Jona 1 глава

Jona
Elberfelder Bibel 2006 → Luther Bibel 1545

 
 

Und das Wort des HERRN geschah zu Jona, dem Sohn des Amittai:
 
Es geschah das Wort des HErrn zu Jona, dem Sohn Amithais, und sprach:

Mache dich auf, geh nach Ninive, der großen Stadt, und verkündige gegen sie[1]! Denn ihre Bosheit ist vor mich aufgestiegen.
 
Mache dich auf und gehe in die große Stadt Ninive und predige drinnen; denn ihre Bosheit ist heraufkommen vor mich.

Aber Jona machte sich auf, um nach Tarsis[2] zu fliehen, weg vom Angesicht des HERRN. Und er ging nach Jafo[3] hinab, fand ein Schiff, das nach Tarsis fuhr, gab den Fahrpreis dafür und stieg hinein, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren, weg vom Angesicht des HERRN.
 
Aber Jona machte sich auf und floh vor dem HErrn; und wollte aufs Meer und kam hinab gen Japho. Und da er ein Schiff fand, das aufs Meer wollte fahren, gab er Fährgeld und trat, darein, daß er mit ihnen aufs Meer führe vor dem HErrn.

Da warf der HERR einen gewaltigen Wind auf das Meer, und es entstand ein großer Sturm auf dem Meer, so dass das Schiff zu zerbrechen drohte.
 
Da ließ der HErr einen großen Wind aufs Meer kommen und hub sich ein groß Ungewitter auf dem Meer, daß man meinete, das Schiff würde zerbrechen.

Da fürchteten sich die Seeleute und schrien um Hilfe, jeder zu seinem Gott. Und sie warfen die Geräte, die im Schiff waren, ins Meer, um ihre schwierige Lage zu erleichtern[4]. Jona aber war in den untersten Schiffsraum[5] hinabgestiegen, hatte sich hingelegt und schlief fest.
 
Und die Schiffsleute fürchteten sich und schrieen ein jeglicher zu seinem Gott; und warfen das Gerät, das im Schiff war, ins Meer, daß es leichter würde. Aber Jona war hinunter in das Schiff gestiegen, lag und schlief.

Da trat der Kapitän[6] an ihn heran und sagte zu ihm: Was ist mit dir, du Schläfer? Steh auf, ruf deinen Gott an! Vielleicht wird der Gott sich auf uns besinnen, so dass wir nicht umkommen.
 
Da trat zu ihm der Schiffsherr und sprach zu ihm: Was schläfst du? Stehe auf, rufe deinen GOtt an, ob vielleicht GOtt an uns gedenken wollte, daß wir nicht verdürben!

Und sie sagten einer zum anderen[7]: Kommt und lasst uns Lose werfen, damit wir erkennen, um wessentwillen dieses Unglück uns ‹trifft›! Und sie warfen Lose, und das Los fiel auf Jona.
 
Und einer sprach zum andern: Kommt, wir wollen losen, daß wir erfahren, um welches willen es uns so übel gehe! Und da sie loseten, traf es Jona.

Da sagten sie zu ihm: Teile uns doch mit, durch wessen ‹Schuld› dieses Unglück uns ‹trifft›! Was ist dein Beruf[8], und woher kommst du? Was ist dein Land, und von welchem Volk bist du?
 
Da sprachen sie zu ihm: Sage uns, warum gehet es uns so übel? Was ist dein Gewerbe, und wo kommst du her? Aus welchem Lande bist du und von welchem Volk bist du?

Und er sagte zu ihnen: Ich bin ein Hebräer, und ich fürchte den HERRN, den Gott des Himmels, der das Meer und das trockene ‹Land› gemacht hat.
 
Er sprach zu ihnen: Ich bin ein Ebräer und fürchte den HErrn, GOtt vom Himmel, welcher gemacht hat das Meer und das Trockene.

Da fürchteten sich die Männer mit großer Furcht und sagten zu ihm: Was hast du da getan! Die Männer hatten nämlich erfahren, dass er vor dem Angesicht des HERRN auf der Flucht war, denn er hatte es ihnen mitgeteilt.
 
Da fürchteten sich die Leute sehr und sprachen zu ihm: Warum hast du denn solches getan? Denn sie wußten, daß er vor dem HErrn floh; denn er hatte es ihnen gesagt.

