Richter 1 глава

Richter
Elberfelder Bibel 2006 → Luther Bibel 1545

 
 

Und es geschah nach dem Tod Josuas, da befragten die Söhne Israel den HERRN und sagten: Wer von uns soll zuerst gegen die Kanaaniter hinaufziehen, um gegen sie zu kämpfen?
 
Nach dem Tod Josuas fragten die Kinder Israel den HErrn und sprachen: Wer soll unter uns den Krieg führen wider die Kanaaniter?

Und der HERR sprach: Juda soll hinaufziehen. Siehe, ich habe das Land in seine Hand gegeben.
 
Der HErr sprach: Juda soll ihn führen. Siehe, ich habe das Land in seine Hand gegeben.

Und Juda sagte zu seinem Bruder Simeon: Zieh mit mir hinauf in mein Los, dass wir ‹gemeinsam› gegen die Kanaaniter kämpfen, dann will auch ich mit dir in dein Los ziehen! Da zog Simeon mit ihm.
 
Da sprach Juda zu seinem Bruder Simeon: Zeuch mit mir hinauf in meinem Los und laß uns wider die Kanaaniter streiten, so will ich wieder mit dir ziehen in deinem Los. Also zog Simeon mit ihm.

Und Juda zog hinauf, und der HERR gab die Kanaaniter und die Perisiter in ihre Hand; und sie schlugen sie bei Besek, zehntausend Mann.
 
Da nun Juda hinaufzog, gab ihm der HErr die Kanaaniter und Pheresiter in ihre Hände; und schlugen zu Besek zehntausend Mann.

Und sie fanden den Adoni-Besek in Besek und kämpften gegen ihn. Und sie schlugen die Kanaaniter und die Perisiter.
 
Und fanden den Adoni-Besek zu Besek und stritten wider ihn; und schlugen die Kanaaniter und Pheresiter.

Und Adoni-Besek floh. Sie aber jagten ihm nach, packten ihn und hieben ihm die Daumen seiner Hände und ‹die großen Zehen› seiner Füße ab.
 
Aber Adoni-Besek floh, und sie jagten ihm nach; und da sie ihn ergriffen, verhieben sie ihm die Daumen an seinen Händen und Füßen.

Da sagte Adoni-Besek: Siebzig Könige, denen die Daumen ihrer Hände und ‹die großen Zehen› ihrer Füße abgehauen waren, lasen ‹Reste› auf unter meinem Tisch. So wie ich getan habe, so hat Gott mir vergolten. Und sie brachten ihn nach Jerusalem, dort starb er.
 
Da sprach Adoni-Besek: Siebenzig Könige mit verhauenen Daumen ihrer Hände und Füße lasen auf unter meinem Tisch. Wie ich nun getan habe, so hat mir GOtt wieder vergolten: Und man brachte ihn gen Jerusalem; daselbst starb er.

Und die Söhne Juda kämpften um Jerusalem und nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, und die Stadt steckten sie in Brand.
 
Aber die Kinder Juda stritten wider Jerusalem und gewannen sie und schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts und zündeten die Stadt an.

Danach zogen die Söhne Juda hinab, um gegen die Kanaaniter zu kämpfen, die das Gebirge und das Südland[1] und die Niederung[2] bewohnten.
 
Danach zogen die Kinder Juda herab, zu streiten wider die Kanaaniter, die auf dem Gebirge und gegen Mittag und in den Gründen wohneten.

Und Juda ging gegen die Kanaaniter vor, die in Hebron wohnten; der Name Hebrons war aber früher Kirjat-Arba; und sie schlugen Scheschai und Ahiman und Talmai.
 
Und Juda zog hin wider die Kanaaniter, die zu Hebron wohneten (Hebron aber hieß vorzeiten Kiriath-Arba), und schlugen den Sesai und Ahiman und Thalmai.

Und von dort ging er gegen die Bewohner von Debir vor; der Name von Debir war aber früher Kirjat-Sefer.
 
Und zog von dannen wider die Einwohner zu Debir. Debir aber hieß vorzeiten Kiriath-Sepher.

