Sprüche 1 глава

Sprüche
Elberfelder Bibel 2006 → Luther Bibel 1984

 
 

Sprüche Salomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel,
 
Dies sind die Sprüche Salomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel,

um zu erkennen Weisheit und Zucht, um zu verstehen verständige Worte,
 
um zu lernen Weisheit und Zucht und zu verstehen verständige Rede,

um anzunehmen Zucht ‹mit› Einsicht[1], ‹dazu› Gerechtigkeit, Recht und Aufrichtigkeit,
 
daß man annehme Zucht, die da klug macht, Gerechtigkeit, Recht und Redlichkeit;

um Einfältigen[2] Klugheit zu geben, dem jungen Mann Erkenntnis und Besonnenheit.
 
daß die Unverständigen klug werden und die Jünglinge vernünftig und besonnen.

Der Weise höre und mehre die Kenntnis, und der Verständige erwerbe[3] weisen Rat[4],
 
Wer weise ist, der höre zu und wachse an Weisheit, und wer verständig ist, der lasse sich raten,

um zu verstehen Spruch und Bildrede, Worte von Weisen und ihre Rätsel! —
 
daß er verstehe Sprüche und Gleichnisse, die Worte der Weisen und ihre Rätsel.

Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Weisheit und Zucht verachten ‹nur› die Narren.
 
Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Die Toren verachten Weisheit und Zucht.

Gehorche, mein Sohn, der Zucht deines Vaters und verwirf nicht die Weisung[5] deiner Mutter!
 
Mein Sohn, gehorche der Zucht deines Vaters und verlaß nicht das Gebot deiner Mutter;

Denn ein anmutiger Kranz für dein Haupt sind sie und eine Kette für deinen Hals. —
 
denn das ist ein schöner Schmuck für dein Haupt und eine Kette an deinem Halse.

Mein Sohn, wenn Sünder dich locken, so folge ‹ihnen› nicht!
 
Mein Sohn, wenn dich die bösen Buben locken, so folge nicht.

Wenn sie sagen: Geh mit uns! Wir wollen auf Blut lauern, wollen ohne Grund dem Rechtschaffenen[6] nachstellen.
 
Wenn sie sagen: «Geh mit uns! Wir wollen auf Blut lauern und den Unschuldigen nachstellen ohne Grund;

Wir wollen sie wie der Scheol lebendig verschlingen und vollständig wie solche, die ‹im Nu› in die Grube hinabfahren.
 
wir wollen sie verschlingen wie das Totenreich die Lebendigen, und die Frommen sollen sein wie die, welche hinunter in die Grube fahren;

Allerlei kostbaren Besitz werden wir finden, werden unsere Häuser mit Beute füllen.
 
wir wollen kostbares Gut finden, wir wollen unsre Häuser mit Raub füllen;

Dein Los wirf nur in unserer Mitte; ein Beutel soll uns allen sein! —
 
wage es mit uns! Einen Beutel nur soll es für uns alle geben»:

Mein Sohn, geh nicht mit ihnen auf dem Weg, halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfad!
 
mein Sohn, wandle den Weg nicht mit ihnen, halte deinen Fuß fern von ihrem Pfad;

Denn ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, Blut zu vergießen.
 
denn ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, Blut zu vergießen.

In den Augen aller Vögel[7] ist das Fangnetz ja ‹auch› ohne Absicht bestreut[8];
 
Man spannt das Netz vor den Augen der Vögel, doch lassen sie sich nicht warnen;

doch jene lauern auf ihr Blut, sie stellen ihrem Leben nach[9].
 
so lauern jene auf ihr eigenes Blut und trachten sich selbst nach dem Leben.

So sind[10] die Pfade eines jeden, der unrechten Gewinn macht: Der nimmt seinem Besitzer das Leben.
 
So geht es allen, die nach unrechtem Gewinn trachten; er nimmt ihnen das Leben.

Die Weisheit schreit draußen; auf den Plätzen lässt sie ihre Stimme erschallen.
 
Die Weisheit ruft laut auf der Straße und läßt ihre Stimme hören auf den Plätzen.

Wo man am lautesten lärmt[11], ruft sie. An den Eingängen der Tore, in der Stadt, spricht sie ihre Worte:
 
Sie ruft im lautesten Getümmel, am Eingang der Tore, sie redet ihre Worte in der Stadt:

Bis wann, ihr Einfältigen[12], wollt ihr Einfalt[13] lieben und haben Spötter ihre Lust an Spott und hassen die Toren Erkenntnis?
 
Wie lange wollt ihr Unverständigen unverständig sein und ihr Spötter Lust zu Spötterei haben und ihr Toren die Erkenntnis hassen?

Wendet ihr euch meiner Mahnung zu, siehe[14], so will ich meinen Geist euch sprudeln lassen, will euch kundtun meine Worte. —
 
Kehret euch zu meiner Zurechtweisung! Siehe, ich will über euch strömen lassen meinen Geist und euch meine Worte kundtun.

