Psalmen 10 псалом

Psalmen
Elberfelder Bibel 2006 → Синода́льный перево́д

 
 

Warum, HERR, stehst du fern, verbirgst dich in Zeiten der Bedrängnis?
 
Нача́льнику хо́ра. Псало́м Дави́да. На Го́спода упова́ю; как же вы говори́те душе́ мое́й: «улета́й на го́ру ва́шу, как пти́ца»?

In Hochmut verfolgt der Gottlose den Elenden[1]. Sie werden erfasst von den Anschlägen, die jene ersonnen haben.
 
И́бо вот, нечести́вые натяну́ли лук, стрелу́ свою́ приложи́ли к тетиве́, что́бы во тьме стреля́ть в пра́вых се́рдцем.

Denn der Gottlose rühmt ‹sich› wegen des Begehrens seiner Seele; und der Habsüchtige lästert[2], er verachtet den HERRN.
 
Когда́ разру́шены основа́ния, что сде́лает пра́ведник?

Der Gottlose ‹denkt› hochnäsig: «Er wird nicht nachforschen.» «Es ist kein Gott!», sind alle seine Gedanken.
 
Госпо́дь во свято́м хра́ме Своём, Госпо́дь, — престо́л Его́ на небеса́х, о́чи Его́ зрят; ве́жды Его́ испы́тывают сыно́в челове́ческих.

Erfolgreich sind seine Wege allezeit. Hoch oben sind deine Gerichte, weit von ihm entfernt; alle seine Widersacher — er bläst sie an.
 
Госпо́дь испы́тывает пра́ведного, а нечести́вого и лю́бящего наси́лие ненави́дит душа́ Его́.

Er spricht in seinem Herzen: Ich werde nicht wanken, von Generation zu Generation in keinem Unglück sein.
 
Дождём прольёт Он на нечести́вых горя́щие у́гли, ого́нь и се́ру; и паля́щий ве́тер — их до́ля из ча́ши;

Voll Fluch ist sein Mund, voll Hinterlist und Bedrückung; unter seiner Zunge ist Mühsal und Unheil.
 
и́бо Госпо́дь пра́веден, лю́бит пра́вду; лицо́ Его́ ви́дит пра́ведника.

Er sitzt im Hinterhalt der Höfe, in Verstecken bringt er den Unschuldigen um; seine Augen spähen dem Armen nach.
 

Er lauert im Versteck wie ein Löwe in seinem Dickicht; er lauert, um den Elenden[3] zu fangen; er fängt den Elenden[4], indem er ihn in sein Netz zieht.
 

Er zerschlägt, duckt sich ‹nieder›; und die Armen fallen durch seine gewaltigen ‹Kräfte›.
 

Er spricht in seinem Herzen: Gott hat vergessen, hat verborgen sein Angesicht, ewig sieht er nicht!
 

Steh auf, HERR! Gott[5], erhebe deine Hand! Vergiss nicht die Elenden[6]!
 

Warum darf der Gottlose Gott verachten, sprechen in seinem Herzen: «Du wirst nicht nachforschen»?
 

Du hast es gesehen, denn du, du schaust auf Mühsal und Gram, um es in deine Hand zu nehmen. Dir überlässt es der Arme, der Vaterlose; du bist ja Helfer.
 

Zerbrich den Arm des Gottlosen und des Bösen! Ahnde seine Gottlosigkeit, dass du ‹sie› nicht ‹mehr› findest!
 

Der HERR ist König immer und ewig; verschwunden sind die Nationen aus seinem Land.
 

Den Wunsch der Sanftmütigen hast du gehört, HERR; du festigst ihr Herz, lässt aufmerken dein Ohr,
 

um Recht zu schaffen der Waise und dem Unterdrückten, dass künftig kein Mensch von der Erde mehr zusammenschrickt[7].
 

Примечания:

 
Elberfelder Bibel 2006
1 ⓐ – Ps 44,25
2 [1] – o. Demütigen
2 ⓑ – Ps 109,16
3 [2] – w. segnet; hier euphemistisch, d. h. beschönigend gebraucht
3 ⓒ – Röm 1,32
4 ⓓ – Ps 73,11; Zef 1,12
4 ⓔ – Ps 14,1
5 ⓕ – Ps 73,3-5
6 ⓖ – Pred 8,11
9 ⓘ – Ps 17,12
9 [3] – o. Demütigen
9 [4] – o. Demütigen
9 ⓙ – Mi 7,2
11 ⓚ – Ps 59,8; 64,6; 94,7; Hi 22,13
12 [5] – hebr. el
12 [6] – o. Demütigen
12 ⓛ – Ps 9,13; 74,19
14 ⓜ – Ps 35,22
14 ⓝ – Ps 31,8
14 ⓞ – Ps 68,6; 146,9
15 ⓟ – Ps 37,17
16 ⓠ – Ps 9,8
18 ⓡ – 5Mo 10,18
18 [7] – o. <einen anderen> erschreckt
 
 


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