Und Kaleb sagte: Wer Kirjat-Sefer schlägt und es einnimmt, dem gebe ich meine Tochter Achsa zur Frau.
 
Und Kaleb sprach: Wer Kiriath-Sepher schlägt und gewinnet, dem will ich meine Tochter Achsa zum Weibe geben.

Da nahm es Otniël ein, der Sohn des Kenas, der Bruder Kalebs — jünger als er —; und er gab ihm seine Tochter Achsa zur Frau.
 
Da gewann sie Athniel, der Sohn Kenas', des Kalebs jüngsten Bruders. Und er gab ihm seine Tochter Achsa zum Weibe.

Und es geschah, als sie herbeikam, da trieb sie ihn an[3], von ihrem Vater das Feld zu fordern. Und sie sprang vom Esel herab. Da sagte Kaleb zu ihr: Was hast du?
 
Und es begab sich, da sie einzog, ward ihr geraten, daß sie fordern sollte einen Acker von ihrem Vater; und fiel vom Esel. Da sprach Kaleb zu ihr: Was ist dir?

Und sie sagte zu ihm: Gib mir einen Segen[4]! Denn ein ‹dürres› Südland hast du mir gegeben[5], so gib mir auch Wasserquellen! Da gab ihr Kaleb die oberen Quellen und die unteren Quellen.
 
Sie sprach: Gib mir einen Segen; denn du hast mir ein Mittagsland gegeben, gib mir auch ein wässeriges. Da gab er ihr ein wässeriges oben und unten.

Und die Söhne des Keniters[6], des Schwiegervaters des Mose, waren mit den Söhnen Juda aus der Palmenstadt heraufgezogen in die Wüste Juda, die im Süden von Arad ‹liegt›; und sie gingen hin und wohnten bei dem Volk[7].
 
Und die Kinder des Keniters, Moses Schwagers, zogen herauf aus der Palmenstadt mit den Kindern Juda in die Wüste Juda, die da liegt gegen Mittag der Stadt Arad; und gingen hin und wohneten unter dem Volk.

Und Juda zog mit seinem Bruder Simeon hin, und sie schlugen die Kanaaniter, die Zefat bewohnten. Und sie vollstreckten an ihnen den Bann und gaben der Stadt den Namen Horma[8].
 
Und Juda zog hin mit seinem Bruder Simeon und schlugen die Kanaaniter zu Zephath und verbanneten sie; und nannten die Stadt Horma.

Doch nahm Juda Gaza und sein Gebiet nicht in Besitz[9], ebenso Aschkelon und sein Gebiet und Ekron und sein Gebiet.
 
Dazu gewann Juda Gaza mit ihrer Zugehör und Asklon mit ihrer Zugehör und Ekron mit ihrer Zugehör.

Und der HERR war mit Juda, und er nahm das Gebirge in Besitz. Aber die Bewohner der Ebene waren nicht zu vertreiben, weil sie eiserne Wagen hatten.
 
Und der HErr war mit Juda, daß er das Gebirge einnahm; denn er konnte die Einwohner im Grunde nicht einnehmen, darum daß sie eiserne Wagen hatten.

Und sie gaben dem Kaleb Hebron, wie Mose geredet hatte; und er vertrieb daraus die drei Söhne Enaks.
 
Und sie gaben dem Kaleb Hebron, wie Mose gesagt hatte; und er vertrieb daraus die drei Söhne des Enak.

Aber die Söhne Benjamin vertrieben nicht die Jebusiter, die Bewohner von Jerusalem. So blieben die Jebusiter bei den Söhnen Benjamin in Jerusalem wohnen bis auf diesen Tag.
 
Aber die Kinder Benjamin vertrieben die Jebusiter nicht, die zu Jerusalem wohneten, sondern die Jebusiter wohneten bei den Kindern Benjamin zu Jerusalem bis auf diesen Tag.

Und das Haus Josef, auch sie zogen nach Bethel hinauf, und der HERR war mit ihnen.
 
Desselbengleichen zogen auch die Kinder Joseph hinauf gen Bethel; und der HErr war mit ihnen.

Und das Haus Josef ließ Bethel auskundschaften; der Name der Stadt aber war früher Lus.
 
