Sprüche 1 глава

Sprüche
Elberfelder Bibel 2006 → Luther Bibel 1545

 
 

Sprüche Salomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel,
 
Dies sind die Sprüche Salomos, des Königs Israels, Davids Sohns,

um zu erkennen Weisheit und Zucht, um zu verstehen verständige Worte,
 
zu lernen Weisheit und Zucht, Verstand,

um anzunehmen Zucht ‹mit› Einsicht[1], ‹dazu› Gerechtigkeit, Recht und Aufrichtigkeit,
 
Klugheit, Gerechtigkeit, Recht und Schlecht,

um Einfältigen[2] Klugheit zu geben, dem jungen Mann Erkenntnis und Besonnenheit.
 
daß die Albernen witzig und die Jünglinge vernünftig und vorsichtig werden.

Der Weise höre und mehre die Kenntnis, und der Verständige erwerbe[3] weisen Rat[4],
 
Wer weise ist, der höret zu und bessert sich; und wer verständig ist, der läßt ihm raten,

um zu verstehen Spruch und Bildrede, Worte von Weisen und ihre Rätsel! —
 
daß er vernehme die Sprüche und ihre Deutung, die Lehre der Weisen und ihre Beispiele.

Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Weisheit und Zucht verachten ‹nur› die Narren.
 
Des HErrn Furcht ist Anfang zu lernen. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

Gehorche, mein Sohn, der Zucht deines Vaters und verwirf nicht die Weisung[5] deiner Mutter!
 
Mein Kind gehorche der Zucht deines Vaters und verlaß nicht das Gebot deiner Mutter!

Denn ein anmutiger Kranz für dein Haupt sind sie und eine Kette für deinen Hals. —
 
Denn solches ist ein schöner Schmuck deinem Haupt und eine Kette an deinem Halse.

Mein Sohn, wenn Sünder dich locken, so folge ‹ihnen› nicht!
 
Mein Kind, wenn dich die bösen Buben locken, so folge nicht!

Wenn sie sagen: Geh mit uns! Wir wollen auf Blut lauern, wollen ohne Grund dem Rechtschaffenen[6] nachstellen.
 
Wenn sie sagen: Gehe mit uns, wir wollen auf Blut lauern und den Unschuldigen ohne Ursache nachstellen;

Wir wollen sie wie der Scheol lebendig verschlingen und vollständig wie solche, die ‹im Nu› in die Grube hinabfahren.
 
wir wollen sie lebendig verschlingen wie die Hölle, und die Frommen, als die hinunter in die Grube fahren;

Allerlei kostbaren Besitz werden wir finden, werden unsere Häuser mit Beute füllen.
 
wir wollen groß Gut finden; wir wollen unsere Häuser mit Raube füllen;

Dein Los wirf nur in unserer Mitte; ein Beutel soll uns allen sein! —
 
wage es mit uns; es soll unser aller ein Beutel sein:

Mein Sohn, geh nicht mit ihnen auf dem Weg, halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfad!
 
mein Kind, wandle den Weg nicht mit ihnen; wehre deinem Fuß von ihrem Pfad!

Denn ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, Blut zu vergießen.
 
Denn ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, Blut zu vergießen.

In den Augen aller Vögel[7] ist das Fangnetz ja ‹auch› ohne Absicht bestreut[8];
 
Denn es ist vergeblich, das Netz auswerfen vor den Augen der Vögel.

doch jene lauern auf ihr Blut, sie stellen ihrem Leben nach[9].
 
Auch lauern sie selbst untereinander auf ihr Blut, und stellet einer dem andern nach dem Leben.

So sind[10] die Pfade eines jeden, der unrechten Gewinn macht: Der nimmt seinem Besitzer das Leben.
 
Also tun alle Geizigen, daß einer dem andern das Leben nimmt.

Die Weisheit schreit draußen; auf den Plätzen lässt sie ihre Stimme erschallen.
 
Die Weisheit klagt draußen und läßt sich hören auf den Gassen.

Wo man am lautesten lärmt[11], ruft sie. An den Eingängen der Tore, in der Stadt, spricht sie ihre Worte:
 
Sie ruft in der Tür am Tor vorne unter dem Volk; sie redet ihre Worte in der Stadt:

Bis wann, ihr Einfältigen[12], wollt ihr Einfalt[13] lieben und haben Spötter ihre Lust an Spott und hassen die Toren Erkenntnis?
 
Wie lange wollt ihr Albernen albern sein und die Spötter Lust zu Spötterei haben und die Ruchlosen die Lehre hassen?

Wendet ihr euch meiner Mahnung zu, siehe[14], so will ich meinen Geist euch sprudeln lassen, will euch kundtun meine Worte. —
 
Kehret euch zu meiner Strafe! Siehe, ich will euch heraussagen meinen Geist und euch meine Worte kundtun.

