Jakobus 3 глава

Jakobus
Elberfelder Bibel 2006 → Schlachter Bibel 1951

 
 

Werdet nicht viele Lehrer, meine Brüder, da ihr wisst, dass wir ein schwereres[1] Urteil[2] empfangen werden!
 
Werdet nicht in großer Zahl Lehrer, meine Brüder, da ihr wisset, daß wir ein strengeres Urteil empfangen!

Denn wir alle straucheln oft[3]. Wenn jemand nicht im Wort strauchelt, der ist ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib zu zügeln.
 
Denn wir fehlen alle viel; wenn jemand in der Rede nicht fehlt, so ist er ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib im Zaum zu halten.

Wenn wir aber den Pferden die Zäume in die Mäuler legen, damit sie uns gehorchen, lenken wir auch ihren ganzen Leib.
 
Siehe, den Pferden legen wir die Zäume ins Maul, damit sie uns gehorchen, und so lenken wir ihren ganzen Leib.

Siehe, auch die Schiffe, die so groß und von heftigen Winden getrieben sind, werden durch ein sehr kleines Steuerruder gelenkt, wohin das Trachten des Steuermanns will.
 
Siehe, auch die Schiffe, so groß sie sind und so rauhe Winde sie auch treiben mögen, werden von einem ganz kleinen Steuerruder gelenkt, wohin die feste Hand des Steuermannes es haben will.

So ist auch die Zunge ein kleines Glied und rühmt sich großer Dinge. Siehe, welch kleines Feuer, welch einen großen Wald zündet es an!
 
So ist auch die Zunge ein kleines Glied und rühmt sich doch großer Dinge. Siehe, ein kleines Feuer, welch großen Wald zündet es an!

Auch die Zunge ist ein Feuer; als die Welt der Ungerechtigkeit erweist sich die Zunge unter unseren Gliedern, ‹als diejenige,› die den ganzen Leib befleckt und den Lauf des Daseins[4] entzündet und von der Hölle entzündet wird.
 
Auch die Zunge ist ein Feuer. Als die Welt der Ungerechtigkeit nimmt die Zunge ihren Platz ein unter unsren Gliedern; sie befleckt den ganzen Leib und steckt den Familienkreis in Brand und wird selbst von der Hölle in Brand gesteckt.

Denn jede Art[5], sowohl der wilden Tiere als auch der Vögel, sowohl der kriechenden als auch der Seetiere, wird gebändigt und ist gebändigt worden durch die menschliche Art[6];
 
Denn jede Natur (der wilden Tiere und Vögel, der Reptilien und Meertiere) wird gezähmt und ist gezähmt worden von der menschlichen Natur;

die Zunge aber kann keiner der Menschen bändigen; ‹sie ist› ein unstetes Übel, voll tödlichen Giftes.
 
die Zunge aber kann kein Mensch zähmen, das unruhige Übel voll tödlichen Giftes!

Mit ihr preisen[7] wir den Herrn und Vater, und mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach dem Bild[8] Gottes geschaffen worden sind.
 
Mit ihr loben wir den Herrn und Vater, und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die nach dem Bilde Gottes gemacht sind;

Aus demselben Mund geht Segen[9] und Fluch hervor. Dies, meine Brüder, sollte nicht so sein!
 
aus ein und demselben Munde geht Loben und Fluchen hervor. Es soll, meine Brüder, nicht also sein!

Die Quelle sprudelt doch nicht aus derselben Öffnung das Süße und das Bittere hervor?
 
Sprudelt auch eine Quelle aus demselben Loch zugleich Süßes und Bitteres hervor?

Kann etwa, meine Brüder, ein Feigenbaum Oliven hervorbringen oder ein Weinstock Feigen? Auch ‹kann› Salziges nicht süßes Wasser hervorbringen.
 
Kann auch, meine Brüder, ein Feigenbaum Oliven tragen, oder der Weinstock Feigen? So kann auch eine salzige Quelle kein süßes Wasser geben.

Wer ist weise und verständig unter euch? Er zeige aus dem guten Wandel seine Werke in Sanftmut der Weisheit!
 
Wer ist weise und verständig unter euch? Der zeige durch einen guten Wandel seine Werke in Sanftmut der Weisheit!

Wenn ihr aber bittere Eifersucht[10] und Eigennutz[11] in eurem Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit[12]!
 
Habt ihr aber bitteren Neid und Streitsucht in eurem Herzen, so rühmet euch nicht und lüget nicht wider die Wahrheit!

Dies ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern eine irdische, sinnliche[13], teuflische[14].
 
Das ist nicht die Weisheit, die von oben stammt, sondern eine irdische, seelische, dämonische.

Denn wo Eifersucht[15] und Eigennutz[16] ist, da ist Zerrüttung und jede schlechte Tat.
 
Denn wo Neid und Streitsucht regieren, da ist Unordnung und jedes böse Ding.

Die Weisheit von oben aber ist erstens rein, sodann friedvoll, milde[17], folgsam, voller Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch[18], ungeheuchelt.
 
Die Weisheit von oben aber ist erstens rein, sodann friedsam, gelinde, folgsam, voll Barmherzigkeit und guter Früchte, nicht schwankend, ungeheuchelt.

Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird in Frieden denen gesät, die Frieden stiften.
 
Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird in Frieden gesät denen, die Frieden machen.

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 [1] – w. größeres
1 [2] – o. Gericht
1 ⓐ – Mk 12,40; Lk 12,48
2 [3] – o. viel; o. in vieler Hinsicht
2 ⓑ – Pred 7,20
2 ⓒ – Spr 13,3; 18,21; 21,23
2 ⓓ – Ps 32,9
5 ⓔ – Ps 12,4.5
6 ⓕ – Spr 16,27
6 ⓖ – Mt 15,11.18
6 [4] – w. das Rad des Werdens
7 [5] – w. Natur
7 [6] – w. Natur
8 ⓗ – Kap. 1,26; Ps 58,5; Röm 3,13
9 [7] – o. segnen
9 ⓘ – Ps 71,24
9 ⓙ – Röm 3,14
9 [8] – o. Gleichnis
9 ⓚ – 1Mo 1,27
10 [9] – o. Preis
10 ⓛ – Röm 12,14
12 ⓜ – Mt 7,16
13 ⓝ – Hos 14,10
13 ⓞ – Kap. 2,18; Mt 5,16
13 ⓟ – Eph 4,2; Tit 3,2
14 [10] – o. bitteren Neid
14 [11] – o. Streitsucht
14 ⓠ – Kap. 4,1
14 [12] – »gegen die Wahrheit« bezieht sich sowohl auf »rühmt« als auch auf »lügt«
14 ⓡ – 1Jo 2,4
15 ⓢ – Kap. 1,5.17
15 [13] – o. seelische
15 [14] – w. dämonische
15 ⓣ – 1Kor 3,3
16 [15] – o. Neid
16 [16] – o. Streitsucht
16 ⓤ – 2Kor 12,20
17 [17] – o. gütig
17 ⓥ – Lk 6,36
17 [18] – o. nicht zweifelnd
18 ⓦ – Phil 1,11; Hebr 12,11
18 ⓧ – Jes 32,17
 
 


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