Prediger 1 глава

Prediger
Elberfelder Bibel 2006 → Schlachter Bibel 1951

 
 

Worte des Predigers, des Sohnes Davids, des Königs in Jerusalem.
 
Die Reden des Predigers, des Sohnes Davids, des Königs zu Jerusalem:

Nichtigkeit der Nichtigkeiten! — spricht der Prediger; Nichtigkeit der Nichtigkeiten, alles ist Nichtigkeit!
 
O Eitelkeit der Eitelkeiten! spricht der Prediger; o Eitelkeit der Eitelkeiten! Alles ist eitel!

Welchen Gewinn hat der Mensch von[1] all seinem Mühen, mit dem er sich abmüht unter der Sonne?
 
Was bleibt dem Menschen von all seiner Mühe, womit er sich abmüht unter der Sonne?

Eine Generation kommt[2], und eine Generation geht; aber die Erde besteht in Ewigkeit.
 
Ein Geschlecht geht, das andere kommt; die Erde aber bleibt ewiglich!

Und die Sonne geht auf, und die Sonne geht ‹unter›, und sie strebt[3] ihrem Ort zu, wo sie ‹wieder› aufgeht.
 
Die Sonne geht auf, und die Sonne geht unter und eilt an ihren Ort, wo sie wieder aufgehen soll.

Der Wind geht nach Süden und wendet sich nach Norden. Immer wieder sich wendend[4] geht er ‹dahin›, und zu seinem Ausgangspunkt[5] kehrt der Wind zurück.
 
Der Wind weht gegen Süden und wendet sich nach Norden; es weht und wendet sich der Wind, und weil er sich wendet, so kehrt der Wind wieder zurück.

Alle Flüsse gehen ins Meer, und das Meer wird nicht voll. An den Ort, wohin die Flüsse gehen, dorthin gehen sie ‹immer› wieder.
 
Alle Flüsse laufen ins Meer, und das Meer wird doch nicht voll; an den Ort, wohin die Flüsse einmal laufen, laufen sie immer wieder.

Alle Worte mühen sich ab. Nichts vermag ein Mensch zu sagen.[6] Das Auge wird nicht satt zu sehen und das Ohr nicht voll vom Hören.
 
Alle Worte sind unzulänglich; der Mensch kann nicht genug reden, das Auge sieht sich nicht satt, und das Ohr hört nie genug.

Das, was war, ist das, was ‹wieder› sein wird. Und das, was getan wurde, ist das, was ‹wieder› getan wird. Und es gibt gar nichts Neues unter der Sonne.
 
Was ist gewesen? Das, was sein wird! Und was hat man gemacht? Das, was man machen wird! Und es gibt nichts Neues unter der Sonne.

Gibt es ein Ding, von dem einer sagt: «Siehe, das ist neu»? Längst ist es gewesen für die Zeitalter[7], die vor uns gewesen sind.
 
Kann man von irgend etwas sagen: «Siehe, das ist neu»? Längst schon war es in unbekannten Zeiten, die vor uns gewesen sind!

Da gibt es keine Erinnerung an die Früheren. Und an die Künftigen, die sein werden, auch an sie wird man sich nicht mehr erinnern bei denen, die ‹noch› später sein werden.
 
Man gedenkt eben des Frühern nicht mehr, und auch des Spätern, das noch kommen soll, wird man nicht mehr gedenken bei denen, die noch später sein werden!

Ich, ‹der› Prediger, war König über Israel in Jerusalem.
 
Ich, der Prediger, war König über Israel zu Jerusalem.

Und ich richtete mein Herz darauf, in Weisheit alles zu erforschen und zu erkunden, was unter dem Himmel getan wird. Ein übles Geschäft hat Gott ‹da› den Menschenkindern gegeben, sich darin abzumühen.
 
Ich ergab mein Herz, die Weisheit zu befragen und mich bei ihr zu erkundigen über alles, was unter dem Himmel getan wird. Das ist eine leidige Mühe, die Gott den Menschenkindern gegeben hat, daß sie sich damit plagen sollen.

Ich sah all die Taten, die unter der Sonne getan werden, und siehe, alles ist Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind.
 
Ich betrachtete alle Werke, die unter der Sonne gemacht werden, und siehe, es war alles eitel und ein Haschen nach Wind!

Gekrümmtes kann nicht gerade werden, und Fehlendes kann nicht gezählt werden.
 
Krumme Sachen kann man nicht gerade machen, und die, welche mangeln, kann man nicht zählen.

Ich sprach in[8] meinem Herzen und sagte: Ich ‹nun›, siehe, ich habe ‹die› Weisheit vergrößert und vermehrt, mehr als jeder, der vor mir über Jerusalem[9] war, und mein Herz hat in Fülle Weisheit und Erkenntnis geschaut.
 
Da redete ich mit meinem Herzen und sprach: Siehe, nun habe ich mehr und größere Weisheit als alle, die vor mir über Jerusalem waren, und mein Herz hat viel Weisheit und Wissenschaft gesehen;

Auch richtete ich mein Herz darauf, Weisheit zu erkennen und Erkenntnis von Tollheit und Torheit ‹zu haben›. ‹Doch› erkannte ich, dass auch das ‹nur› ein Haschen nach Wind ist.
 
und ich habe mein Herz ergeben, die Weisheit kennen zu lernen, desgleichen Übermut und Unverstand; aber ich habe auch das als ein Haschen nach Wind erkannt;

Denn wo viel Weisheit ist, ist viel Verdruss, und wer Erkenntnis mehrt, mehrt Kummer.
 
denn wo viel Weisheit ist, da ist auch viel Ärger, und wer sein Wissen mehrt, der mehrt seinen Schmerz.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 ⓐ – V. 12; 1Kö 11,42; Spr 1,1
2 ⓑ – Kap. 2,8
2 ⓒ – Röm 8,20
3 [1] – o. bei
3 ⓓ – Kap. 2,11.22; 3,9
4 [2] – w. wandelt
5 [3] – w. lechzt
5 ⓕ – Ps 19,6.7
6 [4] – w. sich wendend und wendend
6 [5] – w. zu seinen Wendungen
6 ⓖ – Kap. 11,5
8 [6] – o. Alle Dinge mühen sich ab. Nicht aussprechen kann es ein Mensch.
8 ⓗ – Kap. 4,8; 6,7
8 ⓘ – Spr 27,20
9 ⓙ – Kap. 2,12; 3,15
10 [7] – o. Ewigkeiten
10 ⓚ – Kap. 6,10
11 ⓛ – Kap. 2,16
12 ⓜ – V. 1
13 ⓝ – Spr 25,2
13 ⓞ – Kap. 4,8
13 ⓟ – Kap. 3,10
14 ⓠ – Kap. 2,11.17.19.26; 3,19; 4,4.6.16; 6,9; 12,8
15 ⓡ – Jer 13,23
16 [8] – o. zu
16 ⓢ – Kap. 2,1.15; 3,17
16 [9] – viele hebr. Handschr. und alte Üs.: in Jerusalem
16 ⓣ – 1Kö 5,9-11
17 ⓤ – Kap. 2,12; 7,23.25; 8,16; Ps 73,16
17 ⓥ – Kap. 2,11.17.19.26; 3,19; 4,4.6.16; 6,9; 12,8
18 ⓦ – Kap. 12,12
 
 


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