Jona 1 глава

Jona
Elberfelder Bibel 2006 → Schlachter Bibel 1951

 
 

Und das Wort des HERRN geschah zu Jona, dem Sohn des Amittai:
 
Das Wort des HERRN erging an Jona, den Sohn Amittais, also:

Mache dich auf, geh nach Ninive, der großen Stadt, und verkündige gegen sie[1]! Denn ihre Bosheit ist vor mich aufgestiegen.
 
Mache dich auf, gehe nach Ninive, in die große Stadt, und predige wider sie; denn ihre Bosheit ist vor mein Angesicht heraufgekommen!

Aber Jona machte sich auf, um nach Tarsis[2] zu fliehen, weg vom Angesicht des HERRN. Und er ging nach Jafo[3] hinab, fand ein Schiff, das nach Tarsis fuhr, gab den Fahrpreis dafür und stieg hinein, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren, weg vom Angesicht des HERRN.
 
Da machte sich Jona auf, um von dem Angesicht des HERRN hinweg nach Tarsis zu fliehen, und ging nach Japho hinab und fand daselbst ein Schiff, das nach Tarsis fuhr. Da gab er sein Fahrgeld und stieg ein, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren, hinweg von dem Angesicht des HERRN.

Da warf der HERR einen gewaltigen Wind auf das Meer, und es entstand ein großer Sturm auf dem Meer, so dass das Schiff zu zerbrechen drohte.
 
Aber der HERR schleuderte einen starken Wind auf das Meer, so daß ein großer Sturm entstand und das Schiff zu scheitern drohte.

Da fürchteten sich die Seeleute und schrien um Hilfe, jeder zu seinem Gott. Und sie warfen die Geräte, die im Schiff waren, ins Meer, um ihre schwierige Lage zu erleichtern[4]. Jona aber war in den untersten Schiffsraum[5] hinabgestiegen, hatte sich hingelegt und schlief fest.
 
Da fürchteten sich die Schiffsleute und schrieen, ein jeder zu seinem Gott, und warfen die Geräte, die im Schiffe waren, ins Meer, um es dadurch zu erleichtern. Jona aber war in den untersten Schiffsraum hinabgestiegen, hatte sich niedergelegt und war fest eingeschlafen.

Da trat der Kapitän[6] an ihn heran und sagte zu ihm: Was ist mit dir, du Schläfer? Steh auf, ruf deinen Gott an! Vielleicht wird der Gott sich auf uns besinnen, so dass wir nicht umkommen.
 
Da trat der Schiffskapitän zu ihm und sprach: Was schläfst du so fest? Stehe auf, rufe deinen Gott an! Vielleicht wird dieser Gott unser gedenken, daß wir nicht untergehen.

Und sie sagten einer zum anderen[7]: Kommt und lasst uns Lose werfen, damit wir erkennen, um wessentwillen dieses Unglück uns ‹trifft›! Und sie warfen Lose, und das Los fiel auf Jona.
 
Und sie sprachen einer zum andern: Kommt, wir wollen das Los werfen, damit wir erfahren, um wessen willen uns dieses Unglück begegnet ist! Und sie warfen die Lose, und das Los fiel auf Jona.

Da sagten sie zu ihm: Teile uns doch mit, durch wessen ‹Schuld› dieses Unglück uns ‹trifft›! Was ist dein Beruf[8], und woher kommst du? Was ist dein Land, und von welchem Volk bist du?
 
Da sprachen sie zu ihm: Sage uns doch, um wessen willen uns dieses Unglück begegnet ist! Was ist dein Gewerbe, und wo kommst du her? Welches ist dein Land, und von welchem Volk bist du?

Und er sagte zu ihnen: Ich bin ein Hebräer, und ich fürchte den HERRN, den Gott des Himmels, der das Meer und das trockene ‹Land› gemacht hat.
 
Er sprach: Ich bin ein Hebräer und fürchte den HERRN, den Gott des Himmels, welcher das Meer und das Trockene gemacht hat.

Da fürchteten sich die Männer mit großer Furcht und sagten zu ihm: Was hast du da getan! Die Männer hatten nämlich erfahren, dass er vor dem Angesicht des HERRN auf der Flucht war, denn er hatte es ihnen mitgeteilt.
 
Da gerieten die Männer in große Furcht und sprachen: Warum hast du das getan? Denn die Männer wußten, daß er vor dem Angesicht des HERRN floh; denn er hatte es ihnen kundgetan.