Und sie sagten zu ihm: Was sollen wir ‹mit› dir tun, damit das Meer uns in Ruhe lässt[9]? — Denn das Meer wurde immer stürmischer.
 
Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir denn mit dir tun, daß uns das Meer stille werde? Denn das Meer fuhr ungestüm.

Da sagte er zu ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer! Dann wird das Meer euch in Ruhe lassen[10]; denn ich habe erkannt, dass dieser große Sturm um meinetwillen über euch ‹gekommen ist›.
 
Er sprach zu ihnen: Nehmet mich und werfet mich ins Meer, so wird euch das Meer stille werden. Denn ich weiß, daß solch groß Ungewitter übe euch kommt um meinetwillen.

Und die Männer ruderten mit aller Kraft[11], um ‹das Schiff› ans trockene ‹Land› zurückzubringen. Aber sie konnten es nicht, weil das Meer immer stürmischer gegen sie anging.
 
Und die Leute trieben, daß sie wieder zu Lande kämen, aber sie konnten nicht; denn das Meer fuhr ungestüm wider sie.

Da riefen sie zum HERRN und sagten: Ach, HERR, lass uns doch nicht umkommen um der Seele dieses Mannes willen[12] und bringe nicht unschuldiges Blut über uns[13]! Denn du, HERR, hast getan, wie es dir gefallen hat.
 
Da riefen sie zu dem HErrn und sprachen: Ach, HErr, laß uns nicht verderben um dieses Mannes Seele willen und rechne uns nicht zu unschuldig Blut; denn du, HErr, tust, wie dir's gefällt!

Und sie nahmen Jona und warfen ihn ins Meer. Da ließ das Meer ab[14] von seinem Wüten.
 
Und sie nahmen Jona und warfen ihn ins Meer. Da stund das Meer stille von seinem Wüten.

Und die Männer fürchteten den HERRN mit großer Furcht, und sie brachten dem HERRN Schlachtopfer dar und gelobten ‹ihm› Gelübde.
 
Und die Leute fürchteten den HErrn sehr und taten dem HErrn Opfer und Gelübde.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 ⓐ – 2Kö 14,25
2 ⓑ – 1Mo 10,11
2 ⓒ – Kap. 3,2.3; 4,11
2 [1] – w. rufe aus über sie
3 [2] – wahrscheinlich Tartessus in Spanien
3 ⓔ – 2Chr 9,21
3 ⓕ – 2Mo 4,13; Hes 2,8
3 [3] – NT: Joppe; heute Jaffa
3 ⓖ – 2Chr 2,15
3 ⓗ – Jes 11,14
4 ⓘ – Ps 107,25.28; 148,8
5 ⓙ – Ps 107,25.28; 148,8
5 [4] – o. um <es> von ihnen zu erleichtern; d. h. das Schiff von den Schiffsgeräten
5 ⓚ – Apg 27,18
5 [5] – o. in das Heck des Schiffes; o. in den entlegensten Teil des Schiffsraums
6 [6] – w. der Oberste der Matrosen
6 ⓛ – Lk 22,46
7 [7] – w. jeder zu seinem Kameraden
7 ⓜ – Spr 16,33
8 ⓝ – Jos 7,19
8 [8] – w. deine Sendung, o. deine Arbeit
9 ⓞ – 1Mo 14,13
9 ⓟ – Esr 1,2
9 ⓠ – Ps 95,5
10 ⓡ – 1Mo 3,13
11 ⓢ – 2Sam 21,3
11 [9] – w. von über uns weg zur Ruhe kommt
12 [10] – w. von über euch weg zur Ruhe kommen
12 ⓣ – 2Sam 24,17
13 [11] – w. durchbrachen <die Wellen>
14 [12] – d. h. wenn wir diesen Mann ums Leben bringen
14 [13] – d. h. rechne es uns nicht an, wenn wir unschuldiges Blut vergießen
14 ⓤ – 5Mo 21,8
15 [14] – w. Und das Meer stand still
15 ⓥ – Kap. 3,9; Jos 7,26; 2Sam 21,14; Ps 107,29
16 ⓦ – Jer 5,22; Mk 4,41
 
 


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