Weil ich rief und ihr euch weigertet, ‹weil› ich meine Hand ausstreckte und niemand aufmerkte
 
Weil ich denn rufe, und ihr weigert euch; ich recke meine Hand aus, und niemand achtet drauf,

und ihr fahren ließet all meinen Rat und meine Mahnung[15] nicht wolltet,
 
und laßt fahren allen meinen Rat und wollt meiner Strafe nicht:

so will auch ich bei eurem Unglück lachen, will spotten, wenn der Schrecken über euch kommt,
 
so will ich auch lachen in eurem Unfall und euer spotten, wenn da kommt, das ihr fürchtet,

wenn wie ein Unwetter der Schrecken euch naht, euer Unglück hereinbricht wie ein Sturm, wenn Bedrängnis und Angst über euch kommen.
 
wenn über euch kommt wie ein Sturm, das ihr fürchtet, und euer Unfall als ein Wetter, wenn über euch Angst und Not kommt.

Dann rufen sie mich, doch ich antworte nicht, ‹dann› suchen sie mich, doch sie finden mich nicht.
 
Dann werden sie mir rufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich frühe suchen und nicht finden.

Weil sie Erkenntnis gehasst und die Furcht des HERRN nicht erwählt haben,
 
Darum daß sie hasseten die Lehre und wollten des HErrn Furcht nicht haben,

meinen Rat nicht gewollt, verschmäht haben all meine Mahnung[16],
 
wollten meines Rats nicht und lästerten alle meine Strafe,

sollen sie essen von der Frucht ihres Weges, von ihren Ratschlägen sich sättigen.
 
so sollen sie essen von den Früchten ihres Wesens und ihres Rats satt werden.

Ja, die Abkehr der Einfältigen[17] tötet sie, und die Sorglosigkeit der Toren vernichtet sie.
 
Das die Albernen gelüstet, tötet sie, und der Ruchlosen Glück bringt sie um.

Doch wer auf mich hört, wird sicher wohnen, kann ruhig sein vor des Unglücks Schrecken.
 
Wer aber mir gehorchet, wird sicher bleiben und genug haben und kein Unglück fürchten.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 ⓐ – Kap. 10,1; 25,1; 1Kö 5,12
2 ⓒ – Kap. 4,1; 19,20
3 [1] – o. Zucht, <die> kluges Handeln <bewirkt>
3 ⓓ – Kap. 2,9; 22,21; Pred 12,10
4 [2] – o. Unerfahrenen; o. Unverständigen
4 ⓔ – Ps 119,9; Tit 2,6
5 [3] – o. Es hört darauf der Weise und nimmt zu an Einsicht, und der Verständige erwirbt
5 [4] – w. Steuerungen; d. h. Verhaltensregeln; o. weise Lenkung
5 ⓕ – Kap. 8,33; 9,8.9; 18,15; 19,25; 21,11; 5Mo 4,6; Hi 34,2; Mt 13,12
7 ⓖ – Kap. 9,10; 15,33; Hi 28,28
7 ⓗ – Kap. 15,5; 18,2
8 [5] – o. das Gesetz
8 ⓘ – Kap. 6,20; 23,22; 31,1; Eph 6,1
9 ⓙ – Kap. 3,22
10 ⓚ – Kap. 24,2; Eph 5,11
11 ⓛ – Kap. 12,6
11 [6] – o. dem Unschuldigen
11 ⓜ – Ps 10,8; Jer 5,26
12 ⓝ – Ps 124,3
13 ⓞ – Am 3,10
15 ⓟ – Kap. 3,31; 4,14.15; Ps 1,1; 119,101; Jes 33,15
16 ⓠ – Kap. 6,18; 1Mo 37,20; Jes 59,7
17 [7] – w. jedes Herrn der Schwinge
17 [8] – d. h. mit Köder; andere üs. mit Textänderung: ausgespannt
18 [9] – o. und <jene> lauern auf ihr eigenes Blut, stellen ihrem eigenen Leben nach
18 ⓡ – Kap. 5,22; 11,5.6
19 [10] – d. h. wie das Schicksal der Vögel, die sich auf den Köder stürzen
19 ⓢ – Kap. 15,27; 29,24; Jos 7,21.25; Ps 7,16.17; 1Tim 6,9.10
20 ⓣ – Kap. 8,1; 9,1.3
21 [11] – w. Auf dem Gipfel der lärmenden <Orte>
21 ⓤ – Kap. 8,3
22 [12] – o. Unerfahrenen; o. Unverständigen
22 [13] – o. Unerfahrenheit; o. Unverstand
22 ⓥ – Kap. 15,12
22 ⓦ – Ps 94,8
23 [14] – o. Kehrt auf meine Rüge hin um! Siehe
23 ⓧ – Joe 3,1
25 [15] – o. Rüge
26 ⓐ – Kap. 3,34; 19,29; 5Mo 28,63; Ps 37,13
27 ⓑ – Kap. 10,25; Jer 23,19; 1Thes 5,3
28 ⓓ – Hos 5,6
29 ⓔ – Hi 21,14
29 ⓕ – 2Thes 2,10
30 [16] – o. Rüge
30 ⓖ – Kap. 5,12; 2Chr 25,16
31 ⓗ – Kap. 14,14; Jer 6,19; Hes 22,31
32 [17] – o. Unerfahrenen; o. Unverständigen
32 ⓘ – Kap. 2,18; 8,36; 9,18; 10,21; 14,16; Am 6,1
 
 


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