Римлянам 7 глава

Послание к Римлянам святого апостола Павла
Перевод Десницкого → Elberfelder Bibel 2006

 
 

Разве вам не известно, братья (я говорю тем, кто чтит закон), что закон властен над человеком, лишь пока тот жив?
 
Oder wisst ihr nicht, Brüder — denn ich rede zu denen, die das Gesetz kennen —, dass das Gesetz über den Menschen herrscht, solange er lebt?

Закон отдает жену во власть мужа, но когда муж умирает, жена освобождается от его власти.
 
Denn die verheiratete Frau ist durchs Gesetz an den Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann gestorben ist, so ist sie losgemacht von dem Gesetz des Mannes.

Если еще при жизни мужа она будет с другим мужчиной, это разврат, но если муж умер, она свободна от его законной власти и может выйти за другого мужчину, в этом нет разврата.
 
So wird sie nun, während der Mann lebt, eine Ehebrecherin genannt, wenn sie eines anderen Mannes wird; wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie frei vom Gesetz, so dass sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird.

Так и вы, братья мои, умерли для закона, когда умер на кресте Христос. Он воскрес из мертвых и теперь вы принадлежите Ему — так мы принесем урожай Богу.
 
So seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch den Leib des Christus, um eines anderen zu werden, des aus den Toten Auferweckten, damit wir Gott Frucht bringen.

Еще когда мы жили по-старому, в наших телах действовали греховные страсти, принося урожай смерти (об их греховности говорил закон).
 
Denn als wir im Fleisch waren, wirkten die Leidenschaften der Sünden, die durch das Gesetz ‹erregt wurden›, in unseren Gliedern, um dem Tod Frucht zu bringen.

Для всех старых цепей мы умерли, мы избавлены от власти закона. Мы служим Богу не по древней букве, а по-новому, духовно.
 
Jetzt aber sind wir von dem Gesetz losgemacht, da wir dem gestorben sind, worin wir festgehalten wurden, so dass wir in dem Neuen des Geistes dienen[1] und nicht in dem Alten des Buchstabens.

Что же дальше? Закон — это грех? Ни в коем случае! Но я знаком с понятием греха только потому, что есть закон. Я не знал бы греховных желаний, если бы закон мне ничего не запрещал.
 
Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Auf keinen Fall! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durchs Gesetz. Denn auch von der Begierde hätte ich nichts gewusst, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: «Du sollst nicht begehren!»

Но есть заповедь, и вот грех порождает во мне всяческие желания — а без закона и грех бы ничего не значил.
 
Die Sünde aber ergriff durch das Gebot die Gelegenheit und bewirkte jede Begierde in mir; denn ohne Gesetz ist die Sünde tot.

Ведь и мы, израильтяне, когда-то жили без закона, но потом были даны заповеди и они вызвали к жизни грех,
 
Ich aber lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, lebte die Sünde auf;

а мы как бы умерли. Заповедь, как оказалось, послужила мне не к жизни, а к смерти:
 
ich aber starb. Und das Gebot, das zum Leben ‹gegeben›, gerade das erwies sich mir zum Tod.

грех, отталкиваясь от заповеди, совратил меня и погубил.
 
Denn die Sünde ergriff durch das Gebot die Gelegenheit, täuschte mich und tötete mich durch dasselbe.

А ведь закон свят, и заповедь свята, праведна и блага.
 
So ist also das Gesetz heilig und das Gebot heilig und gerecht und gut.

Что же, благо оказалось для меня смертельным? Ни в коем случае! Нет, это грех обратил благо во вред, на то он и грех. Так заповедь подчеркивает греховность греха.
 
Ist nun das Gute mir zum Tod geworden? Auf keinen Fall! Sondern die Sünde, damit sie als Sünde erschiene, indem sie durch das Gute mir den Tod bewirkte, damit die Sünde überaus sündig würde durch das Gebot.