Weil ich rief und ihr euch weigertet, ‹weil› ich meine Hand ausstreckte und niemand aufmerkte
 
Wenn ich aber rufe und ihr euch weigert, wenn ich meine Hand ausstrecke und niemand darauf achtet,

und ihr fahren ließet all meinen Rat und meine Mahnung[15] nicht wolltet,
 
wenn ihr fahren laßt all meinen Rat und meine Zurechtweisung nicht wollt:

so will auch ich bei eurem Unglück lachen, will spotten, wenn der Schrecken über euch kommt,
 
dann will ich auch lachen bei eurem Unglück und euer spotten, wenn da kommt, was ihr fürchtet;

wenn wie ein Unwetter der Schrecken euch naht, euer Unglück hereinbricht wie ein Sturm, wenn Bedrängnis und Angst über euch kommen.
 
wenn über euch kommt wie ein Sturm, was ihr fürchtet, und euer Unglück wie ein Wetter; wenn über euch Angst und Not kommt.

Dann rufen sie mich, doch ich antworte nicht, ‹dann› suchen sie mich, doch sie finden mich nicht.
 
Dann werden sie nach mir rufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich suchen und nicht finden.

Weil sie Erkenntnis gehasst und die Furcht des HERRN nicht erwählt haben,
 
Weil sie die Erkenntnis haßten und die Furcht des HERRN nicht erwählten,

meinen Rat nicht gewollt, verschmäht haben all meine Mahnung[16],
 
meinen Rat nicht wollten und all meine Zurechtweisung verschmähten,

sollen sie essen von der Frucht ihres Weges, von ihren Ratschlägen sich sättigen.
 
darum sollen sie essen von den Früchten ihres Wandels und satt werden an ihren Ratschlägen.

Ja, die Abkehr der Einfältigen[17] tötet sie, und die Sorglosigkeit der Toren vernichtet sie.
 
Denn den Unverständigen bringt ihre Abkehr den Tod, und die Toren bringt ihre Sorglosigkeit um;

Doch wer auf mich hört, wird sicher wohnen, kann ruhig sein vor des Unglücks Schrecken.
 
wer aber mir gehorcht, wird sicher wohnen und ohne Sorge sein und kein Unglück fürchten.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 ⓐ – Kap. 10,1; 25,1; 1Kö 5,12
2 ⓒ – Kap. 4,1; 19,20
3 [1] – o. Zucht, <die> kluges Handeln <bewirkt>
3 ⓓ – Kap. 2,9; 22,21; Pred 12,10
4 [2] – o. Unerfahrenen; o. Unverständigen
4 ⓔ – Ps 119,9; Tit 2,6
5 [3] – o. Es hört darauf der Weise und nimmt zu an Einsicht, und der Verständige erwirbt
5 [4] – w. Steuerungen; d. h. Verhaltensregeln; o. weise Lenkung
5 ⓕ – Kap. 8,33; 9,8.9; 18,15; 19,25; 21,11; 5Mo 4,6; Hi 34,2; Mt 13,12
7 ⓖ – Kap. 9,10; 15,33; Hi 28,28
7 ⓗ – Kap. 15,5; 18,2
8 [5] – o. das Gesetz
8 ⓘ – Kap. 6,20; 23,22; 31,1; Eph 6,1
9 ⓙ – Kap. 3,22
10 ⓚ – Kap. 24,2; Eph 5,11
11 ⓛ – Kap. 12,6
11 [6] – o. dem Unschuldigen
11 ⓜ – Ps 10,8; Jer 5,26
12 ⓝ – Ps 124,3
13 ⓞ – Am 3,10
15 ⓟ – Kap. 3,31; 4,14.15; Ps 1,1; 119,101; Jes 33,15
16 ⓠ – Kap. 6,18; 1Mo 37,20; Jes 59,7
17 [7] – w. jedes Herrn der Schwinge
17 [8] – d. h. mit Köder; andere üs. mit Textänderung: ausgespannt
18 [9] – o. und <jene> lauern auf ihr eigenes Blut, stellen ihrem eigenen Leben nach
18 ⓡ – Kap. 5,22; 11,5.6
19 [10] – d. h. wie das Schicksal der Vögel, die sich auf den Köder stürzen
19 ⓢ – Kap. 15,27; 29,24; Jos 7,21.25; Ps 7,16.17; 1Tim 6,9.10
20 ⓣ – Kap. 8,1; 9,1.3
21 [11] – w. Auf dem Gipfel der lärmenden <Orte>
21 ⓤ – Kap. 8,3
22 [12] – o. Unerfahrenen; o. Unverständigen
22 [13] – o. Unerfahrenheit; o. Unverstand
22 ⓥ – Kap. 15,12
22 ⓦ – Ps 94,8
23 [14] – o. Kehrt auf meine Rüge hin um! Siehe
23 ⓧ – Joe 3,1
25 [15] – o. Rüge
26 ⓐ – Kap. 3,34; 19,29; 5Mo 28,63; Ps 37,13
27 ⓑ – Kap. 10,25; Jer 23,19; 1Thes 5,3
28 ⓓ – Hos 5,6
29 ⓔ – Hi 21,14
29 ⓕ – 2Thes 2,10
30 [16] – o. Rüge
30 ⓖ – Kap. 5,12; 2Chr 25,16
31 ⓗ – Kap. 14,14; Jer 6,19; Hes 22,31
32 [17] – o. Unerfahrenen; o. Unverständigen
32 ⓘ – Kap. 2,18; 8,36; 9,18; 10,21; 14,16; Am 6,1
 
 


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