,2; Offb 1,15
24 ⓣ – Kap. 3,13; Dan 10,6
26 ⓤ – 2Mo 24,10
26 ⓥ – Dan 7,9; Offb 1,13; 4,2
27 ⓦ – Kap. 8,2; 1Chr 16,27; Hab 3,4; Offb 1,15
28 ⓧ – 1Mo 9,13.14
28 ⓨ – 2Mo 24,17; Offb 4,3; 10,1
28 ⓩ – Kap. 8,4
28 ⓐ – Kap. 3,23; Ri 13,20; Dan 8,17.18; Apg 9,4
 
 


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