Мы ведь знаем, что закон — духовен, а я человек из плоти, я продан в рабство греху.
 
Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist, ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft;

Сам не понимаю своих поступков: чего желаю, того не делаю, а творю то, что мне ненавистно.
 
denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht[2]; denn nicht, was ich will, das tue ich, sondern was ich hasse, das übe ich aus.

Когда я делаю, чего не желаю, становится видно, в чем польза закона.
 
Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so stimme ich dem Gesetz bei, dass es gut ist.

И это уже не я сам действую, но живущий во мне грех.
 
Nun aber vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde.

Я же знаю, что внутри меня, в моем теле, не живет благо: пожелать блага я могу, но сотворить — нет.
 
Denn ich weiß, dass in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt[3]; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten nicht.

Я не делаю желанных для меня благих дел, а вот нежеланные мне злые делаю.
 
Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.

Если же я творю то, чего сам не желаю, это действую не я сам, а живущий во мне грех.
 
Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde.

Вот какой открыл я закон: когда я желаю сделать что-то благое, выходит только зло.
 
Ich finde also das Gesetz, dass bei mir, der ich das Gute tun will, ‹nur› das Böse vorhanden ist.

В глубинах сердца я радуюсь закону Божьему,
 
Denn ich habe nach dem inneren Menschen Wohlgefallen am Gesetz Gottes.

но в теле моем замечаю другой закон, враждующий с законом моего разума. Я порабощен греховным законом — тем, который в моем теле.
 
Aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meines Sinnes[4] widerstreitet und mich in Gefangenschaft bringt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.

Несчастный я человек! Кто же избавит меня от этого смертельного тела?
 
Ich elender Mensch! Wer wird mich retten von[5] diesem Leibe des Todes? —

Благодарю Бога — Он совершает это через Иисуса Христа, Господа нашего! Сам по себе мой разум служит закону Божьему, но мое тело — закону греховному.
 
Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! Also diene ich[6] nun selbst mit dem Sinn[7] dem Gesetz Gottes, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde.

Примечания:

 
 
Elberfelder Bibel 2006
2 ⓐ – 1Kor 7,39
3 ⓑ – Mt 19,9; Lk 16,18
4 ⓒ – Kol 2,20
4 ⓓ – Kap. 6,22
5 ⓔ – V. 23; Jak 4,1
5 ⓕ – Kap. 1,32
6 ⓖ – Kap. 8,2
6 [1] – o. Sklaven sind
6 ⓗ – Kap. 2,29; Gal 2,19
7 ⓘ – Kap. 3,20
7 ⓙ – Kap. 13,9; 2Mo 20,17; 5Mo 5,21
8 ⓚ – Kap. 4,15; 1Kor 15,56
10 ⓛ – Jak 1,15
10 ⓜ – Kap. 10,5
11 ⓝ – Kap. 5,12
12 ⓞ – Ps 19,8; 119,172; 1Tim 1,8
13 ⓟ – Kap. 5,20
14 ⓠ – 1Mo 6,3; Joh 3,6; 1Kor 3,1.3
14 ⓡ – V. 23
15 [2] – o. billige ich nicht
15 ⓢ – Gal 5,17
18 [3] – w. Gutes nicht wohnt
18 ⓣ – 1Mo 6,5
18 ⓤ – Mt 26,41
20 ⓥ – 1Jo 1,8
22 ⓦ – 2Kor 4,16; Eph 3,16
22 ⓧ – Ps 1,2; 119,16
23 [4] – o. meiner Vernunft; o. meines Denkens
23 ⓨ – Kap. 8,6; 1Petr 2,11
23 ⓩ – V. 14
24 [5] – w. aus
24 ⓐ – Kap. 8,2.10
25 ⓑ – 1Kor 15,57
25 [6] – o. bin ich Sklave
25 [7] – o. mit der Vernunft; o. mit dem Denken
 


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