Und sie sagten zu ihm: Was sollen wir ‹mit› dir tun, damit das Meer uns in Ruhe lässt[9]? — Denn das Meer wurde immer stürmischer.
 
Und sie fragten ihn: Was sollen wir mit dir machen, damit das Meer uns in Ruhe lasse? Denn das Meer tobte immer ärger.

Da sagte er zu ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer! Dann wird das Meer euch in Ruhe lassen[10]; denn ich habe erkannt, dass dieser große Sturm um meinetwillen über euch ‹gekommen ist›.
 
Er sprach zu ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer, so wird das Meer sich gegen euch beruhigen! Denn ich weiß wohl, daß dieser große Sturm um meinetwillen über euch gekommen ist.

Und die Männer ruderten mit aller Kraft[11], um ‹das Schiff› ans trockene ‹Land› zurückzubringen. Aber sie konnten es nicht, weil das Meer immer stürmischer gegen sie anging.
 
Da strengten sich die Leute an, das Ufer wieder zu erreichen; aber sie vermochten es nicht; denn das Meer tobte immer ärger gegen sie.

Da riefen sie zum HERRN und sagten: Ach, HERR, lass uns doch nicht umkommen um der Seele dieses Mannes willen[12] und bringe nicht unschuldiges Blut über uns[13]! Denn du, HERR, hast getan, wie es dir gefallen hat.
 
Da schrieen sie zu dem HERRN und sprachen: «Ach, HERR! laß uns doch nicht um dieses Mannes Seele willen untergehen, rechne uns aber auch nicht unschuldiges Blut zu; denn du, HERR, hast getan, was dir wohlgefiel!»

Und sie nahmen Jona und warfen ihn ins Meer. Da ließ das Meer ab[14] von seinem Wüten.
 
Darauf nahmen sie Jona und warfen ihn ins Meer; und das Meer hörte auf mit seinem Wüten.

Und die Männer fürchteten den HERRN mit großer Furcht, und sie brachten dem HERRN Schlachtopfer dar und gelobten ‹ihm› Gelübde.
 
Da bekamen die Männer große Ehrfurcht vor dem HERRN und brachten dem HERRN ein Schlachtopfer und taten Gelübde.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 ⓐ – 2Kö 14,25
2 ⓑ – 1Mo 10,11
2 ⓒ – Kap. 3,2.3; 4,11
2 [1] – w. rufe aus über sie
3 [2] – wahrscheinlich Tartessus in Spanien
3 ⓔ – 2Chr 9,21
3 ⓕ – 2Mo 4,13; Hes 2,8
3 [3] – NT: Joppe; heute Jaffa
3 ⓖ – 2Chr 2,15
3 ⓗ – Jes 11,14
4 ⓘ – Ps 107,25.28; 148,8
5 ⓙ – Ps 107,25.28; 148,8
5 [4] – o. um <es> von ihnen zu erleichtern; d. h. das Schiff von den Schiffsgeräten
5 ⓚ – Apg 27,18
5 [5] – o. in das Heck des Schiffes; o. in den entlegensten Teil des Schiffsraums
6 [6] – w. der Oberste der Matrosen
6 ⓛ – Lk 22,46
7 [7] – w. jeder zu seinem Kameraden
7 ⓜ – Spr 16,33
8 ⓝ – Jos 7,19
8 [8] – w. deine Sendung, o. deine Arbeit
9 ⓞ – 1Mo 14,13
9 ⓟ – Esr 1,2
9 ⓠ – Ps 95,5
10 ⓡ – 1Mo 3,13
11 ⓢ – 2Sam 21,3
11 [9] – w. von über uns weg zur Ruhe kommt
12 [10] – w. von über euch weg zur Ruhe kommen
12 ⓣ – 2Sam 24,17
13 [11] – w. durchbrachen <die Wellen>
14 [12] – d. h. wenn wir diesen Mann ums Leben bringen
14 [13] – d. h. rechne es uns nicht an, wenn wir unschuldiges Blut vergießen
14 ⓤ – 5Mo 21,8
15 [14] – w. Und das Meer stand still
15 ⓥ – Kap. 3,9; Jos 7,26; 2Sam 21,14; Ps 107,29
16 ⓦ – Jer 5,22; Mk 4,41
 
 


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