Und das Haus Joseph verkundschaftete Bethel, die vorhin Lus hieß.

Und die Wachen sahen einen Mann aus der Stadt herauskommen, und sie sagten zu ihm: Zeig uns doch den Zugang zur Stadt, dann werden wir dir Gnade erweisen!
 
Und die Wächter sahen einen Mann aus der Stadt gehen und sprachen zu ihm: Weise uns, wo wir in die Stadt kommen, so wollen wir Barmherzigkeit an dir tun.

Da zeigte er ihnen den Zugang zur Stadt. Und sie schlugen die Stadt mit der Schärfe des Schwertes, aber den Mann und seine ganze Sippe ließen sie gehen.
 
Und da er ihnen zeigte, wo sie in die Stadt kämen, schlugen sie die Stadt mit der Schärfe des Schwerts; aber den Mann und all sein Geschlecht ließen sie gehen.

Und der Mann zog in das Land der Hetiter. ‹Dort› baute er eine Stadt und gab ihr den Namen Lus. Das ist ihr Name bis auf diesen Tag.
 
Da zog derselbe Mann ins Land der Hethiter und bauete eine Stadt und hieß sie Lus; die heißet noch heutigestages also.

Aber Manasse vertrieb nicht Bet-Schean und seine Tochterstädte, und Taanach und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Dor und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Jibleam und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Megiddo und seine Tochterstädte. Und die Kanaaniter vermochten[10] in diesem Land zu bleiben.
 
Und Manasse vertrieb nicht Beth-Sean mit ihren Töchtern, noch Thaenach mit ihren Töchtern, noch die Einwohner zu Dor mit ihren Töchtern, noch die Einwohner zu Jebleam mit ihren Töchtern, noch die Einwohner zu Megiddo mit ihren Töchtern; und die Kanaaniter fingen an zu wohnen in demselben Lande.

Und es geschah, als Israel stark geworden war, da stellte es die Kanaaniter an die Zwangsarbeit, doch vertreiben konnte es sie nicht. —
 
Da aber Israel mächtig ward, machte er die Kanaaniter zinsbar und vertrieb sie nicht.

Und Ephraim vertrieb nicht die Kanaaniter, die in Geser wohnten. So blieben die Kanaaniter in seiner Mitte in Geser wohnen. —
 
Desgleichen vertrieb auch Ephraim die Kanaaniter nicht, die zu Gaser wohneten, sondern die Kanaaniter wohneten unter ihnen zu Gaser.

Sebulon vertrieb nicht die Bewohner von Kitron und die Bewohner von Nahalol; so blieben die Kanaaniter in seiner Mitte wohnen und wurden zur Zwangsarbeit ‹herangezogen›. —
 
Sebulon vertrieb auch nicht die Einwohner zu Kitron und Nahalal, sondern die Kanaaniter wohneten unter ihnen und waren zinsbar.

Asser vertrieb nicht die Bewohner von Akko und die Bewohner von Sidon und Achlab und Achsib und Helba und Afek und Rehob,
 
Asser vertrieb die Einwohner zu Acko nicht, noch die Einwohner zu Zidon, zu Ahelab, zu Achsib, zu Helba, zu Aphik und zu Rehob,

sondern die Asseriter wohnten mitten unter den Kanaanitern, den Bewohnern des Landes, denn sie hatten sie nicht vertrieben.
 
sondern die Asseriter wohneten unter den Kanaanitern, die im Lande wohneten; denn sie vertrieben sie nicht.

Naftali vertrieb nicht die Bewohner von Bet-Schemesch und die Bewohner von Bet-Anat, sondern er wohnte mitten unter den Kanaanitern, den Bewohnern des Landes; aber die Bewohner von Bet-Schemesch und von Bet-Anat wurden zur Zwangsarbeit für ihn ‹herangezogen›.
 
Naphthali vertrieb die Einwohner nicht zu Beth-Semes noch zu Beth-Anath, sondern wohneten unter den Kanaanitern, die im Lande wohneten. Aber die zu Beth-Semes und zu Beth-Anath wurden zinsbar.

Und die Amoriter drängten die Söhne Dan ins Gebirge, denn sie gaben ‹ihnen› nicht ‹die Möglichkeit›, in die Ebene herabzukommen.
 
Und die Amoriter drungen die Kinder Dan aufs Gebirge und ließen nicht zu, daß sie herunter in den Grund kämen.

Und die Amoriter vermochten[11] im Gebirge Heres wohnen zu bleiben, in Ajalon und in Schaalbim; aber die Hand des Hauses Josef wurde ‹auf ihnen› schwer, und sie wurden zur Zwangsarbeit ‹herangezogen›.
 
Und die Amoriter fingen an zu wohnen auf dem Gebirge Heres, zu Ajalon und zu Saalbim. Doch ward ihnen die Hand des Hauses Joseph zu schwer, und wurden zinsbar.

Das Gebiet aber der Amoriter[12] war vom Anstieg Akrabbim[13], vom Felsen[14] an, und weiter hinauf.
 
Und die Grenze der Amoriter war, da man gen Akrabbim hinaufgehet, und von dem Fels und von der Höhe.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 ⓐ – Kap. 2,8
1 ⓒ – Kap. 20,18.23
2 ⓔ – Kap. 20,18
2 ⓕ – Kap. 20,28; 1Mo 49,8.9; Jos 2,24
5 ⓖ – Kap. 3,5
7 ⓗ – Mt 15,27
8 ⓙ – V. 21; Jos 15,63
9 [1] – hebr. Negev
9 [2] – hebr. Schefelah; d. i. der Küstenstreifen zwischen Jafo und Gaza
9 ⓚ – Jos 12,8
10 ⓛ – Jos 15,13.14
12 ⓜ – V. 12-15: Jos 15,16-19
13 ⓝ – Kap. 3,9-11
14 [3] – LXX und Vulg.: da trieb er sie an
15 [4] – d. i. ein Geschenk, das durch einen Segensspruch begleitet und übertragen wird
15 [5] – o. in ein <dürres> Südland hast du mich gegeben
16 [6] – LXX: Und die Söhne Hobabs, des Keniters
16 ⓞ – 1Chr 2,55
16 ⓟ – Kap. 4,11; 2Mo 18,1; 1Sam 15,6
16 ⓠ – Kap. 3,13; 5Mo 34,4; Jos 18,21
16 [7] – Einige Handschr. von LXX, die alte lat. und die koptische Üs. lesen: wohnten bei den Amalekitern
16 ⓡ – 4Mo 10,29-32
17 [8] – d. h. Bann, o. Vernichtung
17 ⓢ – 4Mo 14,45
18 ⓣ – Kap. 16,1; 5Mo 2,23
18 [9] – so mit LXX; Mas. T.: Und Juda nahm Gaza und sein Gebiet ein
18 ⓤ – Kap. 14,19
18 ⓥ – Jos 15,11; Jer 25,20
19 ⓧ – Kap. 4,3; Jos 17,16
20 ⓨ – Jos 14,9-14
20 ⓩ – Jos 15,13.14
21 ⓐ – V. 27.29.31; Ps 106,34
21 ⓑ – V. 8; Kap. 19,11; Jos 18,28
22 ⓒ – Jos 16,1
22 ⓓ – 1Mo 49,24
23 ⓔ – Jos 2,1; 16,2
23 ⓕ – Jos 16,1
25 ⓗ – Jos 6,22-25
27 ⓘ – 1Sam 31,10
27 [10] – o. setzten alles daran; o. erdreisteten sich
28 ⓚ – 1Mo 9,26
29 ⓛ – Jos 16,10
30 ⓜ – Jos 19,15
31 ⓝ – 1Kö 16,31
31 ⓞ – Jos 19,24-30
33 ⓟ – Jos 19,38
34 ⓠ – Kap. 18,1; Jos 19,47
35 [11] – o. setzten alles daran; o. erdreisteten sich
35 ⓡ – Jos 19,42
36 [12] – LXX: Edomiter
36 [13] – o. von der Skorpionensteige
36 ⓢ – 4Mo 34,4; 1Kö 9,21
36 [14] – hebr. Sela; d. i. gleichlautend mit der edomitischen Stadt Sela in 2Kö 14,7
 
 


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